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Difference between revisions of "Page:2º Cod.MS.Philos.62 04v.jpg"
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− | '''V'''ors anders soll man fleißgih acht haben ob einer mit ausgestrackten gliedern zue dir kumpt / oder mitt krummen / den wer mit gestrackten gliedern zue ei-nem andern kumpt / ist leichtlich in die Schweche zue bringen / und folgendes zue uberweldigen / Sonderlich wen er die Schwechen oder junctura des Laibes wol zue greiffen weis zy henden und füßen / welche die kützeren teil des Laibes sein / darnach auch den ganzen Leibe / der hals das gemechte und die beiden tempora hinter oder unter den ohren / | + | <section begin="1"/>'''V'''ors anders soll man fleißgih acht haben ob einer mit ausgestrackten gliedern zue dir kumpt / oder mitt krummen / den wer mit gestrackten gliedern zue ei-nem andern kumpt / ist leichtlich in die Schweche zue bringen / und folgendes zue uberweldigen / Sonderlich wen er die Schwechen oder junctura des Laibes wol zue greiffen weis zy henden und füßen / welche die kützeren teil des Laibes sein / darnach auch den ganzen Leibe / der hals das gemechte und die beiden tempora hinter oder unter den ohren /<section end="1"/> |
− | '''Z'''um dritten sol man auch guete achtung haben ob einer mit geschloßenem oder offenem Leibe zu einem kumpt / wenn er mit geschloßenem Leibe kompt so mus man viele mühe haben / Ehe man man seinien Leib kan auf-schleußen / kumpt er aber mit ausgestracktem und offenem Leibe / mag man ihn wohl kühnlich in der schweche angreiffen / Solches alles ist in dieser figuta zube-trachten / dey der Autor dieses Buchs /welcher das glatte kleide an hat / stehet mit gesenkedem kleide und niedrigem Leibe / mit gebogenen und zuesammen gezogenen gelencken / mit geschloßenenem Leibe und henden / drumbkan er nicht so leichtlich aus seinem vorteil gebracht / auch nicht so balde in der eußersten Schweche beschedigt oder zue boden geworfen wer-den / wie sein Gegenpart, | + | <section begin="1"/>'''Z'''um dritten sol man auch guete achtung haben ob einer mit geschloßenem oder offenem Leibe zu einem kumpt / wenn er mit geschloßenem Leibe kompt so mus man viele mühe haben / Ehe man man seinien Leib kan auf-schleußen / kumpt er aber mit ausgestracktem und offenem Leibe / mag man ihn wohl kühnlich in der schweche angreiffen / Solches alles ist in dieser figuta zube-trachten / dey der Autor dieses Buchs /welcher das glatte kleide an hat / stehet mit gesenkedem kleide und niedrigem Leibe / mit gebogenen und zuesammen gezogenen gelencken / mit geschloßenenem Leibe und henden / drumbkan er nicht so leichtlich aus seinem vorteil gebracht / auch nicht so balde in der eußersten Schweche beschedigt oder zue boden geworfen wer-den / wie sein Gegenpart,<section end="1"/> |
Revision as of 02:56, 6 June 2020
Vors anders soll man fleißgih acht haben ob einer mit ausgestrackten gliedern zue dir kumpt / oder mitt krummen / den wer mit gestrackten gliedern zue ei-nem andern kumpt / ist leichtlich in die Schweche zue bringen / und folgendes zue uberweldigen / Sonderlich wen er die Schwechen oder junctura des Laibes wol zue greiffen weis zy henden und füßen / welche die kützeren teil des Laibes sein / darnach auch den ganzen Leibe / der hals das gemechte und die beiden tempora hinter oder unter den ohren /
Zum dritten sol man auch guete achtung haben ob einer mit geschloßenem oder offenem Leibe zu einem kumpt / wenn er mit geschloßenem Leibe kompt so mus man viele mühe haben / Ehe man man seinien Leib kan auf-schleußen / kumpt er aber mit ausgestracktem und offenem Leibe / mag man ihn wohl kühnlich in der schweche angreiffen / Solches alles ist in dieser figuta zube-trachten / dey der Autor dieses Buchs /welcher das glatte kleide an hat / stehet mit gesenkedem kleide und niedrigem Leibe / mit gebogenen und zuesammen gezogenen gelencken / mit geschloßenenem Leibe und henden / drumbkan er nicht so leichtlich aus seinem vorteil gebracht / auch nicht so balde in der eußersten Schweche beschedigt oder zue boden geworfen wer-den / wie sein Gegenpart,