ten / Hauwet er gegen dem Schwerdt vnd nit zům leib / so laß den ort sampt dem Hauw mit geschrenckten henden vnden durch wischen / trit vnd hauw zůr andern Ober Blóß lang hinein / sihe aber das du fúrsichtig seiest / das er dich im Nachreisen nit erhasche oder dir ansetze / gleichfals im zůgang komme in das Lang ort / vnd streck dasselbig lang von dir / Hauwet er gegen deinem Schwerdt / vnd will ausschlagen oder Winden / so laß den ort vndersich durch sincken / vnd arbeit jhm zůr andern seiten / wischt er jhm nach vnd will versetzen / so Wechsel wider durch / biß dir entweders ein Blós wirt oder dir sonst fúgliche arbeit zůschlehet / darnach du hauwen kónnest.
Abschneiden.
ABschneiden soltu also treiben / halt das Schwerdt mit ausgestreckten Armen lang von dir / oder sencke dich in die Hůt des Olbers / hauwet dann dein gegenmann mit langen Háuwen auff dich / so schneid dieselben mit Langer schneid von dir ab zů beiden seiten / so lang vnd vil biß du dein vortheil ersihest / das du zů anderer / dir mehr füglicher arbeit kommen mógest.
In disem Abschneiden ist das Nachreisen auch fein heimlich sampt dem Schnidt begriffen / darumb jhn den auch der Lichtenawer in einem Spruch verfasset da er spricht.
Schneidt ab die herten /
Von beiden geferten.
Das ist schneid die harten streich von dir ab von beiden seiten / aber von disem Abschneiden wirt hernach in den Exempeln / vnd andern Wehren mehr geschrieben.
Hendtrucken.
HEndtrucken vergleicht sich fast mit dem Schneiden auff die Arm / von welchen doben ist meldung gethan / sintemal nit anderst geschicht / denn mit dem Ober vnd Vnderschnidt / Als vberlaufft dich einer mit Bůffelschlegen / so vnderfahr jhm seine streich mit der Kron / oder sonst hoher versatzung / oder vndergehe jhn mit verhengen / vnd fang jhm sein Schwerdt auff deiner klingen fleche / vnd so du jhm vnder sein Schwerdt kommen / so hab acht