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{{redu|'''Z'''}}orn ort der brust zu bort<br/>{{redu|z}}u baiden siten uber schiessen<br/>{{redu|w}}ecker wil stan<br/>{{redu|t}}ribern strichen wil gan<br/>{{redu|I}}n der rosen im rädlin<br/>{{redu|z}}uck die treffen git guote sinn<br/>{{redu|k}}rump how dem muol zu<br/>{{redu|I}}m eyn flechten hab nit ruo<br/>{{redu|I}}m krieg so machstu griffen<br/>{{redu|o}}chß pflug Darinn du nit wyche<br/>{{redu|M}}it dem reiß ort schertz<br/>{{redu|I}}m schrack ort hab ain hertz<br/>{{redu|I}}m ysen ort verwend<br/>{{redu|a}}im biffler tue fälen biß behend<br/>{{redu|E}}komen nach reissen ist der sitt<br/>{{redu|S}}chnellen uber louffen und den schnit<br/>{{redu|D}}az ist ain gemaine lere<br/>{{redu|D}}aran dich kere<br/>{{redu|D}}az tund die wysen<br/>{{redu|D}}ie kunst kunden brysen<br/>{{redu|W}}iltu dich kunst fräwen<br/>{{redu|S}}o lern die toplirten höwe<ref>Diese Verse verwenden Liechtenauersche Terminologie, sind aber scheinbar Talhoffers eigene. Zu bemerken ist, dass [[Talhoffer Fechtbuch (MS Chart.A.558)|Talhoffer 1443]] noch explizit von meister Liechtenawers chunst desz lengen swerts spricht, während nun der Name des Altmeisters unerwähnt bleibt. 1443 werden ausschliesslich Verse Liechtenauers zitiert, die nun hier zum Teil umgeordnet mit eigenen Versen und z.T. auch ganz eigener Terminologie ergänzt werden. Begriffe Liechtenauers sind: Zucken, Krumphau, Krieg, Ochs, Pflug, Fehler, Nachreisen, Überlaufen, Duplieren. "Zornort" bei [[Sigmund Schining ein Ringeck|Sigmund Ringeck]] 58r, auch [[Talhoffer Fechtbuch (Cod.icon. 394a)|1467]] (3, 4). Erstmals in diesem Manuskript erscheinen Überschiessen, Wecker, Treiber(?), Einflechten, "Rose im Rädlein" (sonst nur bei den späteren Egenolph, Mair, Meyer; mag dem Liechtenauerschen "Pfauenzagel" entsprechen), Reissort, Schrankort (auch 1467 (4, 18); vgl. die Schrankhut der "anderen Meister" von [[Nuremberg Hausbuch (MS 3227a)|3227a]] 44v), Eisenort (viell. die Eiserne Pforte der "anderen Meister").</ref><br/>{{redu|w}}er nach gaut slechten höwen<br/>{{redu|D}}er mag sich kunst wenig fröwen<ref>[[Nuremberg Hausbuch (MS 3227a)|3227a]] 18v (Ringeck 13r, Danzig 3v)</ref><br/>{{redu|A}}uch so sind vier leger<br/>{{redu|D}}ie soltu mercken eben<br/>{{redu|t}}uo Darin nit starck vallen<br/>{{redu|o}}der er laut darüber schallen<br/>{{redu|w}}a man dir anbind wil<br/>{{redu|S}}o wind die kurtz schnid für
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<section begin="1"/>{{r!|b=1|Z}}orn ort der brust zu bort<br/>{{r!|z}}u baiden siten uber schiessen<br/>{{r!|w}}ecker wil stan<br/>{{r!|t}}riben strichen wil gan<br/>'''''{{r!|I}}n der rosen im rädlin<br/>{{r!|z}}uck die treffen git guote sinn'''''<br/>{{r!|k}}rump how dem muol zu<br/>{{r!|I}}m eyn flechten hab nit ruo<br/>{{r!|I}}m krieg so machstu griffen<br/>{{r!|o}}chß pflug darinn du nit wyche<br/>{{r!|M}}it dem reiß ort schertz<br/>{{r!|I}}m schrack ort hab am hertz<br/>{{r!|I}}m ysen ort verwend<br/>{{r!|a}}m biffler tuo fälen biß behend<br/>{{r!|E}} komen nach reissen ist der sitt<br/>{{r!|S}}chnellen uber louffen und den schnit<br/>{{r!|D}}az ist ain gemaine lere<br/>{{r!|D}}aran dich kere<br/>{{r!|D}}az tund die wysen<br/>{{r!|D}}ie kunst kunden brysen<br/>{{r!|W}}iltu dich kunst fräwen<br/>{{r!|S}}o lern die toplirten höwe<br/>{{r!|w}}er nach gaut slechten höwen<br/>{{r!|D}}er mag sich kunst wenig fröwen<br/>{{r!|A}}uch so sind vier leger<br/>{{r!|D}}ie soltu mercken eben<br/>{{r!|t}}uo darin nit starck vallen<br/>{{r!|o}}der er laut darüber schallen<br/>{{r!|w}}a man dir anbind wil<br/>{{r!|S}}o wind die kurtzen schnid für<section end="1"/>

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Zorn ort der brust zu bort
zu baiden siten uber schiessen
wecker wil stan
triben strichen wil gan
In der rosen im rädlin
zuck die treffen git guote sinn

krump how dem muol zu
Im eyn flechten hab nit ruo
Im krieg so machstu griffen
ochß pflug darinn du nit wyche
Mit dem reiß ort schertz
Im schrack ort hab am hertz
Im ysen ort verwend
am biffler tuo fälen biß behend
E komen nach reissen ist der sitt
Schnellen uber louffen und den schnit
Daz ist ain gemaine lere
Daran dich kere
Daz tund die wysen
Die kunst kunden brysen
Wiltu dich kunst fräwen
So lern die toplirten höwe
wer nach gaut slechten höwen
Der mag sich kunst wenig fröwen
Auch so sind vier leger
Die soltu mercken eben
tuo darin nit starck vallen
oder er laut darüber schallen
wa man dir anbind wil
So wind die kurtzen schnid für