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Nicolaüs
Nicolaüs Augsburger | |
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Died | after 1489 |
Occupation | Fencing master |
Citizenship | Augsburg, Germany |
Movement | Augsburg tradition |
Influences | Johannes Liechtenauer |
Influenced | Jörg Wilhalm Hutter |
Genres | Fencing manual |
Language | Early New High German |
Archetype(s) | Currently lost |
Manuscript(s) |
MS E.1939.65.354 (1533)
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Concordance by | Michael Chidester |
Nicolaüs was a 15th century German fencing master, presumably from Augsburg.[1] Nothing is known about this master outside of his treatise, but he seems to have been an initiate of the tradition of Johannes Liechtenauer (his treatise always appears coupled with a repetition of the grand master's Record). On or around 2 July 1489,[2] he seems to have completed a brief treatise on fencing with the long sword apparently based on a version of the pseudo-Peter von Danzig gloss of Liechtenauer's Record. The original treatise is lost, but it was repeated in all five surviving copies of Jörg Wilhalm Hutter's long sword teachings. Of these, five are repeated anonymously and only the Glasgow version is properly attributed.
Contents
Treatise
To allow easier comparison between the two complete versions, Augsberg II is presented in the column next to Vienna, before the earlier fragmentary versions.
Vienna Transcription (1480s) |
Augsburg Transcription II (1553) |
Augsburg Transcription I (1523) |
Munich Transcription I (1523) |
Glasgow Transcription (1533) |
Munich Transcription II (1556) |
Wolfenbüttel Transcription (1588) | |
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[3]High-hew, Wrath-hew, Wrath point, War-hew, Four openings, Crooked-hew, Thwart-hew, Ox and Plow, Squint-hew, Four Positions, Four Oppositions, Following-after, Passing-over, Setting-aside, Severing, Two hangings, Speaking-window, Crown. The devices of Johannes Liechtenauer’s sword. |
[44r] Oberhaw zornhaw zornortt der krieg haw die vier blöss krumphaw zwischen zwerchhaw ochs vnd pflug schilchr~ haw schaitler haw die vier leger die vier versetzen das nachraisen vberlauffen absetzen abschneiden zwai henge das sprechfenstr~ die kron die stuckh des langen schwertz Johannes liechtnauers |
[45r] Oberhaw Zornhaw Zornortt der Krieghaw die vier blöss Krumphaw Zwerchhaw ochs und pflug schilcher haw schaitlerhaw die vier leger die vier versetsen das nach Raisen uberlauffen absetsen abschnieden Zwaÿ hengen das sprech fenster die kron die stuckg des schwerts Iohannes Liechtnauers |
[171r] | [66r] | [49v] Oberhau, zornhauw, zorn ort, der Krieg hauw, die 4 blos, krumhauw, zwerch hauw, ochs und pflug, schileher hauw, schaitler hauw, die 4 leger, die 4 versetzen das nachraisen, uberlauffen, absetzen, abschneiden, zwai hengen, dz sprechfenster die kron, die stukh des schwerts Johannes Liechtenauwer. | ||
[3]The 7 Master-hew Wrath-hew, Crooked-hew, Half-hew,[4] Crossed-hew,[5] Thwart-Changing-hew,[6] Parting-hew, Crown-hew. |
Die Siben maistr~haw Der zornhaw der krumphaw der halbhaw der kreutzhaw der zwerchwechsel haw der schaitelhaw der kronhaw |
Die sieben maistr haw Der Zornhaw der Krumphaw der Halbhaw der Kreizhaw der Zwerchwechselhaw der Schaittelhaw der Kronhaw |
Die 7 Maister hauw. Der zornhauw, der krumhauw, der halbhauw, der kreitzhauw, der zwerchwechsel, der schaitelhauw, der kronhau | ||||
This is the text of the three windings: that is a hew, a stab, a slice, a sweep[7] and is also the text of the long recital of the long sword of Liechtenauer’s Art and expository gloss. |
[44v] Das ist der text von den dreien winden das ist ein haw ein stich ein schnitt ein streich vnd ist auch der text von dem langen zettel des langen schwertts des liechtnawers kunst vnd ausrichtung gloss |
[45v] Das ist der text von den dreien winden das iste in haw ein stich ein schnit [ ] striech und ist auch der text von dem langen zettel des langen schwertts des liechtnauers kunst und ausrichtung gloss |
[179r] | [50r] Das ist der tex von den dreien winden das ist ein hauw ein stich, ist ein hauw ein schnitt ein straich und auch der versen von dem langen Zetel des langen schwerts des Liechtenauwers kunst, und ausrichtung. | |||
[1r] Hie hebt sich an die zettel darInn geschriben ist, die Ritterlich kunst des Vechtens. die hat gemacht Iohannes Lictenawer, der ein hocher maister in den künsten gewesen ist. Dem Gott gnedig sey. Des ersten mit dem langen schwert, Darnach mit dem spieß zu Roß. vnnd auch mit dem kurczen schwerdt, zu dem kampff. Als hernach gesschriben steet. vnd hebt sich also an ~ |
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Iungkh Ritter lern |
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Alhie hebt an ein ler des langen Swertz das ist der dext wildw kunst schauen Das ist die erst kunst des lanngen swercz das dw vor allenn die hew solt lernen gerecht hauen ist das dw anders starck fechten wild vnd das ver nym also wenn dw mit dem tencken fueß vor stest vnd haust von der rechten seytenn volgst dw denn dem haw nit nach mit einem zw trit des rechten fueß so ist der haw valsch vnd vngerecht wan dein rechte seyten nicht peleibt da hinden dar vmb wiert der haw zu churcz vnd mag sein rechten gannck zu der andern seytenn vor dem tencken fueß vndersich nit gehabenn oder stest dw mit dem rechten fueß vor vnd haust [!] mit dem tencken fueß dem haw nit nach so ist der haw aller [!] valsch darvmb so merck wenn dw hawst von der rechtenn seytenn das dw alweg mit dem rechten fueß dem haw nach volgst des selbm geleichenn tue auch wenn dw haust mit von dein tencken seyten so gibt sich dein leyb recht in die wag also wern die heẅ lanck vnd recht gehauen |
Wiltdu kunst schauen, Das ist die erst kunst des langen schwerts, da dir vor allen dingen die haw solt lernen. Glosa Recht hauen. ist das dir starckh gerst vechten. Vnnd das vernym also. Wann du mit dem lingken fuß vor stest vnd hauest. von der rechten seitten volgstu. dem haw nit nach, mit einem zutritt des rechten fuß. so ist der haw falsch. wann dein rechte seitten bleibt dahinder. darumb so wirdt der haw zu kurz und mag seinem rechten gang zu der anderen seitten vor dem linckhen fuß vnd sich nit gehaben. oder stecstu mit dem rechten fuß vor. vnd hauest von der lingken seitten. vnd volgst dem haw nit nach so ist er aber ungerecht als vor. Darumben merckh wann du hauest von der rechten seitten. Das du allweg mit dem rechten fuß dem haw nach volgest. Deßgeleichen thue auch von der lingkhen seitten. so gibt sich der leib recht in die wag vnnd werden die haue recht gehauen. ~ |
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Das ist der text aber ein ler wer nach get hawen merck das ist also zw ver stenn wen dw mit dem zwfechten zw im chumbst so solt nicht stil stenn vnd auf sein häw sehenn noch wartn wiß das all fechter die da sehenn auf eines andernn heẅ vnd wellen anders nicht tun dann verseczenn die pedurffenn sich irer chunnst gar wenig freyen wann sy ist fur nicht vnd werdn da mit geslagen |
