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allain darumbe, das er sain klaidung etwas verendert, und sein schilt mit purpurseidenn gezieret hett. So gar haben sie sich ab dem frembden bracht entsatzet. ''Carolus'' der erst des namens, der gros genant, welcher ain recht geborner Teutscher gewesen, und das Römisch Reich erstlich an die Teutschen gebracht, hat dise gewonhait gehabt, das er sich ja und allweg der alten Teutschen klaidung und sonst kainer anderen gebraucht hat, unnd all sein lebenlang, nicht mer dann zu dreymalen, unnd das das dannocht dem pabst zulieb, ainen welschen lang Mantel, und brait Bantoffel angelegt hat, der in hernach zu vilmalen gerauen hat. Etlich seiner fürsten und reich Edelleutt, hetten in den Italianischen Kriegen, etliche kostliche gefild, gezierd und frembde klaidung, gekaufft. Als sie aber auf ein hochzeitlich fest dieselben anlegten, und sie der kaiser ersahe, schri er sie vor allem volck mit lautter stimm an, verspottet sie und sprach, woher, woher, ir freyen Schwaben unnd Francken, wie habt ir auch so gar verkert. Der Teutschen art und manier mit der frembden klaidung verendert. Tragt ir nicht die klaidung deren, so ir ritterlich bestritten, auch zudienen gezwungen haben, an eurem leib, wie, wolt ir eure gemüet auch also verkeren, pfuch der schanden, das ir also dem Teutschen namen, der allen anderen völckern erschrockenlich ist, mit diser eurer veranderung ein ewigs onlob erschöpffen. Sicht euch selbs an, wie ir geklaidet sein. Es kan doch euer kainer, wann er der notturft der natur, seinen weg auszlasset, sich selbs bedecken. Warumb gebt ir euer gold und silber auff das ir euere vätter verderben wollen umb so schantliche waren und und klaidung. Oder wolt ir nicht mer frey, sonder sclaven wie euere feind, deren klaidung ir antragen werden /. Er hat auch dieselben Fürsten und Edelleut mit allem fleis, sommers unnd winters zeitten, mit im auf das gejaid gefüeret, und haben vorbemelte gezierd unnd klaidung anhaben müessen, die er dann durch die grossen hegcken und gesträusz gefüert hat. Unnd nach dem gejaid, sich neben inen zu dem feur gesetzt, alda inen ire frembde klaider in stauden zerrissen, unnd das übrig bey dem feur besengt und verbrent worden sein, dermassen, das sie nicht lang geweret haben. Aber des frommen kaisers klaidung, das ein wolfszbeltz gewesen ist gantz und frisch beliben, darbey er ir gar höflich gespottet, auff mainung was sie doch für kostlich, aber unnütze klaidung, umb ein hoch gelt erkaufft haben /. Diser fromme kaiser Carolus, hat mit solchem seinen küenen und steiffen gemüet, ein so gross hertzlich, und allen völckern so erschröcklich aussehen gemachet, das in alle haidnische künig gefürcht. Der künig aus Asia, Persia unnd Aphrica haben potschafften zu im geschickt, in mit geschenck vereert, und sovil von inen zuwegen bracht, das im der Egiptisch kunig das gantz Hierusalem, mit sambt dem Grab Christi, von allen Haiden geraumbt und den Christen von seinet wegen frey übergeben und geschenckt hat, allain das er in zu freund, in seiner verainigung halte. Wann er die frembden potschafften verhort, hat er allweg sein kaiserliches schwert, das mit gold beschlagen, und an ainer güldin rittergürtel gehangen, an der seitten, und die hand auff dem knopff gehabt, und also sein manhait damit sehen lassen. Wie und aber die klaidung und rüstung der alten, mit den neuen klaidungen zu unser zeit, sich gegeneinander vergleichen, ist on not zuschreiben, dann allain in menschen gedencken, sich dieselben mannigfaltig verendert haben, und noch heuttigs tags in brauch ist, wer nur vil newes erfinden möcht, der ist den herrn ein lieber mann, also geet es zu, das sich die mannhait in wollust und hoffart verendert, unnd das lob der Teutschen darauff zuscheittern geet, gott wöll es ainmal bessern.
