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<section begin="1"/>allain daru°mbe &#183; das sie Iren gewallt freu°enlich prau°chen '''V'''nnd anndern leu°ten du°rch zorn schaden zu°fu°egen wie dann Inn Röm au°f ein zeit zu°ganngen do zwen Fechtmaister ein gro°sse anzal Fechter an sich hennckten &#183; vnnd Inn Italien dermassen &#183; Ru°morten vnnd dem gemainen<sup> man </sup>so grossen schaden bewisen &#183; das au°ch die Bu°rgermaister zu° Rom ganntze heer &#183; wider sie au°ffierten &#183; bestriten &#183; vnnd dieselben erlegen mu°sten &#183; dennen so solche leu°t seind &#183; achte ich nicht wirdig das sie redliche fechter &#183; noch kains lobs mitnichten wirdig sein &#183; Will Inen au°ch dises Ernwerckh mitnichten zu° lob sonder mer zu° raitzu°ng gu°ter tu°genden &#183; an tag begeben haben Dann dise vnbesinte Fechter keren nicht mit Erbarn Leu°ten sonder mit Lewen Beren Leobarden Tigerthier Au°rochsen vnnd Biffel &#183; oder argen veru°rtailten bo°sen leu°ten &#183; wie dann etwann der Römer gebrau°ch gewesen Ir Fechten vnnd verwegenhait zu° gebrau°chen vnnd soll Inen kain lob von mir mitnichten widerfaren &#183;<section end="1"/>
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<section begin="1"/>allain darumbe&nbsp;&#183; das sie Iren gewallt freuenlich prauchen '''V'''nnd anndern leuten durch zorn schaden zufuegen wie dann Inn Röm auf ein zeit zuganngen do zwen Fechtmaister ein gro°sse anzal Fechter an sich hennckten&nbsp;&#183; vnnd Inn Italien dermassen&nbsp;&#183; Rumorten vnnd dem gemainen<sup> man </sup>so grossen schaden bewisen&nbsp;&#183; das auch die Burgermaister zu Rom ganntze heer&nbsp;&#183; wider sie auffierten&nbsp;&#183; bestriten&nbsp;&#183; vnnd dieselben erlegen musten&nbsp;&#183; dennen so solche leut seind&nbsp;&#183; achte ich nicht wirdig das sie redliche fechter&nbsp;&#183; noch kains lobs mitnichten wirdig sein&nbsp;&#183; Will Inen auch dises Ernwerckh mitnichten zu lob sonder mer zu raitzung guter tugenden&nbsp;&#183; an tag begeben haben Dann dise vnbesinte Fechter keren nicht mit Erbarn Leuten sonder mit Lewen Beren Leobarden Tigerthier Aurochsen vnnd Biffel&nbsp;&#183; oder argen verurtailten bo°sen leuten&nbsp;&#183; wie dann etwann der Römer gebrauch gewesen Ir Fechten vnnd verwegenhait zu gebrauchen vnnd soll Inen kain lob von mir mitnichten widerfaren&nbsp;&#183;<section end="1"/>
  
