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Difference between revisions of "Falkner Turnierbuch"
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Revision as of 17:30, 18 April 2022
Falkner Turnierbuch | |||||
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Presumed destroyed | |||||
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Type | |||||
Date | ca. 1500 | ||||
Place of origin | Unknown | ||||
Language(s) | Early New High German | ||||
Author(s) | Peter Falkner | ||||
Previously kept | Strasbourg City Archive | ||||
Identified | Christian Trosclair |
The Falkner Turnierbuch was a German fencing manual authored by Peter Falkner, probably created around the turn of the 16th century. The original was previously held by the Strasbourg City Archive, and likely destroyed, along with the rest of the Archive, by Prussian bombardment during the Siege of Strasbourg in 1870. It is mentioned in several texts between 1698 and 1784, the last of which is a dictionary which includes 94 quotations from the manuscript as examples of word usage.[1] Olivier Dupuis notes that the manuscript could have been removed from the Archive between the last mention in 1784 and the Siege of Strasbourg, such as during the French Revolution, but there's no way to know short of coming upon it in a different collection.
Contents
Provenance
Contents
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Gloss of Liechtenauer's Recital on mounted fencing by Pseudo-Peter von Danzig | |||||||||
Gloss of Liechtenauer's Recital on short sword fencing by Pseudo-Peter von Danzig | |||||||||
Unidentified armored teachings | |||||||||
Messer by Johannes Lecküchner | |||||||||
Wrestling related to the treatise of Ott Jud | |||||||||
Unidentified sword teachings | |||||||||
Gloss of Liechtenauer's Recital on long sword fencing by Pseudo-Peter von Danzig | |||||||||
Additional teachings typically attributed to Jörg Wilhalm | |||||||||
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The following were transcribed by Christian Trosclair from Scherz' dictionary:
p. ???. hie hebt sich an die kunst zu rosz das erst myt der gleuen darnach mit dem SCHWERT vnd yn ringen.
p. 001. so saltu vor allen sachen wyssen die iiij hut ij mit der langen gleuen ij mit der kurtzen.
p. 001. wen du rittest myt einer GLEUEN sy lang oder kurtz. die GLEVEN verschiessen.
p. 003. wen ir zusammen ritten so lasz dyn gleuen mit dem ORTT des hyndern teils nider hangen. cf. & HANGENDES ORT.
p. 006. rytt im GERICHTZ vnder augen.
p. 009. der SCHAFFGRIFF wert sich RINGES zu dir kertt also vnder augen an gryff in recht mit stugen. Glosa: wisse das ist der besten ryngen eynsz zu rosz vnd heiset der SCHAFFGRIFF v bricht da mit all ringen da mit eyner dich fornen angrifft vnder augen. Glosa: den SCHAFFGRIFF dryb also, reitt dem man glich vnder augen mit dyner rechten sitten an sin rech, grifft er dich fornen mit ringen, so begriff sin rechte hand mit diner lincken vnd mit der rechten far oben uber sin recht v. ruck sv under dyn brust v. begriff da mit den sattelbogen v. leg dich mit dem lyb daruff ryt far dich so wirffstu yn.
p. 013. item ob du wilt ritten ROSSLAUFF zu der anderen sitten so mag. . .
p. 016. stich im usz der oberen HUT zu dem gesicht.
p. 017. halt es (das schwert) mit dem GEHILTZ.
p. 017. item das ist die under HUT mit dem kurtzen schwert.
p. 017. ob ir beid die GLEFFEN verschossen hetten.
p. 023. nympt er dir den tegen so setz dich RESCHLICH by im.
p. 035. val ym mit dinem licken armm yber sin messer vnn wintz ims vnter den YGGSN.
p. 039. vier sind der ZINNEN, die du solt gewynnen, der wach nym war, was si sten mit gefar.
p. 042. den WINCKER soltu erstrecken vnd die meister damit erwecken, zwifach ler WINCKEN zu der rechten von der lincken. p.p. wiltu die meister pluiwen, des WINCKERS soltu dich frewen, was da kuimpt krump oder schlecht, das sy dem WYNCKER alles gerecht. das ist, wen du uff in wilt hawen, vorsetzt er dan mit hangen dem messer, das sin schnid vber sich stee vnd der ort nider hang, so schlach im mit dem ruck dinnes messers oben vber das sin hoch zu dem kopff, das ist gut.