Text Wer nach geet hauen, Glosa Das ist, wenn du mit dem zu vechten zum man kumst. So soltu [1v] nit still steen. Vnnd auff den haw warten. biß all vechter die auff ains anndern haw warten, oder stechen, vnnd wollen annderst nit thun denn verseczen, die türffen sich kunst nit freuen. wann sy werden geschlagen, darumb schlach vnd such die plöß. ~ |
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Understand it like this: When you come to him with the onset, whatever you then wish to fence, do that with the entire strength of your body and with that, hew cleave in close by into his head and into his body and remain with the point in front of his face so that he cannot change through beforehand with the point. If he then displaces with strength and allows his point to go high or to one side and remains low with the hands, then beforehand give him a biter upon the arm. Or if he drives high up with the sword when he parries, then slash him with a free hew below to his body and immediately step back backwards with that, before he comes to his senses, thus he is defeated. |
dext aber ein ler [H]aw nachet was dw wild das ver nym also wenn dw mit dem zue fechten zw im chumbst was dw denn fechten wild das thue mit ganczer sterck deins leybs vnd haw im da mit ein nachen zw dem chopf vnnd zw leib vnd peleyb im mit dem ort vor dem angesicht so chan er // mit vor // dem ort nit durchwechseln verseczt er dann mit sterck vnd lät sein ort in die höch gen oder auf ein Seytenn vnd peleibt nyder mit den hendenn so gib im ein zeck vor auf den arm oder fert er mit dem swert hoch auf wenn er verseczt so schlach in mit einem freyen haw vnden zw dem leib vnd trit pald damit zw ruck ee wen er sein in wiert so ist er geschlagenn |
Text Haw nachent was du wildt. Glosa wann du zu Im kumbst. wastu dann vechten wilt, Das treib mit ganzer sterckh. zu dem kopff. haw Im nachet vnnd zu dem leib. vunnd pleib mit dem ort vor dem gesicht. oder der prust. so kan Er dir vor dem ort nit durch wegseln vnnd pint Er dir den starkh an dein Schwert. vnd fert hoch mit dem schwert auff. so haw jm vnden zu dem leib. oder gib Im ein zeckh ru[e] auff den arm. Ehe Er sein Inn wirdt. vnd spring damit bald zurugkh, |
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der dext aber ein ler [H]or was da slecht ist Merck das ist ein ler vnd trifft auf person ainen gerechten vnd einenn denckenn vnd ist wie dw solt hauenn das man dir die swech in dem swert nit dem ersten haw nit an gewin vnd das ver nym also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst pist dw dann gerecht so haw mit namen den erstenn haw nit vonn der dennckenn seytenn wann er ist swach vnd magst da mit nit wider gehaltenn wenn er starck mit dir ein hawt darvmb so haw von der rechten so magstu wol starck wider haldenn vnnd mit dem swert arbatten was dw wild // des gleichenn pist dw getenck so haw auch den erstenn haw nicht von der rechtenn seyten Sunder haw in von der tenncken wann wann [!] es ist einem gerechten gar wild chunst zw treybenn von der tennckenn seytenn des gleichs ist auch tennckn von der rechtenn |
[2r] Text Höre was da schlecht ist Glosa Das ist ler vund trifft zwen ain ainen rechten vnd ainen lincken. vnd ist wie du solt hawen. das man dir die schwech in dem schwert in dem ersten haw nit angewong. vnd das vernym also, wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst pistu recht so hau mit namen den ersten haw nit von der lingken seitten, wann Er ist schwach. und magst damit nit wider halten. wann Er mit dir starkh ein hauet. darumb so haw von der rechten seitten. so magst wol starckh wider halten. vnd Im schwert arbaiten wastu wilt. Desgeleichen bistu lingkh. so haw den ersten hau von der lingken seitten. wann es ist einem rechten gar wild kunst zutreiben von der lingkhem, seitten. deßgleichen ist auch einem linckhen von der rechten seite. |
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Text [106v] vor vnd nach zwai ding merchk das dw vor allenn sachen sold recht vernemen die zwai ding das ist das vor und das nach swech vnd sterch des swercz vnnd das wort Inndes dar aus chumbt der gancz grundt aller chunst des fechtens wenn dw die ding recht ver nymbst vnd verstest vnd zw vor aus das wort Inndes nit vergisst in allenn stuckenn die dw treybst so pist dw wol ein gueter fechter vnd maister des swercz vnd magst wol lernen furstenn vnd heren das sy mit rechter chunst des swercz wol mugen pestenn in schimpf vnd in ernnst |
Text Vor und nach die zway ding. Glosa. Das ist. das du vor allen sachen solt recht ver/nemen, die zway ding vor vnd nach. vnd darnach schwech vnnd sterckh des schwerts. vnd das wort Inndes vnd darauß. kumbt der gancz grundt. aller kunst des vechtens. wann du die dinng recht vernymbst. vnd vorauß das wort Inndes nit vergist in all(en) stücken die du treibst. so bistu wol ain gutter maister, ~ |
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Hie merck was da haist das vor das ist wenn dw ee chumbst mit dem haw oder sunnst das er dir verseczenn mues so arbait Inn des behendlich wer dich mit dem swert oder sunst mit andern sachenn so mag er chainer arbait nicht chumenn |
Hie merckh was da haist das wort ynndes wenn du eekumbst mit [2v] dem haw. oder sonnst. das er dir verseczen muß. so arbait Jnn/des behendigclich für dich in dem schwert. oder sonst mit an/dern stuckhen. so mag Er zu kainer arbait komen. |
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[M]erck was haist das nach das ist wenn er ee chumbt mit dem haw wann dw / das dw im verseczen muest so arbat Inn des mit der versaczung behendiklichenn mit dem swert zw der nachstenn plös so benymbst dw Im sein vor mit dem nach vnnd das haist vor vnd nach |
Merckh was da haist nach. das ist wenn er ee kombt. wenn du. Dastu Im ver/seczen must. so arbait Inndes mit der versaczung. pald mit dem schwert zu der rechten plöß. so wendestu Im sein vor mit deinem nach. das haist vor vnd nach. |
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[N]u sold dw auch wissenn die swech vnd die sterck des swercz das vernim also von dem gelicz [!] pis in die mit der klingenn Ist die sterch vnd fur pas vber dy mitt pis an denn ort Ist die swech vnd wie dw mit der swech vnd sterck am swert arbattenn sold das wiert dir hin nach pechanndt vnnd erchlärt |
Nun solt auch wissen(n) die schwech vnd sterckh des schwercz, Das vernymb also von dem gehilcz. biß an die mitt der klingen. ist die sterkh. vnd das and(er) bis an spicz ist die schwech. vnnd wie du mit der sterckh nach sterckh an dem schwert arbaiten solt. Das wirstu hernach vnderweist. |
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Nu hor funf hauen der text [F]unf hew lernn Merck das sein funf verporgenn Hew der vil maister des swercz nicht vmb wissenn zu sagenn die solt dw recht lern hawenn von deiner rechtenn seytenn welicher fechter dier denn die hew mit rechter chunst an schadenn prechenn chann der wiert gelobt von andern maistern das im in seiner chunst pas gelonet sol werdenn denn einem andern fechter vnd wo dw die hew mit pey stuckenn solt hauen das wirt dir her nach verklart werdenn |
