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Page:Der Allten Fechter gründtliche Kunst (Christian Egenolff) 1531-1537.pdf/62

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XXIX r

dersich durchsincken, stich zur anderen seitten ein, thus gegen allen häwen.

Merck. So er dir versetzt oder angebundenn, helt er dann sein ort nit gegen deim gesicht oder blösse, und leßt das ort beseits neben außgehn auff ein seitten, so wechsel ihm frölich durch, bleibet er aber, so bleib ihm auch am messer, arbeite also zu der nähesten blösse, so mag er nit Nachreysen noch Ansetzen.

Wiltu linck lang hawen, Durchwechsels solt dich frawen.

    Linck lang laß recht einschiessen,      Wind, stich, wirt in verdrißen.
    Geh uff den man mitt underhäwen, von deiner lincken gegen seinr rechten, mit gstrackten arm, scheuß ihm das lang ort gerad ein, des der daum oben stehe, Hastu sein gefehlet, so bleib, winde zur lincken an sein messer, das die schneid oben steh, Trit wol zu seiner rechtenn zum gesicht, duplir In des hinder seinr klingen, einn zwifachen Fehler, und einn treffer darauff.

Das Radt.

Wer das Radt kann machen, Den wechsel kann er zwifachen.

    Haw vonn der rechten achselen einn geraden trib haw, mit gestracktem arm, und stehe mit dem lincken fuß für, far mit dem ort übersich, das die stumpff schneid oben steh, laß oben von deinr rechten achseln wol hindersich abgehn, und von unden wider uff, alwegen das ort gegem man, Thu als wolltest ihm das ort zum gesicht schiessen zur lincken, In des far auff mit dem ort, unn wechsel durch zu seinr rechten zum gesicht. 
Zucken

Zuck die treffen Den Meystern, wiltu se effen.

    Will er uff dich binden,      Zuck schnell, so wirdstu ihn finden.

Zucken gehört, so dir einr anbinden will, der starck in der versatzung ist, der bleibt, und uffs abziehen und verhawen warttet,