p. 043. was da kruimp oder schlecht, das sy dem wincker alles GERECHT.
p. 048. wil dir einer zu dem kopf schalgen, oder zu den armen, so lauff von vnden auff mit dem ort an sin messer, vnd setz im das sin ab mit dem WERNAGEL oder fur einen schind durch den hals...
p. 056. ligt er im HANGENDEN ort, nim das messer one forcht mit dem gehiltz soltu schieben.
p. 057. wen ir beid ligt im HANGENDEN ort so griff mit diner licken hand ober uber sin messer.
p. 062. wen er lyt in dem HANGENDEN ort so schlag im uff sin clingen vnd griff im it deiner lincken hand ober nach dem knauff vnd mit deinem gehiltz far im oben uber sin elebogen.
p. 065. halt din messer . . das der spitz NIDER HANG.
p. 066. den STORCKENSCHNABEL soltu erlengen, dasz furbein zuruck ler bringen
p. 066. wer dir in wil lauffen, mit dem ort solt im gauffen
p. 067. SCORPION mit siner ker dem antlit ist gefer die kurtz schnid gegen dem haupt los fallen schlach recht zwifach lasz prallen
p. 068. gewappnet mit dem KLOSZ zu der brust stoss gewappnet oder sust versetz recht es gypt dir lust.
p. 069. wer der POSTEY zusetzt vom lug ins land wurt er geletzt dringt er im an binden ort zu gesicht solt winden.
p. 070. wer der POSTEY zusetzt vom LUG INS LAND wurt er geletzt dringt er im an binden ort zu gesicht solt winden.
p. 071. das ist wen du steest mit dem rechten fusz vor, so halt din messer uffder rechten sytten in einer SCHRANKHUT, haut er dan zu so schlach in mit der kurzen schnid oben auff das sin vnd wind im den ort in das gesicht.
p. 071. wen dir einer zuhawt zu diner lincken sytten so HENG im das messer vnd fach den streich darin v. gee im unden durch zu der anderen syten mit dem ort.
p. 075. schleust dir einer den hockn ein vnd vast dir din ledigen arm vnn reck sich fuir sich gegen der erden vnn wil dich usz gantzer WIG werffn, so lasz ym deinen untern arm . . .
p. 075. sleust dir einer den HOCKEN ein und vast dir din ledigen arm . .
p. 077. vast dich einer mit sainer lincken hant bey dem gortel vnn mit der rechten vnten pey der JAPPEN.
p. 083. so dir ainer in die PRICHT kumpt vnd wil dich uber den fusz werffen so setz das knie fur in den dreyen PRICHEN, wich mit dem fusz hinter sich - so PRICHSTU im den arm ab. p. p. die verd PRICH treib also wen du ringst in langen armm so PRICH ausz mit deinem rechten arm.
p. 084. die vierd prich treib also wen du ringst in LANGEM arm so prich aufz mit dinem rechten arm vnd ge ein wile vmb mit ym v. ruck yn dann mit dinem linken armen vrbering starck an dich &c
p. 085. die funft brich treib also, wen du mit einem ringst in langen arm so brich im ausz mit dinem rechten arm vnd ge ein wil vmb mit yn vnn vrbering zuck in an dich vnd hoch auff mit dinem rechten armm vnd umbgrieff ym sinen SCHINKEN aufwendig vnd halt in vest mit diner lincken hant vnd trit mit dinem rechten fusz teuff hinter sinen linken fusz als &c. so wurfft in yber das knie . . .
p. 085. stosz im mit deinem rechten elpogen vnter seinn reche YGSSEN - so wurffestu yn den rucken wol fur sich in die WAG.
p. 092. sleust dir ainer den HOCKEN ein vnd spant sich vast an so druck yn ain wil hin u. her..
p. 092. tritt ym mit dinem rechten fusz zwischen seine pain vnd setz dich wol in die WAG.