[1v] Text Funff haw Glosa. Es seind fünff verporg(en) haw. Da vil maister des schwerts nit von zusagen wissen. Di soltu recht lernen hawen von deiner rechten seiten. welcher Vechter dir dann die häw, mit rechter kunst on schaden prechen kan Der wirdt gelobt von andern maistern, das jm seiner kunst baß gelonet wirt. dann einem andern. vnd wie du die haw mit Iren stuckhen solt hawen. Das wirdt dir hernach kundt. |
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Das ist text von denn stuckenn der zetel Zorn haw krump twer das sein die hawbt Stuck der chunnst des lanngen swercz wie sy haissenn yedlichs pesünnder mit seinem namen dar vmb das dw sy dester pas verstenn chunst vnd der stuck ist mit ein annder siben zehenew |
Text Zornhaw krump thir Glosa. Hie werden genant. die rechten haupt/stuckh. des langen schwerts jeglichs besonder mit seinem namen. vunnd ist mit einannder sibenzehne. |
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das erst seind die funf verporgenn hew wie sy genant sein yedlicher Besunnder Item der erst zorn haw Item merch die stuck da von die vier hüeten vnd was man nu aus denn stuckenn fechtenn sol vnd wie man sich mit denn hengen vnd windenn plös sol gebenn das wiert her verklartt |
vnnd merck des ersten die fünff hew. vnnd darnach zwelff. der erst zornhau. Nun merkh nu die stuckh. das erst seind die vier huet, vnnd was du nun auß den stucken vechten solt, vnnd wie du dich mit den heng(en) vnd pinden ploß solt geben. das wirstu nach ainander hernach finden. |
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Note the wrath-hew breaks any mis-turned-hew with the point and is yet nothing other than a simple peasant strike. Work it like this: When he hews high to your head from your right side, then you also cleave in identically with him from your right side from high without any displacement, wrathfully atop his sword and let the point shoot in long forwards into his face or his chest. |
text Zorn haw mit seinen stuckenn wer dier oberhaut Merch der zorn haw pricht mit dem ort alle verkerhew [!] vnnd ist doch anders nicht dann ein slechter paurnn slag denn arbait älso wenn er dir von deiner rechtn seyten oben zw dem chopf haut so haw auch von [197r] deiner rechtenn seytenn von oben an all versaczung mit Im zornigkleichenn gleich ein obenn auf sein swert vnnd lass im denn ort lanngk fursich ein schiessenn zw dem gesicht oder der prust wiert er denn des ortz gewar vnd verseczt mit sterck so reis mit deinem swert an seiner swercz klingen vber sich auf oben ab von seinem swertt vnd haw Im zu der andern seyten an seiner swercz klingen wider ein zw dem chnopf [!] das haist oben ab genomen |
[2v] Zornhaw Wer dir oberhaut Glosa Merckh das Zornhaw pricht mit dem ort all Oberhew. vnnd ist doch anderst nit denn ein recht(er) paurnhaw, den treib wenn Er dir von deiner rechten seitten oben nach dem kopff schlecht, so haw auch von dener rechten seite(n) vnd oben an alle versaczung mit Im zorniglich ein geleich oben auff sein schwert. lanng. vnd laß Im den ort für sich einchiesse(n) zu dem Gesicht. oder der prust. wirdt Er dann des orts gewar. vnd verseczt mit sterckh. so reiß mit dem schwerdt, an seiner schwert klingn vber sich auff. oben ab an seinem schwerdt vnd haw Im zu der andern seitten an seiner schwert klingem, wieder ein zu dem kopff. das haist oben ab genomen. |
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Mark how you shall work with the point from the wrath-hew and understand this like this: When you wrathfully cleave-in with him, if he then holds-against strongly with the displacement, if you then do not wish to take above as before, then be strong again upon the sword and drive up with the arms and wind on his sword and stab him in above into the face. If he becomes aware of the stab and drives up high and displaces, then remain standing like this in the winding and hold your hilt before your head and impale him with the point. |
das ander stuck von zornhaw text pis stercker wider Merck wie dw mit dem ort aus dem zornhaw arbattenn solt vnd das ver nym also wenn dw mit im zornigklichenn ein haust helt er dann mit der ver saczung starck wider wildw denn nit oben nemenn als vor so pis wider starck am swertt vnd far auf mit denn armen vnd wind ann seinem swert vnd stich in oben ein zw dem gesicht wirt er des stichs gewar vnnd fert hoch auf vnd verseczt so pleyb also stenn in dem winden vnd halt dein gehülcz vor deinem haubt vnd secz im den ort vnden an |
Text. Biß sterckher hin, wider Glosa. Das ist wie du mit dem ort zornhaw arbaiten solt. Das vernym also. wenn du mit Im zornigclich einhawest. helt Er, den starckh wider mit der versaczung. wiltu dann nit oben ab/nemen. als vor. so biß wider starkh vnd far auff mit dem arm(en) vnd wind an seinen schwert. vnnd stich Im oben ein zu dem ge sicht. wert Er des stichs gewar vnd fert auff vund verseczt. so bleib steen jnn den winden. vnd halt die gehilcz vor deinem haupt vnd secz Im das ort vnnden an ~ |
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mer ein stuck des Zornhaus dext
das ist ein ler wenn er dir mit einem haw oder mit stich an dein swertt pindt so solt dw dir mit dem krieg das ist mit dem winden nit zw gach lassenn sein dw merckest denn vor gar eben wenn ein swert an das ander gliczt ob er im pand waich oder hert yst vnd als pald dw enpfindest so wind Inn des vnnd arbat mit dem krieg nach der waich vnnd nach der hertt alweg zw der nachstenn ploss |
[3r] Text Das eben merck. Glosa. Das ist ein ler. wann Er dir mit einem haw oder mit einem stich an dein schwert pindt. so soltu dir mit dem krieg, das ist mit dem winden nit zu gach lassen sein. da merckh vund wart dann gar eben, wenn ein schwert an das dein niderkliczt. ob Er Im pandt waich oder hart ist. vnd alß paldtu das empfindest. so wind Inndes. vnd arbait mit dem krieg. nach der waich vnnd nach der hert all wegen zu der nechsten plöß. vnd was du hast da vor vnn das nach. das ist vor vorkundt word(en) |
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von krieg der text was der chrieg rämpt der krieg das seind die windenn vnd die arbat die dar aus get mit dem ort zw denn vier plössenn vnd denn krieg treib also wenn dw in mit zornhaw ein haust als pald er dann verseczt so far auf mit dem arm vnnd wind im den ort am swert oben ein zw der obern ploss seiner tenckenn seyten verseczt er denn den obern stich so pleib also stenn in den winden vnd lass denn ordt nyder sinckenn zu der vndern ploss aber seiner tencken seytenn folgt er dann mit deiner [!] versaczung deinem swert nach so suech mit dem ort die ander plos seiner rechten seytenn folgt er dann fur pas mit der versaczung so far auf mit dem swert auf dein tencke seytenn vnd henng im den ort oben ein zw der oberenn plöß seiner rechten Seytenn also wiert er mit dem krieg beschämbt vnden vnd oben Ist das dw in recht treybest |
