Den Feind / nach dem man ihm übern Arm gestossen / zu disarmiren.
Zweytens / so man dem Adversario eine tertia oder quarta übern Arm wolte anbringen / so trette man gleich nach dem stoβ mit dem lincken Fuβ herzu / ergreiffe des Adversarii Degen / und trucke selbigen auβwerts über die Kling herumb / so wird sich seine Hand eröffnen / und er dadurch gezwungen / den Degen zu quittiren, oder schaden leyden an seiner Hand / wie Num. XLIV. dociret, welches einem der mit krummen Arm fichtet / gar leicht wiederfahren kan.
Desgleichen geschiehet auch / wan man / wie im tempo-stoβ Num. LIII. die quarta untern Arm stöβt / und die Kling des Feindes sich etwas niedrig befindet / so trucke man gleichfals mit dem Degen auff selbige / trette mit dem lincken Fuβ herbey / und ergreiffe zugleich mit der lincken Hand den Degen unter dem Gefäβ / und ziehe zu sich / drucke mit der rechten Hand von sich / und reisse ihm also den Degen auβ der Faust.