p. 095. wil er dich fur lassen tretten so nym den bauch zu den fordern zweyen stucken oder nym ein KAUPFF STUCK.
p. 101. sleht dir einer oben stark, zu dem kopff so wint auff mit deinem HOCKEN mit gewapenter hant - p. p. so zuck ym seinem HOCKEN mit deinem hamen stark an dich v. stoss im mit dem ort in seyn angesicht.
p. 103. mention sit des vechtens mit dem langen swert.
p. 103. vichstu mit ainem in dem langen swert, der VNPLIBLICH ist vnn laufft vast, in des so setz dich lang in die wag vnd setz im sin schleg ab .. p. p. vichstu mit ainem in dem langen swert vnn empfinst, das er PELEIBLICH ist ...
p. 105. schlecht dir ainer mit dem VERZUCKTEM HAW noch dem elpogen alz vor, so versetz ym den schlag lanck..
p. 108. vichstu mit ainem, der gern im an pinten stet, vnn dir mit siner linchen hant vorn in die klingen grieff, so pesich, dasz du ym dy seinen auch damit ergreifst, vnn wart eben, wann er sie hinter sich vnn fur sich ruck, dastu strack ZUHALTZT mit der hent
p. 111. dasz sint die veer hutten, da alle kunst desz langen swertz vszgent alsz si dan die ZETTEL lert v. uszweist.
p. 113. des gleichen auch, wen du hewest von diner lincken siten, so gibt sich auch sin lieb recht da mit in die WAG.
p. 114. haw nahet wesz du wilt kein WEICHSZELN kumpt an dinen schilt zu kopf vnd zu lib, die ZOCKT nicht vermid.
p. 115. dr. WECHSELN. sokan er vor dem ort nit durch WECHSELN.
p. 116. bistulinck, so hew auch den ersten haw nicht von der rechten sitten, won isz ist einem licken gar WILD kunst zu tryben von rechten syten.
p. 117. vnd dar zu desz WORTZ inndesz nicht vergist.
p. 119. SWECH des swertz SWEICH vnd sterck des swertz.
p. 120. das wirt dir hir nach VORCLERET
p. 120. isz sint funff VERPURGEN hew, da vil mester des swertz nicht von wissen zu sagen.
p. 120. vber die mit bis an den ORT ist die swech des swertz.
p. 123. wer die ober hawt ZORN HAW ort dem drawt. glosa: merck der ZURNHEW prichtmit dem ort all ober haw vnd ust doch anders nichtz dan ein schlechten pauren schlack, vnd den treib also: wen du mit dem zu fechten zu ym komest, hawt er dir dan von siner rechten sitten oben in zu dem kopff, so haw ach (auch) von diner rechten sitten von oben ab an alle VORSAITZUNG mit ym zonicklich auff sin swert, ist er dan wiech an sim swert, so schusz im den ort gerichtz vor sich lanck ein, cvnd stich im zu dem gesicht oder prust. &c. &c.
p. 124. der ZURNHEW pricht mit dem ort alle ober haw vnd ist doch anders nichtz dan ein schlechter PAURENSCHLACK vnd den treib also. wen du mit dem zu fechten zu ym komest hawt er dir dan von siner rechten sitten oben in zu dem koff so haw, och von diner rechten sitten vo oben ab...
p. 127. mit einem haw oder mit einem stich oder SUST.
p. 127. so salttu dir mit dem winden nicht SCHU gaich lassen sin.
p. 128. text von dem krieg. wes des krieg rempt oben niden wirt er beschempt: Glosa: merck der KRIEG dasz sins die WINDEN vnd die arbeit, die da usz get mit dem ort zu den veer plossen, vnd die treib also. wen du mit dem zorn haw ein hawst, alsbald er dan verseitzt, so var mit den armen hoch auff vnd WIND im dein ort am swert oben in zu der obern BLOSZ siner lincken sitten, setzt er obern haw, stich ab, so bleib also sten in den WINDEN mention dem geiltz vor deinem heupt, vnd la den ort in dem sincken zu der vntern BLOSZ aber siner lincken sitten...