Text Wer des kriegs remet, Glosa. Merk die winden vund arbait, darauß mit dem ort zu den vier plosse(n) dasselb das haist der krieg. den treib also, wenn du Im mit dem zornhaw einhauest, alßpald Er den verseczt. so var auff mt den armen. vnd wind Im den ort an dem schwert. oben ein zu der obern plöss seiner lincken seiten. seczt Er den obern stich ab. so bleib also steen in dem winden vnd laß den ort nider sincken zu der vndern plöß. aber sant zu seiner tencken. Volgt Er dann mit der versaczung deinem schwert nach. so such mit dem ort die vnder(e) plöß seiner rechten seiten. Volgt Er dann fürpaß mit der versaczung so far auf mit dem schwert auf dein lincke seiten. vnd heng jm den ort oben ein. zu der obern plöß seiner rechten seitten. allso wirdt Er mit dem krieg vnden vnd oben beschamt. ist das du jn recht treibst. |
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Das ist der text [I]n allenn winden Das ist ein lere das dw mit allenn windenn am swert gancz fertig sold sein wann ein yedes winden hat drew pesunndrew stuck das ist ein haw ein stich vnd ein snit vnd wenn dw windest am swert so sold dw gar eben prüffenn vnd mercken das dw die stuck nit vnrecht treybest die in die winden gehorn also das dw nit haust wenn dw stechenn sold vnd nit sneydest wenn dw winden sold also sold dw das stuck alweg winden das mit recht gehort zw treibenn in allenn treffenn vnd pinden des swercz wildw anders die maister äffenn vnd dewschenn die sich wider dich seczen |
In allen winden Glosa, Das du mit allen winden am schwert ganz vertig solt sein, wann ein Iedes winden hat drew besondere stuckh. Das ein haw. ein stich ein schnit. vnd wenn du windest am schwert. so soltu gar eben prüeffen vnd merken. das du die stuckh nit vnrecht treibest. die in die winden gehören, also das du nit hawst so du stechen solt. vnd nit schneidest wenn du hawen solt. vnd stechen wenn du schneiden solt. vnd also soltu das stuckh allweg winden. das mit Recht gehöt zu treiben in allen treffe(n) [3v] und anpinden des schwerts. wiltu anderst die maister/schafft äffen. die sich wider dich seczen. |
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You shall know the four openings on a person. The first opening is the right side and the second the left above the girdle of the man. the other two, they are also the right and the left sides below the girdle, if you wish to slash or hew it surely. When you come upon him with the onset, then select one of those openings at that moment and initiate a hew skillfully to that opening and not to the sword and do not pay attention to whatever he fences against you. If he then parries your hew, then immediately work in the displacement with the point or otherwise high to the nearest opening. And always watch like this for the openings of the body and of the sword and how you shall hunt the four openings and fence into them will be explained to you hereafter in the play that says there: "Set upon four ends, remain thereupon to learn winding". |
vnd wie dw die winden treybenn sold vnd wie vil Ir ist an der zal das findest dw in dem lestenn stuck der zetl geschribenn das da spricht wer wol henget vnnd windenn da mit pringt [107v] [V]ier plossenn wis dw solt wissenn die vier plössenn an dem menschenn die ain plos ist die recht seytenn die ander die tenck oberhalb der gürtl des manns die anndern zwo das ist auch die recht vnnd die tennck seytenn vnderhalb der gürtel wildw den gewis slachenn oder hawenn wen dw mit dem zuefechtenn an In chumbst so nym dir der selbigenn plessen aine für in denn sin vnd haw der selbigenn plössen kunstlichen zw vnd nicht dem swert vnnd acht des nicht was er gegen dir ficht verseczt er denn haw So arbait in der versaczung pald mit dem ort oder sunst obenn zw der nachsten plös vnd also wart alweg aus der plessen des leybs vnd des swertz |
vnnd wie du die wind(en) treiben solt. vnd wievil Ir sein an der zal. das findestu in dem letsten stuckh der zetel geschriben. das da spricht. wer wol hengt vnd winden damit pringt. |
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This is when one cleaves you in earnestly. If you wish to then wreak yourself onto him and take-on and break his opening with art so that he must allow himself to be slain without his thought, then drive the doubling against the strong of his sword and the mutating against the weak, for I say to you truthfully that he can not situate nor defend himself before blows and may therefore not come to strike. |
vnd wie dw denn vier plessen remen sold vnd darzue fechten das wiert dir her nach aus gericht In dem stuck das da spricht secz an vier endenn pleyb dar auf lernn wenndenn |
Text Der vier plöß Vier plöß wiß Glosa Nun soltu wissen die vier plöß an dem mentschen, Die ain plöß ist die recht seitt. Die ander die ander seit. Obert halb der Gürtel des mans, Die andern zwue das auch die Recht und die linckh seitten vnder der Gürtel. Wiltu den gewiser schlachen, wenn du mit zu vechten In in kumbt. so nym dir derselbigen ainer in den syn. vnd haw derselbigen plöß kundlich zu. vnd nit dem schwerdt. vnd acht des nit. was Er gegen dir ficht verseczt Er den haw. so arbait mit der versaczung pald. mit dem ort. oder sonst aber zu zu der nechsten plöß. also wart allweg auß der plossen des Leibs. vnd nit des schwerts. mit allen hawen vnd stichen |
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von der vier plössen zerprechenn der text wild dw rechenn das ist wenn dir ainer ernstlichen ein hawt wild dw dich dann am in rechen vnd im die plos mit chunst an gewinenn vnd prechenn das er sich an seinen danck mues slachenn lassen so treib das tuplieren gegen der sterck seines swertz vnd das mutiern gegen der swech so sag ich dir fur war das er sich vor slegen nit geseczen chan oder beschüczenn vnd mag da vor zw slag nicht chumen |
Text die vier ploß zu prechen. Wiltu dich rechen. Glosa Das ist wenn Ir [sic!] ainer ernstlichen ein hawet. wildtu dich dann an Im rechen. vnd In. die plöß mit kunst abgenommen vnd prechen. das Er sich an seinen danckh schlachen muß lassen. so treib das tupliern gegen der sterckh seines schwerts. vnd das mutirn gegen der schwech. so sag Ich dir fürwar. das Er sich vor schlegen nit beschüczen kan. vnd mag. da vor zu schlag nit khomen. ~ [4r] versect Er vnd bleibt starckh Im schwert. so var Inndes auff. mit dem arm vnd stoß mit linckhen hant dein knopff vnder deinen rechten armen. vnd schlach In mit der langen schneid. auß gekreuczigten armen hindter seiner schwerts kling vff den kopff. |
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Item hawestu Im von deiner lingken seytten mit der langenn schneid. oben ein zu dem kopff. verseczt Er vnnd bleibt starck Im schwert. so far bald vff mit den armen. vnd schlach In hinter seiner schwerts klingen mit der kurczen schneid vff den kopff. |
