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Difference between revisions of "Page:Deutliche Erklårung der Fechtkunst (Jean Daniel L'Ange) 1664.pdf/61"
(→Not proofread: Created page with "Was aber Viertens die Fainte in die höhe nach dem Kopff zumachen belangt / ist wohl zu observiren, wan man sich in einer hohen Guardia oder secunda befindet / und die Spitz n...") |
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− | + | '''W'''As aber Viertens die Fainte in die höhe nach dem Kopff zumachen belangt, ist wohl zu observiren, wan man sich in einer hohen Guardia oder secunda befindet, und die Spitz nach des Feindes Kopf zu, oder etwas höher gerichtet hat, da man eine secund underwerts zustossen, mehr gelegenheit finden wird, als anderswo, daß man alsdan geschwind unter des Feindes Klingen durch cavire und ihme eine fainte unten an seine Klinge in die höhe nach seinem Haupt mache, wie sich gegenwertige Figur Num. XXI. erzeiget, dan wird er solche zu pariren sich mit der Klingen erheben, so muß man stracks mit der seinigen herunter fallen, und in der secunda zustossen, welche secunda jedoch mit gar niedrigem Leib will gestossen werden, umd dem Feind desto besser unter die Klinge zukommen, wie droben in den Hauptstössen zusehen; Nach geschehenem stoß erhebe man geschwind die Kling im mensur-brechen, damit man bald des Feindes Kling, umb seinen vorhabenden nachstoß zu verhindern, wider finde, welches man in allen stössen billich observiren soll. |
Latest revision as of 00:20, 18 August 2020
WAs aber Viertens die Fainte in die höhe nach dem Kopff zumachen belangt, ist wohl zu observiren, wan man sich in einer hohen Guardia oder secunda befindet, und die Spitz nach des Feindes Kopf zu, oder etwas höher gerichtet hat, da man eine secund underwerts zustossen, mehr gelegenheit finden wird, als anderswo, daß man alsdan geschwind unter des Feindes Klingen durch cavire und ihme eine fainte unten an seine Klinge in die höhe nach seinem Haupt mache, wie sich gegenwertige Figur Num. XXI. erzeiget, dan wird er solche zu pariren sich mit der Klingen erheben, so muß man stracks mit der seinigen herunter fallen, und in der secunda zustossen, welche secunda jedoch mit gar niedrigem Leib will gestossen werden, umd dem Feind desto besser unter die Klinge zukommen, wie droben in den Hauptstössen zusehen; Nach geschehenem stoß erhebe man geschwind die Kling im mensur-brechen, damit man bald des Feindes Kling, umb seinen vorhabenden nachstoß zu verhindern, wider finde, welches man in allen stössen billich observiren soll.