p. 130. so soltu mit dem WINDEN am swert gar wol gevbet sin.
p. 131. wiltu anders die meister TUSCHEN vnd effen (lege effenn) die sich wider dich setzen.
p. 134. wiltu dich rechen die veer blossen kunstlich brechen oben duplir unden recht MUTIR..
p. 136. hie merck wie du dasz MUTEREN zu beiden siten treiben solt. Wen du im diner rechten aichsel oben starck einhawst zu dem kopf versetz er dir vnd ist weich am swert, so wind auf mit dein lincke seitten dy kurtz scheid an sein swert vnd wol auf mit den armen vnd var im mit deiner swertz klingen oben ober sein swert vnd stich ohm zu der vnderen plosz..
p. 138. stet er dan gegen dir vnd halt sin swert vor sinem haubt in der hut des OISCHES auff siner lincken sitten so setz den lincken fusz vor &c.
p. 142. krump nicht zuck haw dvrch WECHSEL da mit schaw. cf. WEICHSZELN.
p. 142. vier LEGER soltu absinnen im messer fechten wiltu gewinnern bestey vnd lug ins land stier v. eber sy dir bekant. lystu hoch in der hoech das der spitz uiber sich stee, wil er dir damit die wer vnderlaufen so gee schel mit hangendem ort gegen sinem messer mit dym ort an den sin das heisset der LUG INS LAND. Stestu aber im STIER v. kerst im den ort zu dem gesicht zu diner rechten sitten schecht er dan vff dich oder sticht dir zu so stich schnel im zu dem gesicht an sin messer. Lystu aber in dem EBER vnd halst din messer uff den beinen wil er schlachen so gee mit verwunder hand vnd nesser (f.l. messer) vnd auff an das sin vnd schlach im nach dem arm oder kopf zu siner rechten sytten. Stestu in der POSTEY das das messer vor lytt strags by dem fus des lyncken uff der erden hawt er dir dan aber zu so gee aber uff das der ort zu deiner lincken sytten nider hang an sin messer vnd haw im nach der lincken sytten oder arm. das sind die vier sersetzen wider di vier LEGER.
p. 142. vnd wart disz zu oben vor dem haupt mit dem gehiltz wol gedackt sihest auch brichstus mit dem stuck des OISCHENN den treib also &c.
p. 143. krump wer dich irret der edel kreig in verwerret, dasz er vor war nicht weis wo er sey ana VAR.
p. 145. der text von dem TWERHAW. TWER benimpt wasz von tag her kumpt. Glossa. merck, der TWERHAW pricht die hut vom tag vnd alle haw, die von oben nider gehauen werden, vnd die treib also, wen du mit dem zu fechten zu im kompst, so ste mit dinem lincken fusz vor, vnd halt din swert an diner rechten AICHSELL, stet er da gegen dir vnd helt sin swert mit aufzgerachten armsen hoch ob dem haubt vnd drewt dir oben ein zu hawen, so kum vor mit dem haw vnd spring mit dem rechten fusz wol auff din rechte sitten gegen im, vnd im sprung wind din swert mit dem gehultz fur dem haubt, dasz dein daum vnden kuim, vnd schlag in mit der kurtzen schneid gegen siner lincken sitten zu dem kopf. Ocer kumpt er vor mit dem haw von oben nider ee wen du, so spring mit dem rechten fusz aufz dem haw wol auff die rechten siten mit der vorgeschreben versaitzung, so vagstu (f. vangstu) sinen haw in dem gehultz wind (f. leg vnnd) sclag in mit der TWER zu der link sitten sins kopffs. &c. &c.
p. 145. helt sin swert mit AUSGERACHTEN armen.
p. 148. mit der TWER schlagen.
p. 149. versetzt er vnd pindt da mit starck an dein swert, so treib dasz TUPELEREN oder stosz in ausz der twir mit dinem gehiltz sin swert auff di seyten ab, vnd schlag in da mit zu der anderen seiten.
p. 151. der text der TWERSCHLAG zu der veer plossen. TWER zu dem pluck zu dem OISCHEN hart gefug, was sich wol TWERT mit sprungen dem haupt gever. Glosa &c. Sic & ib.