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Hie merck wie dw das duplieren treibenn solt zu paidenn seytenn wenn er dir oben zu haut von seiner rechten achsel so haw auch mit deiner rechtn Im gleich mit starck obenn ein zw dem chopf verseczt er vnnd peleibt starck am swert so far Indes auf mit dem arm vnd stös mit der tenncken hand dein chnopf vnder denn rechtenn arm vnd schlach in mit der lanngen sneydt aus gekrewcztem arm hinder seiner swerczklingen mit der churczen sneydt auf den chopf |
Merckh wie du das mutirn treiben solt von baiden seitte. Item wann dir Im von deiner rechten Achseln oben starckh ein hawest zu dem kopff. verseczt Er vnd ist waich am schwert. so wind uff dein linckhe seitten die kurcz schneid an sein schwert. vnd var wol auff mit dem arm, vnd heng Im den ort oben über sein Schwert vnd var damit wider nider mit den ar/men. vnd stich Im zu der vndern plössen. ~ |
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Das mutiern treybenn zw paidn seyten wenn dw im von deiner rechten achsel obenn starck ein haust zw dem chopf ver seczt er vnd ist waich am swert So wind auf dein rechte seytenn die churcz sneyd an sein swert vnnd far wol auf mit den armen vnd heng im denn ort obenn vber sein swert vnnd stich im zw der vndernn pleß |
Item wenn dir Im von der lingken seiten oben ein hawest zu dem kopff. verseczt Er vnnd ist waich am Schwert, so var wol auff mit den armen. vnd pleib mit der langen schneid am schwert. vnd heng Im dan[?] das ort oben über sein schwert. zu der vndern plöss. also magstu die zway stuckh treiben auß allen hewen. Darnach als du empfindest schwech und sterckh am schwert. ~ |
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[W]enn dw im von deiner tencken seytenn obenn zw hawst zw dem chnopf [!] verseczt er denn vnd ist waich am swert so far auf mit denn armen vnd peleib mit dein langen schneyd am swert vnd henng im den ort obenn vber sein swertt zw der vndern pless also magstu die zwai stuck treyben aus allen hewenn darnach vnd dw enpfindest sterck vnnd swech am swertt [108r] Seytenn so secz den tencken fues vor vnd halt dein swert an der rechtenn achsel in der huet vnd spring mit dem rechten fues wol auf dein rechte seytenn vnd schlach in mit der langen sneyd aus gekrewcztenn arm vber sein henndt |
Text. krump auff behend. Glosa. wiß der krump hew. ist der vier verseczen ains. wider die vier hutt. wann da mit pricht man den Achsen [sic!]. vnd auch den Ober und den vnder haw. vnd den treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. steet Er gegen dir vnd helt sein schwert vor dem knopff [sic!] in der hut des Achsens auf seiner lingken seiten. so secz den [4v] lingken fuß für. vnd halt dein schwert an der rechten Achseln in der hutt. darauß spring mit dem rechten fuß wol auf dein rechte seiten. vnd schlach jn mit der langen schneid auß gecreuczige(m) arm über sein hent. ~ |
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[D]en chrumphaw magstu auch treibenn aus der schrannck huet von paidenn seytenn vnd in die huet schick dich also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst so secz dein denncken fues vor vnd halt dein swert mit dem ort neben deiner rechtenn seyten auf der erden vnd das die lang schneid am swert obenn gewennt sey vnd gib im das plos mit der tencken Seytenn Hawt er dir denn oben ein zu der plöß so pring [!] aus dem haw gegen im mit dem rechten fues wol auf dein rechte seytenn vnd slach in mit gechrewczten henndn mit dem [!] auf sein hennde |
Item der krump haw solt auch treiben auß der schrenckhut. von baiden seiten. vnd in die hutt schickh dich. also wann du mit dem zu vechten zu Im kombst. so secz den lingkhen fuß für vnnd dein schwert mit dem ort neben deiner rechten seitten vuff der erden vnd das die lang schneid am schwert oben gebent sey. vnd gib dich ploß mit der lingken seiten. hawet Er dir denn oben ein zu der plöß. so spring auß dem hau gegen Im mit dem rechten fuß. wol vff dein rechte seiten vnd schlag In mit den kreuczigten henden. mit dem ort vff der langen schneid auff sein hent. ~ |
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[A]lso schick dich mit der schranckhuet zw deiner tencken seytenn wenn dw // dem mit // zue fechtenn zw im chumbst so secz denn rechtenn fues fur vnd halt dein swert mit dem ort nebenn deiner denncken seyten auf der erde mit gechreẅczten hendenn das die churcz sneyd am swert oben sey vnd gib die plos mit rechtenn seytenn hawt er dir denn zw der plös so spring aus dem haw gegen im mit dem tencken fuess wol auf dein tencke seytenn vnd schlach in Im sprung mit der churczen sneydt vber die henndt |
Item also schickh dich mit der schranckh hut zu deiner lingken seite wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so secz den rechten fuß für. vnd halt dein schwert mit dem ort neben diner lingkhem, seiten vff der erd mit kreiczigten henden. das die kurcz schneid am schwert oben sey. vnd gib dich ploß mit der rechten seitten. Hawt Er dir dann zu der plöß. so spring auß dem haw gegen Im mit linckem fuß. wol auff dein lingkhe seitten. vnd schlach jn Im sprung mit der kurczen schneid über die hend. ~ |
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Text Haw krump zu den flechen, Glosa merck, Das stuckh soltu treiben gen maistern am pant des schwercs. Das treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst, so leg dein schwert zu deiner rechten seiten in die schranckhut. oder halt es der rechten achseln, hauet Er dir oben zu der plöß so haw starckh mit der langen schneid auß gecreiczt[e]n arm(en) gegen seinem haw jm jnndes mit der kurczen schneid zum kopff vnnd zum Leib ~ |
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Text ains stucks aus dem chrumphaw [K]rump nicht churcz hew das ist ein pruch wider die huet Im ochsenn denn treib also wenn dw mit dem zuefechten zu gest stet er denn in der huet vnnd helt sein swert auf seiner dencken seyten vor dem hawbt So würff dein swert auf dein rechte achsel vnd thue als dw im mit dem chrumphaw an sein swert wellest pindenn vnd haw churcz vnd wechsel da mit vndenn durch vnd scheus im denn ort zw der andern seytenn lanck vnder dem swert ein so mues er verseczen da mit chumbst dw zw slegenn vnd zw ander arbait mit dem swertt |
[5r] Text. Krump nitt kurczhaw Glosa Merckh. Das ist ein pruch wider die hutt auß dem achssen. den treib also, wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst, steet Er denn In der hut, vnd helt sein schwert auff seiner linckhenn seitten vor dem haupt so würff dein schwert uff dein rechte Achsel, vnd thue als du In mit dem krumphaw an sein schwert wellest pünden und haw kurcz vnd wegssel damit vnden durch vnd schleuß Im den ort zu der andern seitten lanckh vnder dein schwert ein. so muß Er verseczen. damit kumpstu zu schlegen vnd zu ander arbait mit dem schwert, ~ |
