Das ist herr hannsen Lecküchner von Nurenberg künst vnd zedel ym messer dy er selbs gemacht vnd geticht hatt Den Text vnd dy auslegung dar über Dem hochgeporen fursten vnd herren hertzogen philippen phaltzgraffen Bey reyn Ertzdruckseß vnd kurfürst vnd hertzog yn Bayern etc
Dy vor rede
[O]B dw wilt achten
Messer vechten betrachten
So leren ding das dich zirtt
Zu schimpff ze ernnst hofirt
Do mit du erschreckest
Vnd dy meyster künstenlich erbeckest
Hye hebt sich an dy vor rede ym messer vnd sagt wer woll vechten ym messer Das er schül lernen rechte kunst vnd sich geben auff dyse nachgeschriben artt vnd kunst So mag er woll westan mit rechter kunst vor fursten vnd vor herren ym sol auch pillich seyner kunst paß gelōnet werden den anderen meysteren des dings nicht weysen vnd sy nicht dar eyn kunnen schicken wenn es seyn vill meyster des Swertz dy nicht wissen von der art des messers noch recht auß synnen mügen wer sich yn dyse ding vnd art schicken kan der syndt vill ernnstlicher stück do mit er dy meyster woll mag auff becken vnd kunstenlich weschlissen Das sy sich an danck schlagen stossen furne werffen halten müß lassen;
Wer newer versetzet
Mit allen kunsten wirt er geletzet
So nw der meyster geendet hatt dy vor rede nw gibt er dir ein gutte ler dy verste alzo Wenn dw mit dem zwuechten ze dem man kumbst so soltu nicht stil sten mit dem messer vnd seynen heẅen nach wortten wenn dy vechter dy newer wellen versetzen dy werden ser geschlagen wann dy weil sy versetzen mügen sy