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Page:Escrime Novvelle ou Theatre (Nicoletto Giganti) Book 1 1619.pdf/95

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Wie man einen langen Stich mit dem Rapier im zuruck weichen versetzet.

Figur 36.

ES ist das versetzen so noͤhtig in dieser Profession daß ich es billich fuer das fuͤrnembste Stuͤck derselbigen halte, will euch derhalben dreyerley Weisen zeigen, wie man einen langen Stich versetzen soll. Jhr solt euch mit eweren Rapier obgesagter massen in der Huth halten, mit vorgebottenem Leib, vnnd der Brust etwas entbloͤst, in oder auß dem Maß: aber doch nit innerhalb demselbigen, vnd so jhr im Maß sehet daß Gegenth. auff euch stoͤst, solt jhr zuruck weichen vnd mit dem Rapier versetzen, wie jhr in der Figur sehet: vnd in dem er den Leib sencket (da jhr euch im zuruck weichen fuͤr jhm saluiert daß er euch nicht kan erreichen) vnnd sich vbereilet das er schwerlich kan versetzen, solt jhr widerumb fuͤrwartz schreiten, vnnd jhm den Stoß geben, wie droben gezeiget worden, doch mit bedacht daß jhr euch beydes im versetzen vnd im zuruck weichen fest auff eweren Fuͤssen haltet.