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Text [K]rump wer dich iret [W]enn dw ein chrumphaw so muest dw dich allweg da mit plos gebenn vnd das vernym also wenn dw im mit dem chrumbhaw von deiner rechten seyten ein hawst oder an sein swert pindest die weyl pist dw plos mit der dencken seytenn Ist er den also gescheyd vnd wil dir vom swert nach der plöß hauen vnd wil dich mit pehendikait ir machen so peleib mit deinem swert an dem seinen vnd volg darnach seinem haw nach vnd wennd im pey den ort zu dem gesicht vnd arbat in fur pas mit dem chrieg zu denn plössenn so wirt er verirt das er fur war nit wiert wissenn an uellichen endenn er sich vor hauen oder stichen vor dir peschüczenn sol |
Text. Krump wer dich Irret. Glosa. Merck wenn den krump, haw treiben wilt. so mußtu dich allweg damit ploß geben. vnd das vernym also. wenn du Im mit dem krumphaw von deine(r) rechten seitten hauest, oder auf ein schwert pintest, dieweill bistu ploß mit der linkhen seiten. Ist Er dann also gescheid vnd will dir von dem schwert, nach der ploß hawen. vnd will dich mit behendigkait Irr machen. so bleib mit deinem schwerdt an dem seinen. vnd volg daran seinem seinem haw nach wint jm den, ort zu dem gesicht. vnd arbait jm fürpas mit dem krieg zu den plössen, so wirdt Er ver Irrt. das Er fürwar nit wirdt wisse(n) welcher enden Er sich vor hawen vnd vor stichen huetten soll. |
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Da hebt sich an der twirchaw mit seinen stucken [T]wier penymbt Glosa der twirch haw pricht die huet vom tag vnd alle die hew die vom tag obenn nyder gehaut werdenn vnnd die twirch treib also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im gest stet er denn gegen dir vnd helt sein swert mit aufgerecktenn armen hoch vber dem haubt zw der huet vnd traut dir obenn ein zu hauenn vnd cham vor dein so secz deinen tencken fues vor vnd halt dein swertt mit der flech an dein rechte achsel vnd spring mit rechten fueß wol auf dein rechte seytenn vnd im sprung wind dein swert mit dem ghilcz fur das Haubt das dein daumen vnter chumenn vnd slach in mit der kurczenn sneyd zw der tenncken seytenn [108v] Seins chopf oder chumbt er vor // dem mit // haw ee wann dw so spring mit dem rechten fues aus dem haw wol auf dein rechte seytenn mit der vorgeschriben versacz ung so fachst dw seinen haw in dein gehilcz vnd slach in mit der twier an die genanten stat zw dem hawbt |
Text. Twir benymbt Glosa Der twirhau pricht die hutt vom Tag an alle hew, die vom tag oben nider, werden gehawen. vnd die twir treib also. wenn du mit den, zu vechten zu Im kumbst. steet Er dann gegen dir. vnd helt sein schwert mit auff gereckhten armen hoch oben. dem haupt. in der hutt. vnd warrt auff dich, so merckh wenn du nahent zu Im kumbst. se secz den linckhen fuß für, vnd halt dein schwert mit der flach an dein rechte Achsel, trit Er dann zu dir. vnd trot dir zu schlachen. so kum du vor. vnnd spring [5v] mit deinem rechten fuß. woll auff dein rechte seitten vmb Jn. vnd spring. wind dein schwerdt mit dem gehilcz vor. das haupt. das dein daum vnden kom. vnd schlach jn mit der kurczen schneid in der linckhen seitten seines kopfs. od(er) kumbt Er vor dem haw. ee wann du. so spring mit dem rechten fuß an dem haw. wol auff dein rechte seitten. mit der vorgeschriben versczung. vnd schlach jn mit der twir an die vorgenant stat. ~ |
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Text [T]ber mit der sterck das ist wenn dw mit der twier slachenn wild so sold dw sy slachen mit gannczer sterck deins leybs wann mit der sterck twingstu in vnd gewingst Im do mit die plös an vnd das vernym also wenn dw im mit der twier von deiner rechtenn seyten zw slechst oder hawst verseczt er vnd pint da mit starck ann dein swert so treib das dupliern oder treyb in aus der twier mit dem gehilcz sein swert hin weck vnd slach in zu der an dernn seytenn des haubtz wenn dw im mit der twier zw hawst verseczt er vnd pint da mit waich an dein swert so treyb das mutieren Im zu der vndern pleß oder far im mit deinem swert zw seiner rechtenn seytenn an den hals vnd spring mit dem rechten fueß hinder seinen dencken vnd ruck in mit dem swert dar vber |
Text. Twir mit sterkh. Glosa. Das ist wastu Jm mit der twir zu hawest. das thue mit sterck. ver/seczt Er schläg. so var vff mit der sterckh deines schwerts nach der schwech seines schwerts. begreiffstu denn sein schwech. so arbait mit dem mutiern vber sein schwert. zu deren plöß. oder oben zu dem Halß. magstu dar zu nit komen. so schlach in mit dem tuplirn hinder seinem schwert auff den kopf. Ist Er dir dann mit der versaczung zu starckh. so stoß mit dem gehilcz sein schwert hinweg. vnd schlag mit der twir zu der andern seitten. oder will Er einlauffen. so nymb den schnit vnden in sein arm. oder warrt der ringen. ~ |
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text von den twier slegen zw den plössen [T]wier zw dem pflueg glosa Merck dw hast vor gehort wie das der ochs vnd der pflueg seind genant zwai leger oder zwo huett so seind sy gehaissenn die vier plössen der ochs das sein die oberenn zwo plös die recht vnd die tenck seytenn an dem hawbt so ist der pflueg die vndern zwo plöß auch die recht vnd die tenngk seyten vntterhalb der gürtl des mannes vnd die plössen soltu mit den twerchslegenn In einem zu fechtenn al vier pesuechen |
Text. Twir zu dem pflug. Glosa. merck du hast vor gehöret. wie das der Ochs vnd der pflug. sind genant. zway geleger. so seind sy hie genant die vier plössen des Ochs. das sind die obern zwue plöß. die recht vnd die linckh seitt an dem haupt. so ist der pflug die vndern zwue plöß. auch die recht vnd die lingkh seitt vnderhalb der Gürtl des mans vnd die plöß soltu mit twir schlegen in einem zu vechten all vier besuchen. ~ |
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hie merck die twir schleg. zu den vier plossen. [6r] Wann du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so secz den linckh(en) fuß für. vnd spring mit dem rechten fuß gegen Im wol vff sein rechte seiten. vnd schlach in mitder twir auß ganzer krafft. oben zu der Achseln seiner linckhen seitten. verseczt Er. so schlach in bald. vnden zu dem pflug. seiner rechten seitten. vnnd treib dann fürpaß die twir behendigclich. allweg ainen zu dem Ochsen. den andern zu dem pflug kreizweiß von ainer seiten zu der andern. zu kopff. zu leib. auch soltu gedenckenn. das du mit ainem Jeden twir schlag allweg weitt solt vß/springen. auff ain seitten. so magstu in wol damit zu dem kopff treffen. vnd war auch da du dieweil oben mit dem gehilcz wol verdeckht seyest. ~ |
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das ist der text von dem stuck das da haist der feler feler wer fueret glosa der feler ist ein stuck da mit die fechter geplennt werdn vnd auch nach gerürt vnd geslagen die da gern verseczenn vnd die da fechten zw dem swert vnd nicht zw denn plössenn des mans |
Tex des felers fäler wer furet. Glosa Der faler ist ein stuckh. damit die fechter geplendet werden. vnd auch nach wunsch gerurt vnd geschlagen. die da gern verseczen vnd die da vechten zum schwert. vnd nit zu den plössen des leibs. |