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<section begin="1"/>allain darumbe, das er sain klaidung etwas verendert, und sein schilt mit purpurseidenn gezieret hett. So gar haben sie sich ab dem frembden bracht entsatzet. ''Carolus'' der erst des namens, der gros genant, welcher ain recht geborner Teutscher gewesen, und das Römisch Reich erstlich an die Teutschen gebracht, hat dise gewonhait gehabt, das er sich ja und allweg der alten Teutschen klaidung und sonst kainer anderen gebraucht hat, unnd all sein lebenlang, nicht mer dann zu dreymalen, unnd das das dannocht dem pabst zulieb, ainen welschen lang Mantel, und brait Bantoffel angelegt hat, der in hernach zu vilmalen gerauen hat. Etlich seiner fürsten und reich Edelleutt, hetten in den Italianischen Kriegen, etliche kostliche gefild, gezierd und frembde klaidung, gekaufft. Als sie aber auf ein hochzeitlich fest dieselben anlegten, und sie der kaiser ersahe, schri er sie vor allem volck mit lautter stimm an, verspottet sie und sprach, woher, woher, ir freyen Schwaben unnd Francken, wie habt ir auch so gar verkert. Der Teutschen art und manier mit der frembden klaidung verendert. Tragt ir nicht die klaidung deren, so ir ritterlich bestritten, auch zudienen gezwungen haben, an eurem leib, wie, wolt ir eure gemüet auch also verkeren, pfuch der schanden, das ir also dem Teutschen namen, der allen anderen völckern erschrockenlich ist, mit diser eurer veranderung ein ewigs onlob erschöpffen. Sicht euch selbs an, wie ir geklaidet sein. Es kan doch euer kainer, wann er der notturft der natur, seinen weg auszlasset, sich selbs bedecken. Warumb gebt ir euer gold und silber auff das ir euere vätter verderben wollen umb so schantliche waren und und klaidung. Oder wolt ir nicht mer frey, sonder sclaven wie euere feind, deren klaidung ir antragen werden /. Er hat auch dieselben Fürsten und Edelleut mit allem fleis, sommers unnd winters zeitten, mit im auf das gejaid gefüeret, und haben vorbemelte gezierd unnd klaidung anhaben müessen, die er dann durch die grossen hegcken und gesträusz gefüert hat. Unnd nach dem gejaid, sich neben inen zu dem feur gesetzt, alda inen ire frembde klaider in stauden zerrissen, unnd das übrig bey dem feur besengt und verbrent worden sein, dermassen, das sie nicht lang geweret haben. Aber des frommen kaisers klaidung, das ein wolfszbeltz gewesen ist gantz und frisch beliben, darbey er ir gar höflich gespottet, auff mainung was sie doch für kostlich, aber unnütze klaidung, umb ein hoch gelt erkaufft haben /. Diser fromme kaiser Carolus, hat mit solchem seinen küenen und steiffen gemüet, ein so gross hertzlich, und allen völckern so erschröcklich aussehen gemachet, das in alle haidnische künig gefürcht. Der künig aus Asia, Persia unnd Aphrica haben potschafften zu im geschickt, in mit geschenck vereert, und sovil von inen zuwegen bracht, das im der Egiptisch kunig das gantz Hierusalem, mit sambt dem Grab Christi, von allen Haiden geraumbt und den Christen von seinet wegen frey übergeben und geschenckt hat, allain das er in zu freund, in seiner verainigung halte. Wann er die frembden potschafften verhort, hat er allweg sein kaiserliches schwert, das mit gold beschlagen, und an ainer güldin rittergürtel gehangen, an der seitten, und die hand auff dem knopff gehabt, und also sein manhait damit sehen lassen. Wie und aber die klaidung und rüstung der alten, mit den neuen klaidungen zu unser zeit, sich gegeneinander vergleichen, ist on not zuschreiben, dann allain in menschen gedencken, sich dieselben mannigfaltig verendert haben, und noch heuttigs tags in brauch ist, wer nur vil newes erfinden möcht, der ist den herrn ein lieber mann, also geet es zu, das sich die mannhait in wollust und hoffart verendert, unnd das lob der Teutschen darauff zuscheittern geet, gott wöll es ainmal bessern.<section end="1"/>

