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<section begin="2"/>'''Das ist der text der ausrichtung der vier hengen vnnd der acht hengenn'''<br/><br/>
 
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Wer wol furet vnnd recht pricht<br/>vnnd enndlich pericht
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Wer wol furet vnnd recht pricht<br/>vnnd enndlich pericht<br/>vnnd pricht Besunder<br/>yedlichs in drew wunnder<br/>domit wol hennget<br/>vnnd winden do mit pringet<br/>vnd winden acht<br/>mit rechter  wage betracht<br/>vnd zw ir aine<br/>der windenn selb tritt<br/>jch in ain so sein ir zwainczigk<br/>vnd vier zel sy emsikleich<br/>von paidenn seytenn<br/>acht winden lere mit schreytenn<br/>vnd pruff die geferte<br/>nicht mer nur waich vnnd hert
vnnd pricht Besunder
 
yedlichs in drew wunnder
 
domit wol hennget
 
vnnd winden do mit pringet
 
vnd winden acht
 
mit rechter  wage betracht
 
vnd zw ir aine
 
der windenn selb tritt
 
jch in ain so sein ir zwainczigk
 
vnd vier zel sy emsikleich
 
von paidenn seytenn
 
acht winden lere mit schreytenn
 
vnd pruff die geferte
 
nicht mer nur waich vnnd hert
 
  
 
glosa. [D]as ist ein ler vnnd ein ermanung der henngen vnnd der winndenn am swert das dw da mit gar wol ge Rbet vnd pericht seyst das dw die pehend leychen chünst färenn vnd die stuck vnd prüch gegen seinen prüchen recht dar aus treyben wenn der henngen sein viere der gehorn zwai vnden vnd zwai oben das ist der ochs vnd der pflueg daraus sold dw pringen acht windenn die selbm acht winden sold dw fur was also petrachtenn vnd recht wegenn das dw aus einem yedem winden pesunnder solt treybenn die drew wunder das ist ein haw ein stich ein schnyd<section end="2"/>
 
glosa. [D]as ist ein ler vnnd ein ermanung der henngen vnnd der winndenn am swert das dw da mit gar wol ge Rbet vnd pericht seyst das dw die pehend leychen chünst färenn vnd die stuck vnd prüch gegen seinen prüchen recht dar aus treyben wenn der henngen sein viere der gehorn zwai vnden vnd zwai oben das ist der ochs vnd der pflueg daraus sold dw pringen acht windenn die selbm acht winden sold dw fur was also petrachtenn vnd recht wegenn das dw aus einem yedem winden pesunnder solt treybenn die drew wunder das ist ein haw ein stich ein schnyd<section end="2"/>

Revision as of 01:43, 19 May 2016

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[W]enn dw mit dem zuefechtenn zw im gest mit welichem haw dw dann an in chumbst es sey ein ober oder ein vnnder haw so lass im denn ort albeg lannck mit dem ein schiessenn zw dem gesicht oder zw der prüsst do mit twingst dw in das er verseczenn mues oder an pinden vnd wenn er also gepund<e>n hat so pleib im starck mit der langenn sneyd am swert vnd ste freylich vnnd pesich sein slach was er fur was fechtenn wel[1] zeucht er sich denn zu ruckt ab vom swert so volg im nach mit dem ört zw der prüst oder slecht er vom swert vmb zw der anndern seytenn so pind seinem haw nach starck obenn ein zw dem chopf oder wil er sich vom swert nit abziechenn noch vmbschlachenn so arbait mit dem tuplier<e>n oder sunst mit anndern stuckenn darnach als dw enpfindest swech vnd sterckh am swert

Das ist der text der ausrichtung der vier hengen vnnd der acht hengenn

Wer wol furet vnnd recht pricht
vnnd enndlich pericht
vnnd pricht Besunder
yedlichs in drew wunnder
domit wol hennget
vnnd winden do mit pringet
vnd winden acht
mit rechter wage betracht
vnd zw ir aine
der windenn selb tritt
jch in ain so sein ir zwainczigk
vnd vier zel sy emsikleich
von paidenn seytenn
acht winden lere mit schreytenn
vnd pruff die geferte
nicht mer nur waich vnnd hert

glosa. [D]as ist ein ler vnnd ein ermanung der henngen vnnd der winndenn am swert das dw da mit gar wol ge Rbet vnd pericht seyst das dw die pehend leychen chünst färenn vnd die stuck vnd prüch gegen seinen prüchen recht dar aus treyben wenn der henngen sein viere der gehorn zwai vnden vnd zwai oben das ist der ochs vnd der pflueg daraus sold dw pringen acht windenn die selbm acht winden sold dw fur was also petrachtenn vnd recht wegenn das dw aus einem yedem winden pesunnder solt treybenn die drew wunder das ist ein haw ein stich ein schnyd

Hie merck nu wie dw aus den ober<e>nn zwaienn hengen das ist aus dem ochsenn sold dw treybenn vier winden

von der rechten seytenn zwai vnd von der tenckenn zwai die treib also wenn dw mit dem zuefechten zw im chumbst so ste von deiner rechtenn seytenn in den ochsenn hawt er dir dan obenn ein zw deiner denckenn seytenn so wind gegenn seinem haw die churcz sneyd in sein swert jn denn ochsen vnd stich in oben zw dem gesicht das ist ein windenn

verseczt er denn stich so peleyb im swert vnnd vnden auf auf (sic) dein rechte seytenn in den ochsen oben die churcz sneyd an sein swert vnnd stich in obenn ein zw dem gesicht das sein zwai winden am swert aus den ober<e>nn hengen von der rechtenn seytenn

[D]as ander ober henngenn treyb also


wenn dw mit zuefechtenn zw im chumbst von deiner tencken seytenn ste in den ochsenn hawt er dir dann oben ein zw deiner rechten seytenn so haw wind gegenn seinem haw die lanng schneyd am swert vnd stich im obenn ein zw dem gesicht das das (sic) ist ein winden seczt er denn den stich ab so pleyb am swert vnd wind wider auf dein tencke seytenn in den ochsenn die langen sneyd am swert

  1. wol, im Sinne von wollen.