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also treyb den feler [W]enn dw mit dem zuefechtn zw im chumbst so haw die vntterhaw mit paidenn seyttenn chumbstu dan an in mit vnterhaw von deiner rechten seytenn so scheus im den ort do mit ein zw der prusst do mues er verseczenn so spring pald mit dem tencken fueß auf sein rechte seytenn vnd thue als dw in darzue mit der twier slachen wellest vnd ver zuck den haw vnd slach pald wider vmb zu der // seytenn tencken // oder chumbstu von der tencken seyten mit dem vnterhaw an in so scheus mit dem ort aber ein vnd treyb denn feler als vor von der rechten seytenn |
Item den faler treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumpst. haw die vnderhew von baiden seiten. kumpstu den(n) an In mit vnderhaw von deiner rechten seitten. so scheuß jm den ort damit ein zu der prust. so muß Er verseczen. so spring bald mit dem lenckhen fuß vff dein rechte seitten. vnd thue als du In dar zu mit der twir schlachen welst. vnd verzuckh den haw. vnd schlach bald wider vmb zu der lingken seitten(n) oder komstu von der linckhen seiten mit dem vnderhaw an In. so scheuß Im den ort oben ein. vnd treib den feler. als vor von der rechten seitten. |
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Gloss The inverter. This is the half-hew. You shall deliver it suspiciously with the onset when you want to overwhelm the opponent so that you may run-through him and correctly clasp him with wrestling. |
Das ist der text von dem stuck das da haist der vercherar vercherer twinget glosa der vercherer das ist der halp haw den sold dw verdacht dar pringen mit dem zuefechtenn wann da mit zwingst dw denn man das dw in magst durchlauffen vnd recht geuassenn mit ringenn |
Text verkerer. Verkerer twingt. Glosa. Der verkerer ist der halp haw. den soltu verdeckht darpringen mit dem zu [6v] vechten. Wann damit twingstu den man. dastu Im magst durchlauffen vnd recht fassen mit ringen. ~ |
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When you have gone halfway to him with the onset, then take the second half further on to him, over and over with the left foot forwards and hew an under-hew after each tread in accordance with the left foot. and with the hew, turn always turn the long edge upwards on the sword and hew after with the long edge back downwards and as soon as you bind on his sword, then hang in the point high and stab him in the face. If he displaces the stab and drives high with the arms then run-through. ... Or if you do not wish to shove him over the foot, then drive him with the left arm behind his body and throw him over your left hip. |
denn verkerer treyb also [109r] Wan dw mit dem zuefechten die helff zw im gegangenn pist so ge fur pas die anderen andernn [!] helf zw im ye vnd ye mit dem tencken fueß vor vnd haw nach der rechten seytenn nach yedem zue trit einen vnterhaw dem tencken fues nach vnd mit dem haw so cher die lang sneyd am swert alwegenn vbersich vnd haw nach mit der langen sneyd wider vnder sich vnd als pald dw im damit an sein swert pindest so heng im den ort Inndes oben ein vnd stich in zu dem gesicht verseczt er den stich vnd fert hoch auf mit dem arm so lauf durch ob er pleibt mit der versaczung nyder mit den hendenn so pegreyff mit der tencken hand seinen rechten elpogenn vnd spring mit dem dencken fues für sein rechten vnd stös in also dar vber oder wild dw in nicht vber den fues stössenn so far im mit dem tencken arm hinden vmb den leib vnd würf in vber dein dencke hüff |
Item den verkerer treib also. wenn du mit zu vechten zu Im ge/gangen bist. so gehe fürbas die ander helfft zu Im. ye vnnd ye mit dem linckhen fuß vor. vnd haw von der rechten seiten nach Jedem zutritt einen freyen vnderhaw. dem lincken fuß nach. vnd mit dem haw so verkher die lang schneid am schwert all/weg vbersich. vnd alßpald thue Im damit an sein schwert pinde(n) so heng Im das ort Inndes oben. vnd stich Im zu dem gesicht. ver/seczt Er den stich. vnd vert hoch auff mit den armen so lauf durch. bleibt Er aber. mit der versaczung nider dem henden. so begreiff mit der lenckhen hand. seinen rechten Elpogen. vnd halt den vest. vnd spring mit dem linckhen fuß. für seinen rechten. vnd stoß in also darüber. oder far Im mit dem lincken arm inder vmb den leib vnd würff In für dich. vber dein lincken huft. |
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You shall find how you shall run-through written hereafter in the play that says it like this: "Run through, let hang; with the pommel grab if you wish to wrangle" |
wie dw durchlauffenn solt das findestu hernach geschribenn In dem stuck das da also spricht durch lauf las hangen mit dem chnopf greyf wildw rangen |
Item wie du durchlauffen solt. das vindestu hernach geschriben jn dem stuckh. das da spricht. Durchlauff laß hangen. mit dem knopff greiff wiltu rangen. |
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Text der feler zwifach Merck das ist der zwifach feler den treib also wenn dw mit dem zuefechtenn zw im chumbst so setz denn tenncken fueß vor vnd halt dein swert an der dencken achsel vnd wenn es dir eben ist So spring gegen im wol aus mit dem rechtenn fues auf dein rechte seytenn vnd thue als im mit einem freyen twerchslag oder sunst zu seiner rechtenn seyten zu dem chopf wellest hauen vnd verzuck denn haw vnd spring mit dem tencken fueß auf sein rechte seytenn vnd slach in da selb hin zw dem chopf verseczt er vnd dw trifest sein swert So spring zw der selbin seytenn neben im hin weck vnd slach in hinder seiner swerczklingenn mit der churczenn snyedt vnder das gesicht oder vall im mit dem swert vber paid arm mit dem schnidt |
Text. Fäler zwifach Glosa Das haist der zwi/fach fäler. den treib also. wann du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so secz den lincken fuß für. vnd halt dein schwert an deiner rechten Achsel. vnd wenn es dir eben ist. so spring gen Im. wol auß mit dem rechten fuß. auff dein rechte seiten vnd thue als du Im einen freyen twir schlag. oder sonst vff sein linckhen seitten zu dem kopff wollest hawen. vnd ver zuckh den haw. vnd spring mit dem linckhen fuß auf sein rechte seitten. vnd schlach jn daselbhin zu dem kopff. verseczt Er vnd du triffst sein schwert. so spring zu derselben seitten nebe(n) Im hinweeg. vnd schneid In hinder seiner schwerts klingen mit [7r] der kurczen schneid in das maul. oder fall Im mit dem schwert ober baiden arm in den schnit. |
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Auch magstu den veler aus denn oberen hewenn geleich treyben als aus den twerchslegen wenn dw wild |
Auch magstu den fäler auß den Oberhewen treiben als auß den twir schlegen wann du wildt. |
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[5] Hie hebt an der text des schilch haws mit seinenn stuckenn [S]chilcher ein pricht glosa schilcher ist ein selczam enndhaft stuck wann er pricht mit gewalt ein In hew vnd in stich vnd get zw mit verkertem swert darumb sindt vil maister des swercz die von dem haw nit wissenn zw sagenn vnd der haw pricht auch die huet die da haist der pflueg |
