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'''Zue ehren und unterthenigem gefallen dem''' Durchleuchtigsten unnd Dochgebornen fursten und Hern, Hern Johansen Friederichen Vertzogen zue Sachssen unnd Khurfuersten &c. Meinem Gnedigsten Hern, Habe Ich Fabian von Auerswald, fur mich genomen, die alte ehrliche und Adeliche kunst des Ritterschimpfs, des Ringens wie Ich bey Regiorung, Weiland des durchleuchtigsten Hochgebornen fuersten und Hern, Hern Ernsten Wertzogen zue Sachsen, und Churfuersten, Seliger und Christlicher gedechtnis, solches von der selben weitberuemten Ringmeistern, die da zuemal bey s{{dec|u|ein}}er Churstl{{dec|u|ichen}} g{{dec|u|eraden}} zue Hofe gewesen, und die Jugent als meine gnedigste und gnedige Hern, s{{dec|u|einer}} Churf{{dec|u|uerstlichen}} G{{dec|u|naden}} Sohen und anderer fuersten, Grauen und Hern, und die vom Adel und mich glernet, und in solchen Ritterlichen und Adelichen kuensten, unterweiset, zuesamen gezogen, und mit artigem und Lustigem Gemelde und schrifften, inn druck bring{{dec|u|en}} laßen, welches auch die rechte art und kunst des Ringens ist, und vormals der gestalt nie an tag komen, welches ich auf hochgemelts meins G{{dec|u|nedigsten}} f{{dec|u|uersten}} und Hern begern, mit verleihung Gottlicher huelffe vollendet, Und vielen ehrlichen und guten Leuten zu nutz, ehren und fromen, Zu ernstlichen und Ritterschimpflichen sachen, habe wollen ans Liecht bringen, Und ist mein unterthenigse, dienstlichs und fireundliches bitten, an wen, von hohen oder nidern stand, solche meine arbeit, Muhe und fleis, komen und gelangen wird, Er wolle die selbig von mir zu gnaden, gunsten und freundschafft annehmen, und mich und meine kinder ihm besolen sein lassen, Sonderlich dieweil Ich nu mehr ein alter vorlebter Man, den Ich bin im vier zehen hundert und zwey und sechsigsten Jahr geborn, ''etatis 75 an{{dec|u|ni}}'' und habe solche meine arbeit, nach Christi unsers Lieben Hern gehurt, 1537. Jahre zue Witembergh verfertigestt.
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'''Zue Ehren vnd vnterthenigem Gefallen Dem''' durchlauchtigsten vnnd hochgebornen fursten vnd hern hern Johansen Friederichen hertzog zue Sachsen vnnd khurfursten meinem gnedigsten hern habe ich Fabian von Auerswald fur mich genommen die alte ehrliche vnd adeliche kunst des ritterschimpfs des ringens wie ich be regierung weiland des durchlauchtigsten hochgebornen fursten vnd hern, hern Ernsten hertzogen zue sachsen vnd khurfursten, seliger vnd christlichen gedachtnus, solches von derselben weitberumbten ringmeistern, die dazumal be sn. khurfl. G. zue hofe gewesen vnd die jugent als meine gnedigste vnd gendige hern, s. khurf., G. sohne vnd anderen fursten grafenn vnd heren vnd die von adel vnd mich gernet vnd in solchen ritterlichen vnd adelichen kunsten vnterweiset, zuesamen gezogen vnd mit artigen vnd lustigem gemälde vnd schriften in druck bringen lassen, welche auch die rechte art vnd kunst des ringens ist vnd vormals dergestalt nie an tag komen welches ich auf hochermelts meines g. f. vnd hern begern, mit verleihung gotlichen hulffe vollendet, vnd vielen ehrlichen vnd guten leuten zu nutz, ehren vnd fromen, zu ernstlichen vnd ritterschimpflichen sachen habe wollen ans licht bringen auch ist mein vnterthenigster dienst vnd freundliches bitten an wen von hohen oder niedern stand solche meine arbeit muhe vnd fleiß komen vnd gelangen wird er wolle dieselbig von mir zu gnaden gunsten vnd freundschaft annehmen, vnd mich vnd meine kinder ihm befolen sein laßen sonderlich dieweil ich unmehr ein alter verlebter man den ich bin in vierzehenhundert vnd zwei vnd sechsigsten jahr geboren '''Rtatis 75 an:''' vnd habe solche meine arbeit nach Christi vnseres lieben hern geburt '''1537''' Jahre zue Wittenbergk verfertigett
  
'''Guter Gesell nicht verzage,<br/>Bis keck und ring wol die wage.'''
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'''Guter Gesell nicht verzage<br/>bis keck vnd ring wol die Wage'''

Revision as of 02:46, 7 July 2020

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Vorrehde:

Zue Ehren vnd vnterthenigem Gefallen Dem durchlauchtigsten vnnd hochgebornen fursten vnd hern hern Johansen Friederichen hertzog zue Sachsen vnnd khurfursten meinem gnedigsten hern habe ich Fabian von Auerswald fur mich genommen die alte ehrliche vnd adeliche kunst des ritterschimpfs des ringens wie ich be regierung weiland des durchlauchtigsten hochgebornen fursten vnd hern, hern Ernsten hertzogen zue sachsen vnd khurfursten, seliger vnd christlichen gedachtnus, solches von derselben weitberumbten ringmeistern, die dazumal be sn. khurfl. G. zue hofe gewesen vnd die jugent als meine gnedigste vnd gendige hern, s. khurf., G. sohne vnd anderen fursten grafenn vnd heren vnd die von adel vnd mich gernet vnd in solchen ritterlichen vnd adelichen kunsten vnterweiset, zuesamen gezogen vnd mit artigen vnd lustigem gemälde vnd schriften in druck bringen lassen, welche auch die rechte art vnd kunst des ringens ist vnd vormals dergestalt nie an tag komen welches ich auf hochermelts meines g. f. vnd hern begern, mit verleihung gotlichen hulffe vollendet, vnd vielen ehrlichen vnd guten leuten zu nutz, ehren vnd fromen, zu ernstlichen vnd ritterschimpflichen sachen habe wollen ans licht bringen auch ist mein vnterthenigster dienst vnd freundliches bitten an wen von hohen oder niedern stand solche meine arbeit muhe vnd fleiß komen vnd gelangen wird er wolle dieselbig von mir zu gnaden gunsten vnd freundschaft annehmen, vnd mich vnd meine kinder ihm befolen sein laßen sonderlich dieweil ich unmehr ein alter verlebter man den ich bin in vierzehenhundert vnd zwei vnd sechsigsten jahr geboren Rtatis 75 an: vnd habe solche meine arbeit nach Christi vnseres lieben hern geburt 1537 Jahre zue Wittenbergk verfertigett

Guter Gesell nicht verzage
bis keck vnd ring wol die Wage