 |
You are not currently logged in. Are you accessing the unsecure (http) portal? Click here to switch to the secure portal. |
Difference between revisions of "Page:Cod.44.A.8 053r.jpg"
| (9 intermediate revisions by the same user not shown) | |||
| Page body (to be transcluded): | Page body (to be transcluded): | ||
| Line 1: | Line 1: | ||
| − | {{red|b=1|All hye hebt sich an die glos vnd die aus legu~g der zedel der kunst des kampffechtens}} | + | <section begin="1"/>{{red|b=1|All hye hebt sich an die glos vnd die aus legu~g der zedel der kunst des kampffechtens}} |
| − | {{r!|'''D'''}}ie gedicht vnd gemacht hat {{r! | + | {{r!|'''D'''}}ie gedicht vnd gemacht hat {{r!-|Johan}}nes liechtenawer der ein hoher maister in der kunst gewesen ist dem got genädig seÿ {{r!|v}}nd dar vmb das die kunst fürsten {{r!|v}}nd her°en {{r!|R}}itter {{r!|v}}nd knechten zw gehört das sy die lernen {{r!|v}}nd wissen süllen {{r!|S}}o hat er die kunst lassen schreibñ mit verporgen {{r!|v}}nd verdachten worten {{r!|D}}ar vmb das sy ÿderman nicht vor ne~men noch ver sten sol {{r!|v}}nd hat das getan durch der leichtfertigen schirmaister willen {{r!|d}}ie ir kunst gering wegen das von {{delr|der}} den selbigen sein kunst nicht geoffenwartt noch gemain solt werden sollichen leitten die die kunst In wirden nicht chünnen halden {{r!|A}}ls denn der kunst zu gehört vnd die selbigen verporgen {{r!|v}}nd verdachten wort des kampffs vechtens die stenn hie hernach {{r!|I}}n der glosen {{r!|A}}lso verklert {{r!|v}}nd aus gelegt das sy ÿder man wol ver nemen {{r!|v}}nd ver sten mag der do anders vechten kan {{red|~}}<section end="1"/> |
| − | {{red|b=1|Hie hebt sich an die vor red}} | + | <section begin="2"/>{{red|b=1|Hie hebt sich an die vor red}} |
| − | {{r! | + | {{r!-|'''J'''un}}ck {{r!|R}}itter lere<br/>{{r!|G}}ot lieb haben frauen {{r!|Z}}u° ere<br/>{{r!|S}}o wechst dein ere<br/>{{r!|v}}b ritterschaft {{r!|v}}nd lere<br/>{{r!|k}}unst die dich zÿret<br/>{{r!|v}}nd In kriegen zw eren hofiret<br/>{{r!|R}}ingens gu°t vesser<br/>{{r!|G}}lefen sper swert {{r!|v}}nd messer<section end="2"/> |
Latest revision as of 20:21, 21 May 2018
All hye hebt sich an die glos vnd die aus legu~g der zedel der kunst des kampffechtens
Die gedicht vnd gemacht hat Johannes liechtenawer der ein hoher maister in der kunst gewesen ist dem got genädig seÿ vnd dar vmb das die kunst fürsten vnd her°en Ritter vnd knechten zw gehört das sy die lernen vnd wissen süllen So hat er die kunst lassen schreibñ mit verporgen vnd verdachten worten Dar vmb das sy ÿderman nicht vor ne~men noch ver sten sol vnd hat das getan durch der leichtfertigen schirmaister willen die ir kunst gering wegen das von der den selbigen sein kunst nicht geoffenwartt noch gemain solt werden sollichen leitten die die kunst In wirden nicht chünnen halden Als denn der kunst zu gehört vnd die selbigen verporgen vnd verdachten wort des kampffs vechtens die stenn hie hernach In der glosen Also verklert vnd aus gelegt das sy ÿder man wol ver nemen vnd ver sten mag der do anders vechten kan ~
Hie hebt sich an die vor red
Junck Ritter lere
Got lieb haben frauen Zu° ere
So wechst dein ere
vb ritterschaft vnd lere
kunst die dich zÿret
vnd In kriegen zw eren hofiret
Ringens gu°t vesser
Glefen sper swert vnd messer
