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Difference between revisions of "Page:MS KK5126 107v.jpg"
(→Not proofread: Created page with "[V]ier plossenn wis reme so fichst dw gewis an alle uar an zweyffl wie er gepar dw solt wissenn die vier plössenn an dem menschenn die ain plos ist die recht seytenn die ande...") |
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− | [V]ier plossenn wis reme so fichst dw gewis an alle uar an zweyffl wie er gepar | + | <section begin="1"/>[V]ier plossenn wis<br/>reme so fichst dw gewis<br/>an alle uar<br/>an zweyffl wie er gepar |
− | + | dw solt wissenn die vier plössenn an dem menschenn die ain plos ist die recht seytenn die ander die tenck oberhalb der gürtl des manns die anndern zwo das ist auch die recht vnnd die tennck seytenn vnderhalb der gürtel wildw den gewis slachenn oder hawenn<section end="1"/> <section begin="2"/>wen dw mit dem zuefechtenn an jn chumbst so nym dir der selbigenn plessen aine fur in denn sin vnd haw der selbigenn plössen kunstlichen zw vnd nicht dem swert vnnd acht des nicht was er gegen dir ficht verseczt er denn haw So arbait in der versaczung pald mit dem ort oder sunst obenn zw der nachsten plös vnd also wart alweg aus der plessen des leybs vnd des swertz (sic) vnd wie dw denn vier plessen remen sold vnd darzue fechten das wiert dir her nach aus gericht jn dem stuck das da spricht secz an vier endenn pleyb dar auf lernn wenndenn<section end="2"/> | |
− | + | <section begin="3"/>'''von der vier plössen zerprechenn d<er> text'''<br/><br/> | |
− | + | wild dw rechenn<br/>die vier plössenn chunstlichenn zw prechenn<br/>obenn tuplier<br/>nyden recht mutier<br/>ich sag fur war<br/>sich schüczt chain man an far<br/>hast dw vernomen<br/>jn slag mag er chlain chumen | |
− | wenn | + | das ist wenn dir ainer ernstlichen ein hawt wild dw dich dann am in rechen vnd im die plos mit chunst an genomenn<ref>gewinenn</ref> vnd prechenn das er sich an seinen danck mues slachenn lassen so treib das tuplier<e>n gegen der sterck seines swertz (sic) vnd das mutiern gegen der swech so sag ich dir fur war das er sich vor slegen nit geseczen chan oder beschüczenn vnd mag da vor zw slag nicht chumen<section end="3"/> |
− | + | <section begin="4"/>'''Hie merck wie dw das duplier<e>n treibenn solt zu paidenn seytenn''' | |
− | + | wenn er dir oben zu haut von seiner recht<e>n achsel so haw auch mit deiner rechtn jm gleich mit starck obenn ein zw dem chopf verseczt er vnnd peleibt starck am swert so far jn<n>des auf mit dem arm vnd stös mit der tenncken hand dein chnopf vnder denn rechtenn arm vnd schlach in mit der lanngen sneydt aus gekrewcztem arm hinder seiner swerczklingen mit der churczen sneydt auf den chopf<section end="4"/> | |
− | ''' | + | <section begin="5"/>'''Das mutiern treybenn zw paidn seyt<e>n'''<br/><br/> |
− | [K]rump auf Behennde wurf den ort auf die hennde chrump wer wol seczt mit Schritenn vil heẅ leczt glosa [D]er chrumbhaw jst der vier verseczenn mues wider die huett<e>n wann da mit pricht man den ochsenn vnd auch den ober oder denn vnder<e>nn haw vnd den treyb also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst stet er den gegen dir vnd hält sein swert vor seinem hawbt in der huet des ochsen auf seiner tencken | + | wenn dw im von deiner rechten achsel obenn starck ein haust zw dem chopf ver seczt er vnd ist waich am swert So wind auf dein rechte seytenn die churcz sneyd an sein swert vnnd far wol auf mit den armen vnd heng im denn ort obenn vber sein swert vnnd stich im zw der vndernn pless<section end="5"/> |
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+ | <section begin="6"/>[W]enn dw im von deiner tencken seytenn obenn zw hawst zw dem chnopf (sic) verseczt er denn vnd ist waich am swert so far auf mit denn armen vnd peleib mit dein langen schneyd am swert vnd henng im den ort obenn vber sein swertt zw der vndern pless also magstu die zwai stuck treyben aus allen hewenn darnach vnd dw enpfindest sterck vnnd swech am swertt<section end="6"/> | ||
