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Page:Der Allten Fechter gründtliche Kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/54

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XXV r

mit deiner lincken handt in sein rechte, und brich ihm seinen arm von der hand damit du ihn blössest, unn gib ihm den paurnstreych.

Regel.
    Wann dir einr dein rechte hand brochen hat, so folg dem streych nach, und greiff ihm mit deiner lincken handt an sein rechte achsel, und leg ihn in die schweche, den rechten fuß hinder seinn lincke kniebug, und stoß von dir, so felt er. 
Stich brechen.
    Wann dir einer zusticht, es sei von oben oder unden, so trag den stich mit deinem messerruck kurtz vom gesicht hinweg, und treib den Windtstreych auff ihn, oder ander arbeit.

Bruch.

    Wann du merckst das dir einer deinn stich brechen will, verzuck das er dir nit auffsitzt, so verfellet er sich, und blösset sich darmit. 

Flügel lösen.

    Läger dich, den rechtenn fuß vor, mit verkertem, hangenden ort, Streicht dir einer offt von unden zu deinem gesicht, trit und haw von unden under sein rechte achsel, unnd verkere dein rechte handt, mit achselsschneiden, stoß ihn mit deiner lincken handt an sein rechte achsel, so muß er sich wenden und entblössen. 

Bruch.

    Wann dir einer under deine achseln hawet und will dir Flügel lösen, so greiff mit deinem messer über sein recht handt, hinderm hefft, durch seinen arm, unn nim dein messer wider beim ort, mit verkerter geschranckter handt, und zeuch an dich, so nimstu ihme das messer. 

Messer nemen.

    Wann dir einer zuschlegt, das du dich verfallen hast, so umbfasse seinen thesacken mit deinem arm, und tring ihn übersich, wende dich von ihm, und nims über dein lincke achsel. 

G