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'''I'''n diesem stande kan man gar eigentlich sehen / was der Autor fur vorteill gebraucht / alß nemblich das er zwey gelenck / kegen des andern eine gelenck / alß kegen das er ste gelengk hinder des andern hand seinen Ellebogen Setzet / das er dan viel stercker mit wegk nehmen kan / alse ihme der kegenthaill mit sei-nem ersten gelenck des armes mit der hand kan rehpontieren[?],<section end="1"/>
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In diesem stande kan man gar eigentlich sehen, was der '''Autor''' fur vorteill gebraucht, alß nemblich, das er zwen gelenck, kegen des andern eine gelenck, alß kegen das erste gelengk hinder das andern hand seinen ellnbogen setzet, da er dan viel stercker mit wegknehmen kan, als ihme der kegentheill mit seinem ersten gelengk des arms mit der handt kann '''respondiren'''.<section end="1"/>
  
<section begin="2"/>'''W'''ors ander stehet er noch gar niedrig und nicht mit ausgestrackten gliedern / damit ihn der / so kegen ihn stehehet / nirgend in ein er Schweche oder junctura er greiffen kan,<section end="2"/>
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<section begin="2"/>Vors ander steht er noch gar niedrig, vnd nicht mit ausgestrackten gliedern, damit ihn der, so kegen ihm stehet, nirgend in einer schweche oder '''junctura''' ergraiffen kan.<section end="2"/>
  
<section begin="3"/>'''Z'''um dritten hat er seine Hende nochgar dichte Zuesammen und verschloßen / damit ihn sein kegen-theill / nicht irgend beij einem finger oder daumen ergreiffen kan / und ihn darnach also zue sich ziehen und zue boden werffen / welches auch sonderlich wol sol gewereket werden,<section end="3"/>
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<section begin="3"/>Zum dritten hat er seine hende noch gar dichte zuesamen vnd verschloßen, damit ihn sein kegentheil, nicht irgend beÿ einem finger oder daumen ergreifen kan vnd ihn darnach also zue sich ziehen vnd zue boden werffen, welches auch sonderlich wol sol gemercket werden.<section end="3"/>

Latest revision as of 02:43, 8 July 2020

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Von dem Anbindenn

In diesem stande kan man gar eigentlich sehen, was der Autor fur vorteill gebraucht, alß nemblich, das er zwen gelenck, kegen des andern eine gelenck, alß kegen das erste gelengk hinder das andern hand seinen ellnbogen setzet, da er dan viel stercker mit wegknehmen kan, als ihme der kegentheill mit seinem ersten gelengk des arms mit der handt kann respondiren.

Vors ander steht er noch gar niedrig, vnd nicht mit ausgestrackten gliedern, damit ihn der, so kegen ihm stehet, nirgend in einer schweche oder junctura ergraiffen kan.

Zum dritten hat er seine hende noch gar dichte zuesamen vnd verschloßen, damit ihn sein kegentheil, nicht irgend beÿ einem finger oder daumen ergreifen kan vnd ihn darnach also zue sich ziehen vnd zue boden werffen, welches auch sonderlich wol sol gemercket werden.