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+ | <section begin="7"/>'''krump haw mit seinen stucken text'''<br/><br/> | ||
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+ | [K]rump auf Behennde wurf den ort auf die hennde chrump wer wol seczt mit Schritenn vil heẅ leczt glosa [D]er chrumbhaw jst der vier verseczenn mues wider die huett<e>n wann da mit pricht man den ochsenn vnd auch den ober oder denn vnder<e>nn haw vnd den treyb also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst stet er den gegen dir vnd hält sein swert vor seinem hawbt in der huet des ochsen auf seiner tencken<section end="7"/> |
Revision as of 01:27, 17 May 2016
[V]ier plossenn wis
reme so fichst dw gewis
an alle uar
an zweyffl wie er gepar
dw solt wissenn die vier plössenn an dem menschenn die ain plos ist die recht seytenn die ander die tenck oberhalb der gürtl des manns die anndern zwo das ist auch die recht vnnd die tennck seytenn vnderhalb der gürtel wildw den gewis slachenn oder hawenn
wen dw mit dem zuefechtenn an jn chumbst so nym dir der selbigenn plessen aine fur in denn sin vnd haw der selbigenn plössen kunstlichen zw vnd nicht dem swert vnnd acht des nicht was er gegen dir ficht verseczt er denn haw So arbait in der versaczung pald mit dem ort oder sunst obenn zw der nachsten plös vnd also wart alweg aus der plessen des leybs vnd des swertz (sic) vnd wie dw denn vier plessen remen sold vnd darzue fechten das wiert dir her nach aus gericht jn dem stuck das da spricht secz an vier endenn pleyb dar auf lernn wenndenn
von der vier plössen zerprechenn d<er> text
wild dw rechenn
die vier plössenn chunstlichenn zw prechenn
obenn tuplier
nyden recht mutier
ich sag fur war
sich schüczt chain man an far
hast dw vernomen
jn slag mag er chlain chumen
das ist wenn dir ainer ernstlichen ein hawt wild dw dich dann am in rechen vnd im die plos mit chunst an genomenn[1] vnd prechenn das er sich an seinen danck mues slachenn lassen so treib das tuplier<e>n gegen der sterck seines swertz (sic) vnd das mutiern gegen der swech so sag ich dir fur war das er sich vor slegen nit geseczen chan oder beschüczenn vnd mag da vor zw slag nicht chumen
Hie merck wie dw das duplier<e>n treibenn solt zu paidenn seytenn
wenn er dir oben zu haut von seiner recht<e>n achsel so haw auch mit deiner rechtn jm gleich mit starck obenn ein zw dem chopf verseczt er vnnd peleibt starck am swert so far jn<n>des auf mit dem arm vnd stös mit der tenncken hand dein chnopf vnder denn rechtenn arm vnd schlach in mit der lanngen sneydt aus gekrewcztem arm hinder seiner swerczklingen mit der churczen sneydt auf den chopf
Das mutiern treybenn zw paidn seyt<e>n
wenn dw im von deiner rechten achsel obenn starck ein haust zw dem chopf ver seczt er vnd ist waich am swert So wind auf dein rechte seytenn die churcz sneyd an sein swert vnnd far wol auf mit den armen vnd heng im denn ort obenn vber sein swert vnnd stich im zw der vndernn pless
[W]enn dw im von deiner tencken seytenn obenn zw hawst zw dem chnopf (sic) verseczt er denn vnd ist waich am swert so far auf mit denn armen vnd peleib mit dein langen schneyd am swert vnd henng im den ort obenn vber sein swertt zw der vndern pless also magstu die zwai stuck treyben aus allen hewenn darnach vnd dw enpfindest sterck vnnd swech am swertt
krump haw mit seinen stucken text
[K]rump auf Behennde wurf den ort auf die hennde chrump wer wol seczt mit Schritenn vil heẅ leczt glosa [D]er chrumbhaw jst der vier verseczenn mues wider die huett<e>n wann da mit pricht man den ochsenn vnd auch den ober oder denn vnder<e>nn haw vnd den treyb also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst stet er den gegen dir vnd hält sein swert vor seinem hawbt in der huet des ochsen auf seiner tencken
- ↑ gewinenn