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Page:Escrime Novvelle ou Theatre (Nicoletto Giganti) Book 1 1619.pdf/80

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Einen Stoß vber den Dolchen zu thun.

Figur 29.

WAnn man einem so den Dolchen senket einen Stich darvber will geben, so muß man, wie in gegenwertiger Figur zusehen, auff der Seiten des Dolchens an ihn setzen, vnd so jhr ins Maß kommen, so setzet erstlich mit dem Rapier, darnach mit dem Leib hinan, vnd erhebet die Faust ein wenig, wie jhr in der Figur sehet, so werdet jhr auch den effect derselbigen befinden. Darnach thut euch widerumb auß dem Maß, nach dem Bericht der 17. Figuren. Das fuͤrnembste ist, daß man sich vbe erstlich mit dem Rapier, darnach mit dem Leib hinan zusetzen, vnd sich widerumb ausser dem Maß zurucken. Jtem das man mit der Zeit wisse an Gegenth. zusetzen, vnnd jhm an entbloͤstem Ort den Stoß zu geben, darfuͤr er sich schwerlich verhuͤten kan: als welcher sich nit allenthalben mit seinen Waffen kan bedecken, vnd sich derhalben an einem Ort muß bloß geben, allda jhr vorgemelder massen moͤget an ihn setzen.

Von den Huthen ins gemein.

ES seynd vielerhand Huthen deren man sich kan gebrauchen. Dann es werden alle weisen die Waffen zufuehren, fuͤr Huthen gehalten, wie auch droben gemeldet worden. Vnd seynd alle Huthen dienlich dem welcher weiß die Zeitten zu vnderscheiden vnd sich recht in das Maß zurichten, wie dann auch im Krieg, der so seine Wachten auffs beste weiß zuversehen, seinen Feind leichtlich betriegen vnd vbereilen kan.