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Page:Der Allten Fechter gründtliche Kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/46

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XXI r

deinem rechten knie stehe, dein ort gegen ihm. Schleget dir einer von tach, tritt inn Triangel oder falschen tritt, unnd versetze dich kurtz, tritt und schlahe ihm lang nach.

Bruch.
    Lägert sich einer nider von der rechten seitten, so läger dich in das Hochort, und schlahe ihm gegen seinem lincken ohr, den Feler, so versetzt er umb sunst, und gewinnestu einen völligen streych gegen streych.
Lämen.
     Läger dich in das Hochort, schlegt dir einer zu, stoß ihm dein messer von unden, innen an seinen arm, so lämbt er sich selb. 
    Das würdt offt gebraucht, wann einer hinderm tisch sitzt, unn der ander vorm tisch steht, oder zu Roß. 
Bruch.
    Wann du merckest das dich einer lämen will, so haw mit dem Feler auff ihn, so verferet er umb sunst, Ursach halben, er mag keine vollen streych auff dich haben.
Regel.
     Leg dich gegen ihm mit dem lincken fuß vor, dein ort wol von dir, setz ihm den stich in sein gesicht, darnach nim ihn behend wider, unn schlahe langk hinein, Weret er aber dem streych, laß kurtz ablauffen, nim andere arbeit dem vortheil nach. 
Bruch.
    Wann einer also gegen dir ligt, so far auß der weite, und nim ihm die stercke mit deinem rucken, und haw durch, so blössestu ihn, und magst zu freier arbeit kommen.
Fehler.
    Nim auß dem Hohen ort den Fehler, der linck fuß vor, dein messer mitt gestrackten armen in der höhe, Haw mit dem tritt