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Difference between revisions of "Page:Sienza e pratica d'arme (Johann Joachim Hynitzsch) 1677.pdf/88"
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− | '''D'''As Wesen oder die Würkung so in deiser Figur vorgestellet ist war eine Terza und wurde in eine Seconda verwandelt, in welcher man siehet, dasz sich die Klinge gantz nach der linken Seiten gewendet hat, also dasz sie recht gegen einem über stehet, und man der halben nichts mehr als das Kreutz ./. das Gefäsze derselben sehen kan. Diese Bewegung aber ist gemacht um dem Feinde dasz er hinneingehe Gelegenheit zugeben; Der Leib stehet als übergebogen, aufdasz er nirgends als oben am Kopffe, oder auf der Brust könne getroffen werden: Damit er aber, wenn der Feind an besagten Orthen stoszen wolte, mit der linken Hand pariren könte, führet er dieselbe über der Stirn, und stöszet in gesagter Bewegung des Leibes zugleich mit, indem er seine Klinge in | + | '''D'''As Wesen oder die Würkung so in deiser Figur vorgestellet ist war eine Terza und wurde in eine Seconda verwandelt, in welcher man siehet, dasz sich die Klinge gantz nach der linken Seiten gewendet hat, also dasz sie recht gegen einem über stehet, und man der halben nichts mehr als das Kreutz ./. das Gefäsze derselben sehen kan. Diese Bewegung aber ist gemacht um dem Feinde dasz er hinneingehe Gelegenheit zugeben; Der Leib stehet als übergebogen, aufdasz er nirgends als oben am Kopffe, oder auf der Brust könne getroffen werden: Damit er aber, wenn der Feind an besagten Orthen stoszen wolte, mit der linken Hand pariren könte, führet er dieselbe über der Stirn, und stöszet in gesagter Bewegung des Leibes zugleich mit, indem er seine Klinge in<section end="4"/> |
Revision as of 23:42, 12 August 2020
tet, nichts desto weniger wenn sie wohl geübet worden, gehen viel Sachen darinnen gar wohl an und vonstatten.
Die Ursachen warum die folgende Figur mit der Klingen also geschrenket und die linke Achsel so weit als die rechte hinfür gebracht sei. No. 6.
DAs Wesen oder die Würkung so in deiser Figur vorgestellet ist war eine Terza und wurde in eine Seconda verwandelt, in welcher man siehet, dasz sich die Klinge gantz nach der linken Seiten gewendet hat, also dasz sie recht gegen einem über stehet, und man der halben nichts mehr als das Kreutz ./. das Gefäsze derselben sehen kan. Diese Bewegung aber ist gemacht um dem Feinde dasz er hinneingehe Gelegenheit zugeben; Der Leib stehet als übergebogen, aufdasz er nirgends als oben am Kopffe, oder auf der Brust könne getroffen werden: Damit er aber, wenn der Feind an besagten Orthen stoszen wolte, mit der linken Hand pariren könte, führet er dieselbe über der Stirn, und stöszet in gesagter Bewegung des Leibes zugleich mit, indem er seine Klinge in