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Page:Gründtliche Beschreibung der Kunst des Fechtens (Joachim Meÿer) 1570.pdf/294

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dein hand, mit außtretten furt, von disem allem hab ich dir allein zu einer erinnerung geschriben, das du ihm fleissig nachdenken solt, auff das wann hernach in stucken deren eins gesetzt wirde, das du es dester eher verstehn unnd mercken könnest, und die stuck daselbst auch dester ehe vernemen mögest.

Von Tritten.

So vil nun die Trit belanget, so ist ohn not (dieweil bey einem jeden stuck im nachfolgenden Fechten) auch eigentlich von zugehörten tritten gehandlet[!] wirt.

Ende des ersten theils im Rappier.

Das ander theil vom Fechten im Rappier.

DEmnach bißhero ein stuck nach dem andern, dermassen dargethon und erklert ist, also das ein jeder der solches mit fleissigem auffmercken und nachdencken lesen, und ernstlichen üben wirt, solches hieraus so er anderst zuvor einen Meister gehabt, wol verstehn unnd lernen kan, Derowegen nach dem ich nun die übung an ihr selbst, wie du dieselbigen gegen deinem widerpart ins werck richten solt, zubeschreiben fürhabens, so will ich zuvor die Leger wider fürnemen, und dieweil er notwendig und sehr nutzlich ist, lehren, wie man uberort von einem in das ander Abschneiden, Absetzen, und Abwechseln solle, wie volgt.

Also schicke dich in die Oberhut der rechten Ochsens, und trit mit auffrechtem dargebotenen leibe, das dein rechter Fuß alzeit vorgange zu ihme, Reitze ihn also mit frölichen oder trutzigen