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Hie lert der Jud Ebreesch

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Jud Ebreesch
Died 15th century
Ethnicity Jewish
Influenced Hans Talhoffer
Language Early New High German
Manuscript(s) MS Thott.290.2º (1459)

Jud Ebreesch is the attribution given for a treatise on Hebrew, astronomy, and physiology at the back of a ca. 1459 manuscript owned by Hans Talhoffer (MS Thott. 290. 2º). As Jud means "Jew" and Ebreesch means "Hebrew", the name is likely to be a pseudonym, leaving the author entirely unknown.

Treatise

Additional Resources

References

  1. This is obviously Arabic numerals and connected to an understanding of the decimal system. The table provided money represent values ​​1 gulden, 33 schillings, 360 Heller and 1440 "Öxttlin". A Gulden actually corresponded to 360 Heller, but 30 (depending on the currency even 40 or 24, but not 33) Schilling. A "Örttlin" is apparently a quarter-farthing.
  2. Table is written horizontally right to left in manuscript.
  3. Ein hebräisches "Abecedarium" inklusive Auflistung der Buchstabennamen und Angabe der Varianten am Wortende (ץןםך). Der folgende deutsche Text in hebräischen Buchstaben ist fast nicht zu entziffern, man glaubt zu erkennen wann mag ich gesund sin bi den gnaden gotts selb, hailig in alle ziit sowie Nennung eines Jud Jakub und eines Jud Jerg Junker. Auf der folgenden Seite versucht unser "Autorenteam" sich darin, die eigenen Namen zu schreiben, neben Talhoffer und dem bereits genannten Schreiber Michel Wetwyler steht noch Claus Pflieger: Es scheint damit plausibel, dass Pflieger der Illustrator der Handschrift ist, hat er doch den das hebräische Alphabet unterrichtenden Juden gleich noch darunter gezeichnet. Die drei Seiten machen den Eindruck einer spontanen Notiz, nicht einer überlegten "Lehre", und entstanden wohl situativ aus Faszination für dieses Zähl- bzw. Schreibsystem mit "orientalischem Nimbus".
  4. Aries, Taurus, Gemini heissen unten deutsch wider, stier, zwiling.
  5. Höwet (Heumonat): Juli; erster Herbstmonat: September, zweiter Herbstmonat: Oktober, erster Wintermonat: November. Der Juni bzw. Krebs ging offenbar vergessen. Im 15. Jh. (vor der Gregorianischen Kalenderreform) begannen die Zeichen etwa 9 Tage früher als heute, also Wassermann statt wie heute am 20. Januar bereits am 11. Januar.
  6. Allmonser bezieht sich wohl auf Manṣūr ibn Ilyās ("Al-Mansur"), einen Persischen Arzt des späten 14. Jh., Autor einer berühmten Anatomie (tašrīḥi) Panthagin dagegen dürfte sich auf das liber pantegni beziehen, eine Kompilation Hellenistischer und Islamischer Medizin von Constantinus Africanus (11. Jh.). Maister Allmonser ist demnach keineswegs Autor des Buoch Panthagin, sondern wird wohl einfach also grosse orientalische Autorität zum Thema mitgenannt, während die folgenden Inhalte klar in die antike Medizin gehören.