Weil hier das Bildnuß Maria und des Ritters S. Jörgen stehet, will ich die Abergläubische Händel, welche die Fechtmeister auff beyde Nahmen gegründet haben, kürtzlich erzehlen. Meister Liechtenauer in seinem Kunst buch deß langen schwerdts Anno 1443. geschrieben, schreibet davon nachfolgendes: Wißet daß die Hohen Meister alle gemeiniglich die Nahmen getheilet haben in 2. theil. Den Ersten unser Frauen Nahmen der Jungfer Marien zugehöret, und den andern theil S. Jörgen. Also welcher Nahme unser Frauen zugehört, der an ihrem theil stehet, den heißen sie unser Frauen Bruder, und welcher am S. Jörgen Theil stehet, den heißen sie S. Jörgen Bruder. Darauf wißet, alle nahmen die unser Frauen Brüder sind, haben 3. Tage in einer itzlichen Wochen gantzen Sygck, und den Sonntag nachmittag. So haben S. Jörgen Brüder auch 3. Tage in einer ytzlichen Wochen gantzen Sygck, und den Suntag vormittage .etc. hiernach folget eine Tabel derjenigen Nahmen welcher unser Frauen Brüder, oder S. Jörgen Brüder seyn, und wer sich darnach richtet, der soll gesichert seyn, daß er nicht gefallen mag. Auff die Tabel setzt der Autor runde figuren oder zirckel des Pythagorae, Ptolomaei, platonis, Aristotelis und Haly, mit den Buchstaben des Alphabets
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