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Difference between revisions of "Index talk:Paulus Kal Fechtbuch (MS 1825)"
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| + | Als letzter Besitzer läßt sich Herzog Cesar Massimiliano Gini, geb. um 1739, feststellen. Auf der Rückseite des ersten Blattes befindet sich ein entsprechender Besitzeintrag „13 dicembre 1802. Donato alla Biblioteca dal cittadino Gini“.<br/> | ||
| + | Die 73 kolorierten Zeichnungen sind in schönen Farben gehalten und weisen ein hohes künstlerisches Niveau auf, wobei die dargestellten Figuren kräftiger anmuten als im Münchner Kodex. Es sind zwei Schreiber zu identifizieren:<br/> | ||
| + | Schreiber I: Blatt 4v sowie 5r mit sauberer Textura in einer Zierschleife<br/> | ||
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| + | Eine Überlieferung der Lehre Lichtenauers endet mit dem Blattende auf 42v mitten im Satz.<br/> | ||
| + | Auch an anderer Stelle sind Blätter herausgetrennt worden, der ursprüngliche Umfang übertraf den heutigen wahrscheinlich um ein Vielfaches.<br/> | ||
| + | Für die freundliche Hilfe möchten wir insbesondere Frau Rita De Tata, Universitätsbibliothek Bologna, danken. | ||
Revision as of 23:12, 13 July 2014
| Work | Author(s) | Source | License |
|---|---|---|---|
| Images | Biblioteca Universitaria di Bologna | HROARR.com |  |
| Transcription | Carsten Lorbeer, Julia Lorbeer, Andreas Meier, Marita Wiedner |
Gesellschaft für Pragmatische Schriftlichkeit |  |
Transcription notes
Ms.1825, Paulus Kal, Bologna Universitätsbibliothek
Handschrift mit 46 Blatt neuerer Zählung mit den Maßen 95X95. Nach Angaben der Universitätsbibliothek Bologna wurde die Handschrift im Auftrag Ludwig des IV Kürfürst der Pfalz (1424-1449) angefertigt. Somit ist sie die älteste erhaltene Handschrift, die uns von Paulus Kal überliefert ist. Rainer Welle datiert die Handschrift aufgrund einer Schriftanalyse sowie der Kostüm- und Harnischbefunde auf den Zeitraum von 1458-1467.
Nachweisbar ist die Handschrift bereits 1646 für Bologna; Wie eine verblichene Notiz auf 4r zeigt war sie zu diesem Zeitpunkt im Besitz von Francesco Maria Tagliaferri aus Bologna.
Als letzter Besitzer läßt sich Herzog Cesar Massimiliano Gini, geb. um 1739, feststellen. Auf der Rückseite des ersten Blattes befindet sich ein entsprechender Besitzeintrag „13 dicembre 1802. Donato alla Biblioteca dal cittadino Gini“.
Die 73 kolorierten Zeichnungen sind in schönen Farben gehalten und weisen ein hohes künstlerisches Niveau auf, wobei die dargestellten Figuren kräftiger anmuten als im Münchner Kodex. Es sind zwei Schreiber zu identifizieren:
Schreiber I: Blatt 4v sowie 5r mit sauberer Textura in einer Zierschleife
Schreiber II: Der Rest in einer sauberen Bastarda.
Eine Überlieferung der Lehre Lichtenauers endet mit dem Blattende auf 42v mitten im Satz.
Auch an anderer Stelle sind Blätter herausgetrennt worden, der ursprüngliche Umfang übertraf den heutigen wahrscheinlich um ein Vielfaches.
Für die freundliche Hilfe möchten wir insbesondere Frau Rita De Tata, Universitätsbibliothek Bologna, danken.
