Ein gutt gemain ler des langen schwertz
Wilttu kunst schawen
so biss lingks vnd Rechts hawen
vn[d] lingk mit Rechtem
ist das du starckh begerest zuvechten
we[r] nach geitt hawen
der darff sich kunst wenig frawen
haw im nachent nach was du wilt
kain durchwechsler kum an deinen schiltt
zu kopff zu leib
vicht nit verwend
mit g[a]ntzem leib
vicht was du starckh begerest zutreiben
hernach was du schlechst
vicht nit oben lingks so du Rechts bist
vnd ob du glingk bist
im Rechtñ auch ser hinckst
vor vnd nach die zwaÿ ding
sind aller kunst ein vrsprung
schwech vnd sterckh
indes wortt deiner arwait damit d merckh
so magstu lernen
mit kunst arwaÿtten vnd wer
erschrickt gern
kain vechten er nimer sol lernen
funnff hew lernen von der
Rechten handt gerne wider die gewere
wir glauben
zu künsten gern zu kumen
+ Das ist der text vnd die auslegung der schaitler
Zornhaw krumphaw zwerch
durch haw schilchr~
nachraisen vberlauffen haw setzt
durchwechsel
auff alber abschnidt hendtrucken
heng winden mit blosem
Schwertt schlachen streich stich mit stössen
+ Das ist die ausrichtung vom zornhaw
Wilttu merckhen wer dir oberhawtt
zornortt ein dratt
herwider
wind stich sicht ers so nim es wider
das eben merckh
haw stich legr~ waich oder hörtt
Indes vor vnd nach
dein krieg seÿ dir nit gach
wer des kriegs vnden beremett
der wirtt oben bschemett
In allen winden
haw vnd stich schneide finden
auch so soltt du nit
meiden haw stich schneide zuckh
in allem treffen
wilttu den maistr~ Effen