p. 151. twer zu dem pluck zu dem OISCHEN hart gefug was sich wol twert mit sprungen dem haupt gever. Glossa: du hast vor gehort, wie dasz der PLUG vnd der OISCHS sint genent zwey leger oder zwa hutten &c. p.p. wen du mit dem zu fechten zu im kompst, so ste mit dem lincken fusz vor vnd wen isz dir eben ist so spring it dinen rechten fusz gegen ihm wol auf sin lincken sitten vnd schlag in usz der twir mit kraft gegen siner lincken sitten zu der vnderen plosz dasz heist zu dem PLUG geschlagen, versetzt er so schlag in baldenn zu der obern plosz siner rechten sitten dasz heist zu dem OISCHEN vnd treib dan die twer schleg behendlichen alwaeg einen zu dem OISCHEN vnd den andern zu dem PLUG kreutzweis.
p. 154. VELER veruoet von unden nach wonsch er ruret. glosa: der VELER ist ein stuck, da mit vil meister und fechter beblendet werden, und nach wunsch gerurt v. geschlagen, die da gern versetzen v. die vechten zu dem swert v. nit zu den PLOISSEN des libes. merck, wan du mit dem zu fechten zu im kumpst, so thu alsz tu in mit einem freien ober hau zu dem kopf wellest sclagen, v. verzug den haw, v. schlag in it der TWER zu der undern blosz siner linken siten oder siner rechten, welcher du wild, v. wart das du mi dem gehultz ob dinem haupt wol deckt sihest &c. sequuenter enim & alia ejusdem modi
p. 156. der text vonn dem stuck das heist der VERKERER. VERKERER twingt durch lauffen auch mit ringt den throgen gewisz nim spreing in dem wag &c. Glosa: den VERKERER heissen die vechter den halp oder die wend hannt (f. leg. haw) da mit twingt man den man, das man im mag durch laufen vnd gefassen mit ringen. den treib also: an du mit dem zu fechten zu im geest, so gee mit dem lincken fusz vor, vnd haw von diner rechten sitten den halb haw mit verkerter langen schneid ve vnd ve auf v. nider dem lincken fusz nach, bistu zu im komest, v. alsz bald du im an sin swert bindest, so heng im den ort indes oben in v. stich im zu dem gesicht, verseitzt er den stich v. vert hoch auff mit den armen, so lauff im durch, ader bleibt er mit der versetzung v. mit den henden nider, so begreiff mit diner lincken hant sinen rechten elbogen, vnd halt in vest, v. spring mit dinem lincken fusz hinder sinen rechten, v. stosz in also vber deinen fusz.
p. 159. Text des SCHILHAW : SCHILLAR ein pricht wasz PUFFOL schlect oder sticht
p. 164. der text von dem SCHEITELHAW: der SCHEITLER dem antlitz ist geuar, mit siner ker der brust vast geuer, was von im kompt die krun dasz abnimpt, schneid durch die kron, so brichstu sie hart schon, die stich, druck, mit schnitten abzuck. Glosa: merck, der SCHEITLER pricht die hut, die heist der AWOR, vnd ist darzu dem antlitz vnd der brust mit siner kere gar geverlich. den treib also. wen du mit dem zu fechten zu im kumpst, leg er sich den gegen dir in die hut AWER, so seitz dinen lincken fusz vor v. halt die swert an diner rechten aichsel in der hutte, v. spring zu im v. haw mit der langen schneid starck von oben nider im zu dem kopf, verseitz er dan den haw, dasz sin ort vnd dasz dem gehultz beyde ort vber sich sten, dasz selb heist die KRON, so bleib hoch mit dem armen, vnd heb mit der lincken hant dinen swertzknopff, uber sich, vnd senck im den ort vber sein gehultz zu der prust &c.
p. 167. die verd hut hesit VOM TAG, da schick dich also. ste mit dem lincken fusz vor, vnd halt din swert an diner recht AICHSELL oder mit auffgerachten armen hoch ob dinem haupt, v also in der hutte.
p. 174. darnach du emphindest, ab er WEICH oder HART am swert ist.