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allain darumbe, das er sain klaidung etwas verendert, und sein schilt mit purpurseidenn gezieret hett. So gar haben sie sich ab dem frembden bracht entsatzet. Carolus der erst des namens, der gros genant, welcher ain recht geborner Teutscher gewesen, und das Römisch Reich erstlich an die Teutschen gebracht, hat dise gewonhait gehabt, das er sich ja und allweg der alten Teutschen klaidung und sonst kainer anderen gebraucht hat, unnd all sein lebenlang, nicht mer dann zu dreymalen, unnd das das dannocht dem pabst zulieb, ainen welschen lang Mantel, und brait Bantoffel angelegt hat, der in hernach zu vilmalen gerauen hat. Etlich seiner fürsten und reich Edelleutt, hetten in den Italianischen Kriegen, etliche kostliche gefild, gezierd und frembde klaidung, gekaufft. Als sie aber auf ein hochzeitlich fest dieselben anlegten, und sie der kaiser ersahe, schri er sie vor allem volck mit lautter stimm an, verspottet sie und sprach, woher, woher, ir freyen Schwaben unnd Francken, wie habt ir auch so gar verkert. Der Teutschen art und manier mit der frembden klaidung verendert. Tragt ir nicht die klaidung deren, so ir ritterlich bestritten, auch zudienen gezwungen haben, an eurem leib, wie, wolt ir eure gemüet auch also verkeren, pfuch der schanden, das ir also dem Teutschen namen, der allen anderen völckern erschrockenlich ist, mit diser eurer veranderung ein ewigs onlob erschöpffen. Sicht euch selbs an, wie ir geklaidet sein. Es kan doch euer kainer, wann er der notturft der natur, seinen weg auszlasset, sich selbs bedecken. Warumb gebt ir euer gold und silber auff das ir euere vätter verderben wollen umb so schantliche waren und und klaidung. Oder wolt ir nicht mer frey, sonder sclaven wie euere feind, deren klaidung ir antragen werden /. Er hat auch dieselben Fürsten und Edelleut mit allem fleis, sommers unnd winters zeitten, mit im auf das gejaid gefüeret, und haben vorbemelte gezierd unnd klaidung anhaben müessen, die er dann durch die grossen hegcken und gesträusz gefüert hat. Unnd nach dem gejaid, sich neben inen zu dem feur gesetzt, alda inen ire frembde klaider in stauden zerrissen, unnd das übrig bey dem feur besengt und verbrent worden sein, dermassen, das sie nicht lang geweret haben. Aber des frommen kaisers klaidung, das ein wolfszbeltz gewesen ist gantz und frisch beliben, darbey er ir gar höflich gespottet, auff mainung was sie doch für kostlich, aber unnütze klaidung, umb ein hoch gelt erkaufft haben /. Diser fromme kaiser Carolus, hat mit solchem seinen küenen und steiffen gemüet, ein so gross hertzlich, und allen völckern so erschröcklich aussehen gemachet, das in alle haidnische künig gefürcht. Der künig aus Asia, Persia unnd Aphrica haben potschafften zu im geschickt, in mit geschenck vereert, und sovil von inen zuwegen bracht, das im der Egiptisch kunig das gantz Hierusalem, mit sambt dem Grab Christi, von allen Haiden geraumbt und den Christen von seinet wegen frey übergeben und geschenckt hat, allain das er in zu freund, in seiner verainigung halte. Wann er die frembden potschafften verhort, hat er allweg sein kaiserliches schwert, das mit gold beschlagen, und an ainer güldin rittergürtel gehangen, an der seitten, und die hand auff dem knopff gehabt, und also sein manhait damit sehen lassen. Wie und aber die klaidung und rüstung der alten, mit den neuen klaidungen zu unser zeit, sich gegeneinander vergleichen, ist on not zuschreiben, dann allain in menschen gedencken, sich dieselben mannigfaltig verendert haben, und noch heuttigs tags in brauch ist, wer nur vil newes erfinden möcht, der ist den herrn ein lieber mann, also geet es zu, das sich die mannhait in wollust und hoffart verendert, unnd das lob der Teutschen darauff zuscheittern geet, gott wöll es ainmal bessern.