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Difference between revisions of "Joseph Schirmer von Würzburg"
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'''Joseph Schirmer von Würzburg''' was a 14th century Jewish [[fencing master]]. On July 3rd, 1385 he was admitted as a courtier and fencing master to the court of archbishop Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1353–1390), bishop of Speyer (1371–1388) and archbishop of Mainz (1381–1390).<ref>See [http://monasterium.net/mom/DE-StAW/MIB10/StA_W%C3%BC_MIB_10_fol_332_%5B01%5D/charter MIB 10, fol. 332].<p>"We, Adolf etc., declare etc., that we have admitted Joseph Schirmer von Würzburg as our Jew and courtier, and his wife, his children and his servants, whom he feeds. All of them can live in any of our towns according to their liking and they are to be relieved of all duties and taxes during next ten years after the date of this charter. We and our successors pledge to defend them and their property and help them to maintain all the rights, which also other our courtiers and Jews have. Neither we, our successors, anyone from the chapter nor anyone else can force them into any service or duty, nor burden them with anything else. They can move away from us whenever according to their liking. If it should have happened someone would want to press charges against them, it may be done, nevertheless they can not be judged by anyone else except us or our deputed officer. This Jew also promised he would not teach fencing to anyone without our permission and if we commanded him to teach, he would do so and would get paid as it was agreed on. Given [in] Eltville [am Rhein] on monday after the feast of Saints Peter and Paul. A. D. 1385. [July 3rd, 1385]"</p><p>''Wir Adolff et cetera bekennen etc., daz wir Josep Schirmer von Wurzburg czu unserme juden und hofgesinde genomen und emphangen haben, sin wyb, sie kinder, mede und knechte, die sin brod essende sin, also daz sie wonnen mogen under uns, unsern nachkomen und stiffte zu Mencze in unsern steten, wo yn daz aller beste finget und behaget und bliben siczen fry ane allen dinst und zins czehen gancze jare, die nest nach eynander volgende sin nach data dieses briefes, und sollen wir unser nachkomen und stifft sie ir lip und gut verantwurten, schuren, schirmen und yn getruwelich beholffen sin czu allem iren rechten, als andiren unserin hofgesinde und juden. Auch sollen wir, unser nachkomen und stifft nach nymand von unsern wegen sie die vorgenanten jar uz nit drangen noch besweren mit enichen sachen. Auch mogen sie von uns faren und czihen bynnen den vorges[prochen] iaren, wann sie wollen. Were auch sache, daz yn ymand zu zusprechen hette, der solde yn zusprechen, und sie verden mit umbesprochen cristen und juden, als juden recht ist, ane geuerde, und sollent auch nirgen anders czu rechte sten, dann vor uns und selber, ader unsern amptluten, den wir daz beuelchen werden. Auch hat der vorgenante jude sich gein uns verredet und versprochen, daz er nymans sal leren fechten, ez sÿ dann unser wille, und wen wir yn heissen leren, daz sol er tun und darumb nemen daz bescheidenlich ist. Des zu urkunde etc. Datum Eltvil, feria secunda post diem sanctorum Petri et Pauli apostolorum, A. D. 1385.''</p></ref> | '''Joseph Schirmer von Würzburg''' was a 14th century Jewish [[fencing master]]. On July 3rd, 1385 he was admitted as a courtier and fencing master to the court of archbishop Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1353–1390), bishop of Speyer (1371–1388) and archbishop of Mainz (1381–1390).<ref>See [http://monasterium.net/mom/DE-StAW/MIB10/StA_W%C3%BC_MIB_10_fol_332_%5B01%5D/charter MIB 10, fol. 332].<p>"We, Adolf etc., declare etc., that we have admitted Joseph Schirmer von Würzburg as our Jew and courtier, and his wife, his children and his servants, whom he feeds. All of them can live in any of our towns according to their liking and they are to be relieved of all duties and taxes during next ten years after the date of this charter. We and our successors pledge to defend them and their property and help them to maintain all the rights, which also other our courtiers and Jews have. Neither we, our successors, anyone from the chapter nor anyone else can force them into any service or duty, nor burden them with anything else. They can move away from us whenever according to their liking. If it should have happened someone would want to press charges against them, it may be done, nevertheless they can not be judged by anyone else except us or our deputed officer. This Jew also promised he would not teach fencing to anyone without our permission and if we commanded him to teach, he would do so and would get paid as it was agreed on. Given [in] Eltville [am Rhein] on monday after the feast of Saints Peter and Paul. A. D. 1385. [July 3rd, 