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Eine kuͤnstliche Huth mit entbloͤssung der rechten Seiten.

Figur 31.

DIeses ist eine andere kuͤnstliche Huth wie jhr sehet, in welcher die rechte Seite entbloͤst stehet, vnnd doch alle andere Theil des Leibs also bedeckt bleiben, daß euch der Gegentheil nirgend kan zukommen, als an gemeldter entbloͤsten Seiten: welchem jhr gleichwol koͤnt versetzen wie jhr woͤllet mit ewerem Dolchen, vnd koͤnt beydes auff festem oder mit fortgesetzetem Fuß schlagen wie jhr woͤlt.

In dieser Huth koͤnnt jhr vielerhand Ficten verrichten: beneben dem daß sie sonderlich dienlich ist wider die so eilends schlagen wollen, vnnd die gedult nicht haben daß sie der Zeit in acht nehmen. Dann so bald sie Gegentheil entbloͤst sehen, woͤllen sie hinan, ohne betrachtung was er thun kan, vnnd geben sich also in Gefahr. So seynd sie auch gut zu brauchen wider einen guten Meister, als darin jhr eweren Vortheil desto besser koͤnt außsehen: vnd wann er eine fictam braucht so koͤnt jhr besser versetzen, als wann jhr in einer engen Huth ligt. Auch kan man die freye Stich leichter abwenden, wann man den Leib zuruck zeucht, vnd sich im versetzen ein wenig wendet, nach dem die Stich geschwind oder langsam fallen.