p. 176. nu SUST nu so.
p. 177. so ist er geschlagen ee WAN er sin gewar wirt.
p. 179. text vonn UBERLAUFFEN. wer unden rempt VBER LAUFFT den der wirt beschempt wen esz klitz oben so sterck, dasz ger, ich loben &c.
p. 185. trit nahent in PUNDEN dasz zucken gibt gute finden...
p. 192. ringstu glich VASSENS mit einem starcken.
p. 195. oder pindt er dir auff das swert dasz sin ort zu der lincken siten uszget so var mit dem knopff vber sin swert v. schlag in mit der kurtzen scheid zu dem haupt, das heist dasz SCHNAPPEN
p. 195. text. von der veer SCHNITTEN. veer sint der SCHNIT zwein oben und zwein vnten mit. Glosa &c.
p. 199. den text von dem SPRECHFENSTER. SPRECHFENSTER mach stand freylich befreht sin saich in dasz er schnabe wer sich von dir zuhet abe ich sag dir vor war sich schutzt kein man me vor hastu vernomen zu schlag mag er nit kommen. Glosa: das SPRECHFENSTER dasz ist auch ein hut, dar in du wol sicher sten magst, vnd die hut dasz ist der lang ort, der edelst v. die pest were am swert. wer da recht aufzfechten kan, der zwingt den man da mit dasz er sich an sinen danck musz schlagen lassen, vnd mag vor dem ort wider zu schlegen noch zu stichen komen. Item. dasz SPRECH FENSTER, schick dich also inn, wen du mit dem zu fechten zu im gest, mit welchen haw du den an im blibst, isz sy an vnder oder ein aber haw in schiessen zu dem gesicht ader brust, da mit zwingstu inn, dasz swert pinden &c. Ein ander stand heist auch dasz SPRECHFENSTER, wen du mit dem zu fechten schier zu ym komben bist, so setz din lincken fusz vor, vnd halt ym den ort lanck aufz den armen gegen dem gesicht oder der prust, ee wan du ym an dasz swert pindest, vnd stee frohlich, vnd beseich wasz er gegen dir vechten wil; hawt er dir dan oben lanck ein zu dem kopff, so var v. wind mit den swert gegen sinem haw in dem OISCHEN, vnd stich ym zu dem gesicht, oder hawt er dir zu dem swert vnd mit zu dem lib, so WECHSEL durch vnd stich ym zu der andern sitten, laufft er ein vnd ist hoch mit den armen, so treib den vndern SCHNITT ader lauff ym durch mit ringen; ist er nider mit den armen, so wart der arm ringen, so magstu alle stuck aufs dem langen ort treiben.
p. 204. so sint ir ZWAINTZIG vnd VEER.
p. 213. junck ritter lern Got lyb haben v. junckfrawen in eren, v. red den lutten wol. bisz manlich wo man sol als mit zuchten uben STEINSTOSSEN v. STANGEN SCHUBEN fechten v. ringen dantzen u. springen stech rennen durnirn v. schonen frauwen HOFIEREN...
p. 213. merck hie stond die vi meister haw im langen schwert, mit namen zornhaw, krumphaw, zwerchhaw, schilherhaw, weckerhaw, kronhaw
p. 215. wer sich des kriegs REMPT oben da niden wirt er beschempt.
p. 217. dr. ochs. cf. PLUG.
p. 221. pindt dir ainer an mit der STANGEN vn wil dich mit dem ort in das angesicht stossen, alz da an der ersten stuck gemalten stat, so trit fur mit dinem lincken fusz v. schlag ym sin STANGEN mit dinem hintern ort hinweg v. stosz ein mit dem ort in dasz angesicht &c. cf. & STEINSTOSSEN
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Additional Resources
References
- ↑ Scherz, Johann Georg. Johannis Georgii Scherzii J.U.D. et P.P. argentoratensis Glossarium germanicum medii aevi potissimum dialecti suevicae edidit illustravit supplevit Jeremias Jacobus Oberlinus, phil. D. et P.P. argentoratensis. Strasbourg: Lorenzii et Schuleri, 1781-84.
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