1385]"</p><p>''Wir Adolff et cetera bekennen etc., daz wir Josep Schirmer von Wurzburg czu unserme juden und hofgesinde genomen und emphangen haben, sin wyb, sie kinder, mede und knechte, die sin brod essende sin, also daz sie wonnen mogen under uns, unsern nachkomen und stiffte zu Mencze in unsern steten, wo yn daz aller beste finget und behaget und bliben siczen fry ane allen dinst und zins czehen gancze jare, die nest nach eynander volgende sin nach data dieses briefes, und sollen wir unser nachkomen und stifft sie ir lip und gut verantwurten, schuren, schirmen und yn getruwelich beholffen sin czu allem iren rechten, als andiren unserin hofgesinde und juden. Auch sollen wir, unser nachkomen und stifft nach nymand von unsern wegen sie die vorgenanten jar uz nit drangen noch besweren mit enichen sachen. Auch mogen sie von uns faren und czihen bynnen den vorges[prochen] iaren, wann sie wollen. Were auch sache, daz yn ymand zu zusprechen hette, der solde yn zusprechen, und sie verden mit umbesprochen cristen und juden, als juden recht ist, ane geuerde, und sollent auch nirgen anders czu rechte sten, dann vor uns und selber, ader unsern amptluten, den wir daz beuelchen werden. Auch hat der vorgenante jude sich gein uns verredet und versprochen, daz er nymans sal leren fechten, ez sÿ dann unser wille, und wen wir yn heissen leren, daz sol er tun und darumb nemen daz bescheidenlich ist. Des zu urkunde etc. Datum Eltvil, feria secunda post diem sanctorum Petri et Pauli apostolorum, A. D. 1385.''</p></ref> | ||
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Latest revision as of 19:26, 22 September 2016
Joseph Schirmer von Würzburg | |
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Born | 14th century |
Died | date of death unknown |
Occupation | Fencing master |
Ethnicity | Jew |
Patron | Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein |
Joseph Schirmer von Würzburg was a 14th century Jewish fencing master. On July 3rd, 1385 he was admitted as a courtier and fencing master to the court of archbishop Adolf von Nassau-Wiesbaden-Idstein (1353–1390), bishop of Speyer (1371–1388) and archbishop of Mainz (1381–1390).[1]
References
- ↑ See MIB 10, fol. 332.
"We, Adolf etc., declare etc., that we have admitted Joseph Schirmer von Würzburg as our Jew and courtier, and his wife, his children and his servants, whom he feeds. All of them can live in any of our towns according to their liking and they are to be relieved of all duties and taxes during next ten years after the date of this charter. We and our successors pledge to defend them and their property and help them to maintain all the rights, which also other our courtiers and Jews have. Neither we, our successors, anyone from the chapter nor anyone else can force them into any service or duty, nor burden them with anything else. They can move away from us whenever according to their liking. If it should have happened someone would want to press charges against them, it may be done, nevertheless they can not be judged by anyone else except us or our deputed officer. This Jew also promised he would not teach fencing to anyone without our permission and if we commanded him to teach, he would do so and would get paid as it was agreed on. Given [in] Eltville [am Rhein] on monday after the feast of Saints Peter and Paul. A. D. 1385. [July 3rd, 1385]"
Wir Adolff et cetera bekennen etc., daz wir Josep Schirmer von Wurzburg czu unserme juden und hofgesinde genomen und emphangen haben, sin wyb, sie kinder, mede und knechte, die sin brod essende sin, also daz sie wonnen mogen under uns, unsern nachkomen und stiffte zu Mencze in unsern steten, wo yn daz aller beste finget und behaget und bliben siczen fry ane allen dinst und zins czehen gancze jare, die nest nach eynander volgende sin nach data dieses briefes, und sollen wir unser nachkomen und stifft sie ir lip und gut verantwurten, schuren, schirmen und yn getruwelich beholffen sin czu allem iren rechten, als andiren unserin hofgesinde und juden. Auch sollen wir, unser nachkomen und stifft nach nymand von unsern wegen sie die vorgenanten jar uz nit drangen noch besweren mit enichen sachen. Auch mogen sie von uns faren und czihen bynnen den vorges[prochen] iaren, wann sie wollen. Were auch sache, daz yn ymand zu zusprechen hette, der solde yn zusprechen, und sie verden mit umbesprochen cristen und juden, als juden recht ist, ane geuerde, und sollent auch nirgen anders czu rechte sten, dann vor uns und selber, ader unsern amptluten, den wir daz beuelchen werden. Auch hat der vorgenante jude sich gein uns verredet und versprochen, daz er nymans sal leren fechten, ez sÿ dann unser wille, und wen wir yn heissen leren, daz sol er tun und darumb nemen daz bescheidenlich ist. Des zu urkunde etc. Datum Eltvil, feria secunda post diem sanctorum Petri et Pauli apostolorum, A. D. 1385.