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Page:Reichsstadt "Schätze" Nr. 82 019v.jpg

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Ob er linkh ficht,
so bistu kunstlich bericht,
greifft er auch sterch an
das schissen, das sichst jm an,
mit seinem schlan, den ort,
schuczt er sich [t]riff on forcht,
mit baiden henden,
der ort zu augen leere wenden,
des fordern fueß,
mit schlegen du huetten muest,

Das fechten jnn harnasch aus vier hueten,

Item die erst huet, nym das schwert jnn baide hennd, vnd schütt das Krefftigelich, vnd kum jnn dem hangenden ort, zu dem rechten Or, vnd stich jm zu dem gesicht, vnd secz jm an jn das gesichtt, oder wo das ist, wört er es, so zuckh, vnd gee durch mit dem stich, vnd secz jm an als vor, vnd wenn du jm hast angeseczt, so schlach dein schwert vnder dein rechts Ichssen, vnd dring in also von dir hin,

Item ein annders, stich jm zu als vor, wört er es mit dem fordern ort, von seiner linckhen hannd, vnd seczt ab, so fall jm mit der linckhen hannd jnn sein schwert, bei dem Ort, vnd weise jm den stich ab, vnd stich jm mit der rechten hannd Krefftigelich zu den hennden[1] wirt er des stichs gewa, vnd fellt dir auch jnn das schwert, so wirff dein schwert jm für die fuß vnd fach jn oder begreiif jm den arm, vnd brich jm in als du wol waist

  1. Darüber in der Mitte des Wortes „Ho“; unter dem Wort eine Linie von 4 Punkten. Nur bei Rast steht „zu den Hennden“; in den anderen Handschriften mit dem Kampffechten nach Huntfeltz steht nämlich „zu den Hoden“.