<section begin="2"/>'''Es wirt aber''' kain Facu°ltet &#183; Inn aller wellt '''B'''efu°nden &#183; die solchen gefard vnnd besorgu°ng nicht trage &#183; Dann es lerne der mentsch was er wo°lle &#183; das zu° gu°tem raichet Es seÿ geleich ein Theologu°s &#183; Ju°rist &#183; Medicu°s oder anndrer mer &#183; wann sein hertz nicht redlich fromb vnnd sein gemu°et nicht au°frecht ist &#183; So wirt alles was er kan vnnd gelernet hat Ime selbs vnnd seinem nechsten zu° schaden vnnd nachtail raichen Derhalben kainner so dise Ritterliche ku°nst zu° lernen lu°st hat &#183; gar kain entsitzen &#183; ab solcher fau°llen einred haben soll Mich bedu°nckt aber das dise fau°le einred &#183; allain von fau°len schimpffischen leu°ten &#183; die nicht mer &#183; dann wie die Epicu°rer au°f alle fau°lkait vnnd wollu°st des leibs Ire achtu°ng &#183; haben &#183; herfliesse, vnnd wann sie nu°n gu°tte fau°lle tag &#183; ru°wigs wesen die bösten schleckbislen &#183; den pösten wein vnnd getrannckh nach allem Irem gefallen &#183; mit der vo°lle hetten &#183; Gott gebe wie es vmb die Redliche Mannhait vnnd Ritterspil &#183; dardu°rch Lannd vnnd Leu°t erhallten wirt zu° gienge vnnd wann sie schon gar zu° gru°nd su°ncke &#183; were Inen nicht vil daran gelegen Ja sie liessendt sich von des gemainen Nu°tz wegen &#183; nicht ain nestel tru°cken &#183; noch vil minder das wenigest tail des wollu°sts vnnderwegen &#183; Dise seind eben die rechten gesellen &#183; so Inn dem Ku°nigreich Schlau°raffenland erborn seind die allten haben der Ju°gent zu° &#183; ainer abschrecku°ng der mu°essigen Fau°lkait &#183; ein Fabel von dem Schlau°raffenlannd erdichtet &#183; dar-<section end="2"/>
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<section begin="2"/>'''Es wirt aber''' kain Facultet&nbsp;&#183; Inn aller wellt '''B'''efunden&nbsp;&#183; die solchen gefard vnnd besorgung nicht trage&nbsp;&#183; Dann es lerne der mentsch was er wo°lle&nbsp;&#183; das zu gutem raichet Es seÿ geleich ein Theologus&nbsp;&#183; Jurist&nbsp;&#183; Medicus oder anndrer mer&nbsp;&#183; wann sein hertz nicht redlich fromb vnnd sein gemuet nicht aufrecht ist&nbsp;&#183; So wirt alles was er kan vnnd gelernet hat Ime selbs vnnd seinem nechsten zu schaden vnnd nachtail raichen Derhalben kainner so dise Ritterliche kunst zu lernen lust hat&nbsp;&#183; gar kain entsitzen&nbsp;&#183; ab solcher faullen einred haben soll Mich bedunckt aber das dise faule einred&nbsp;&#183; allain von faulen schimpffischen leuten&nbsp;&#183; die nicht mer&nbsp;&#183; dann wie die Epicurer auf alle faulkait vnnd wollust des leibs Ire achtung&nbsp;&#183; haben&nbsp;&#183; herfliesse, vnnd wann sie nun gutte faulle tag&nbsp;&#183; ruwigs wesen die bösten schleckbislen&nbsp;&#183; den pösten wein vnnd getrannckh nach allem Irem gefallen&nbsp;&#183; mit der vo°lle hetten&nbsp;&#183; Gott gebe wie es vmb die Redliche Mannhait vnnd Ritterspil&nbsp;&#183; dardurch Lannd vnnd Leut erhallten wirt zu gienge vnnd wann sie schon gar zu grund suncke&nbsp;&#183; were Inen nicht vil daran gelegen Ja sie liessendt sich von des gemainen Nutz wegen&nbsp;&#183; nicht ain nestel trucken&nbsp;&#183; noch vil minder das wenigest tail des wollusts vnnderwegen&nbsp;&#183; Dise seind eben die rechten gesellen&nbsp;&#183; so Inn dem Kunigreich Schlauraffenland erborn seind die allten haben der Jugent zu&nbsp;&#183; ainer abschreckung der muessigen Faulkait&nbsp;&#183; ein Fabel von dem Schlauraffenlannd erdichtet&nbsp;&#183; dar=<section end="2"/>

Revision as of 01:04, 12 December 2018

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allain darumbe · das sie Iren gewallt freuenlich prauchen Vnnd anndern leuten durch zorn schaden zufuegen wie dann Inn Röm auf ein zeit zuganngen do zwen Fechtmaister ein gro°sse anzal Fechter an sich hennckten · vnnd Inn Italien dermassen · Rumorten vnnd dem gemainen man so grossen schaden bewisen · das auch die Burgermaister zu Rom ganntze heer · wider sie auffierten · bestriten · vnnd dieselben erlegen musten · dennen so solche leut seind · achte ich nicht wirdig das sie redliche fechter · noch kains lobs mitnichten wirdig sein · Will Inen auch dises Ernwerckh mitnichten zu lob sonder mer zu raitzung guter tugenden · an tag begeben haben Dann dise vnbesinte Fechter keren nicht mit Erbarn Leuten sonder mit Lewen Beren Leobarden Tigerthier Aurochsen vnnd Biffel · oder argen verurtailten bo°sen leuten · wie dann etwann der Römer gebrauch gewesen Ir Fechten vnnd verwegenhait zu gebrauchen vnnd soll Inen kain lob von mir mitnichten widerfaren ·

Es wirt aber kain Facultet · Inn aller wellt Befunden · die solchen gefard vnnd besorgung nicht trage · Dann es lerne der mentsch was er wo°lle · das zu gutem raichet Es seÿ geleich ein Theologus · Jurist · Medicus oder anndrer mer · wann sein hertz nicht redlich fromb vnnd sein gemuet nicht aufrecht ist · So wirt alles was er kan vnnd gelernet hat Ime selbs vnnd seinem nechsten zu schaden vnnd nachtail raichen Derhalben kainner so dise Ritterliche kunst zu lernen lust hat · gar kain entsitzen · ab solcher faullen einred haben soll Mich bedunckt aber das dise faule einred · allain von faulen schimpffischen leuten · die nicht mer · dann wie die Epicurer auf alle faulkait vnnd wollust des leibs Ire achtung · haben · herfliesse, vnnd wann sie nun gutte faulle tag · ruwigs wesen die bösten schleckbislen · den pösten wein vnnd getrannckh nach allem Irem gefallen · mit der vo°lle hetten · Gott gebe wie es vmb die Redliche Mannhait vnnd Ritterspil · dardurch Lannd vnnd Leut erhallten wirt zu gienge vnnd wann sie schon gar zu grund suncke · were Inen nicht vil daran gelegen Ja sie liessendt sich von des gemainen Nutz wegen · nicht ain nestel trucken · noch vil minder das wenigest tail des wollusts vnnderwegen · Dise seind eben die rechten gesellen · so Inn dem Kunigreich Schlauraffenland erborn seind die allten haben der Jugent zu · ainer abschreckung der muessigen Faulkait · ein Fabel von dem Schlauraffenlannd erdichtet · dar=