Text. Schiler einpricht. Glosa. Merckh der schiler ist ein selczam gut. vnd namhaffts stuckh. wann er pricht mit gewaldt ein hawen vnd stich. vnd geet zu mit verkertem schwert. darumb send vil maister. die von dem haw nit wissen vnd pricht auch die huet. die da haist pflug. ~ |
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When you come to him with the onset, set the left foot forwards and hold your sword on your right shoulder. If he then hews you from high at your head, twist your sword and hew long against his hew with the short edge from outstretched arms high over his sword into his face or his chest. If he is then also deceptive and withholds his sword with the hew and changes through below, let the hew shoot forwards and remain like this with the point in front of his face or chest so that he may not come through below. |
Item den schilcher Haw also wenn dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst so setz den tencken fues vor vnnd halt dein swertt an der rechtenn achsel hawt er dir dann von oben zw dem chopf so verwenndt dein swert vnd haw gegn seinem haw mit der churczenn schneyd lanck aus gerackten armen oben vber sein swert Im zw dem gesicht oder der prüsst Ist er dann also gescheid vnd ver hellt mit dem haw seins h swercz vnnd wechselt vnnden durch so las denn haw fur sich schiessenn vnd pleib im mit dem ort also vor dem gesicht oder der prüsst So mag er vnden nicht durch chumenn |
Item schiler haw den treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so secz den lincken fuß für. vnd halt dein schwert an deiner rechten Achsel. hawt Er dir von oben zu dem kopff. so verwend dein schwert vnd haw gegen seinem hawt. mit der kurczen schneid lang auß gereckhten armen. oben vber sein schwert. Im zu dem gesicht. oder zu der prust. Ist Er dann als ge/scheid vnd verhalt mit dem haw deines schwerts. vnd wegsselt vndendurch. so laß deinen haw für sich schießen. vond pleib Im mit dem ort. also Ee Er [sic!] den gesicht ober der prust. so mag Er von vnden nit durch komen. ~ |
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Item ein annders stuck [W]enn dw gegn im stest vnnd helczt dein swert an deiner rechtn achsel stet er denn gegen dir in der huett des pfluegs vnnd wil dier vnnden zw stechenn So [109v] Haw im aus dem schilcher obenn zw mit der churczen sneydt vnd scheus im den ort lanck oben ein zw der prust so mag er dich vnnden mit dem stich nit erlangen |
Item ein anders stuckh wann du gegen Im stest. vnd heltst de(m) schwert an deiner rechten Achsel. steet Er denn gegen dir in der hutt des pflugs. vnd will dir vnden zustechen. so haw in mit dem schiler mit der kurczen schnei. lang oben ein. vnd scheuß Im den orth zu der prust. so mag Er dich mit de(m) stich vnden nit gelangen. ~ |
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This is the text on the Squint-hew Learn: When you enter with the Onset, then you shall Squint[9] with the face whether he fences short against you. With that, You shall discern when he strikes directly toward you. If he does not then stretch the arms long from him with the sword’s hew, then the sword is shortened before him. When you lay before him in the guard the Fool: if he wishes to fall thereupon with his sword, then it is short. If he is Positioned in the guard of the Oxen or of the Plows, then it is again shortened. Know as well that all windings with the sword before the opponent are short and shorten the sword and everything which thus fences against you. In that case, change freely with the long point throughout hewing and throughout thrusting so that you force them so they must parry and let themselves become struck. |
Aber ein stuck aus dem schilchaw der text [S]chil kurcz erlich [!] wenn dw mit dem zuefechten zw im chumbst so sold dw schilchenn mit dem gesicht ob er churcz gegenn ficht das sold dw erkennen pey dem wenn er dier zuehawt Streck er denn arm mit dem haw nicht langk von im so ist das swert verkurczt leystu denn vor im in der huet alber wil er dir dann mit dem swert dar auf vallenn so ist er aber verkürczt legt er sich denn gegenn dir in die huett des ochsen oder des pfluegs So ist er aber verchurczt auch wisse das alle windenn vor dem man churcz sind vnnd verchurczen das swert vnd alle die da gegn dir also fechtenn den wechsel freylich durch aus hawn vnd das stechenn mit dem lanngen ort da mit zwingstw sy da Sy müesenn verseczen vnnd sich schlachenn lassenn |
Text. Schiel kürczt Er dich an. Glosa Das ist ein ler. Wenn du mit dem zu vechten zu Im steest. so soltu schielen mit dem gesicht. ob Er kurcz gen dir vicht. das soltu bey dem erkhennen. wenn Er dir zu hawt. reckht Er den [7v] arm mit dem haw nit langkh von Jm. so ist das schwerdt verkürczt. ligstu denn vor Jm alber. will Er dir dann mit sei/nem schwert darauff fallen. so ists aber verkürczt. legt Er sich denn gen dir in den Ochsen. oder pflug. so ist es aber verkürczt. auch wiß das alle winden mit dem schwert vor dem mann kurcz seind. vnd verkürczen das schwert. vnnd alle die gen dir also vechten. den wechsel frelich durch auß hawen vnd vß stichen. mit dem langen ort. damit twingstu sy. das sy muessen verseczen. vnd sicht lassen schlagen. |
[45r] Das ist der text von dem schilchr~
Lere wen du mit dem zuvechten zu gangest so soltu schilchñ mi[t] dem gsicht ober kurtz gegen dir ficht das solttu beÿ dem erkennen wen er dir zu hawt Recht Raicht er den die arm mit dem schwertt haw nit lang von Im so ist das schwertt vor im kurtz leistu dan vor im in der hutt aber wil er dir mit dem schwer[tt] drauff vallen so ist es aber verkurtzt legt er sich den gegen dir in die hutt des ochsens oder des pflugs so ist es aber verkurtzt auch wiss das alle winden mit dem schwertt vor dem man kurtz seind vnd verkurtzen das schwertt vnd alle die also gegen dir vechten den wechsel frolich durch auß hawen vnd durch auß stechen mit dem langen ortt damit zwingestu sy das sÿ das miessen versetzen vnd sich schlagen lassen |
Das ist der text vom dem schilchr
Lere wen du mit zu vechten zu gangest so soltu schilchen mit dem gs[ ]icht ober kurz g[ ]gen dir Sricht das solstu bei dem erkenen wener dir zu hawt Recht Raicht er den die arm mit dem schwertt haw nit lang von Im so ist das schwertt vor im kurz leistu den vor im in der hutt aber wil er dir mit dem schwertt drauff vallen so ist es aber verkurzt legt er sich den gegen dir in die hutt des ochsens oder des pflugs so ist es aber verkurzt auch wis das alle winden mit dem schwertt vor dem man kurz send und verkurzen das schwertt und alle die also gegen dir vechten den wechsel frölich durch aus hawen und durch aus stechen mit dem langen ortt damit zwingestu sÿ das si das miessen versetsen und sich schlachn lassen |
[180v] | [50r] Das ist der tex von dem schilehen. [50v] Lehren wañ du mit dem zuvechten zugangest so soltu schilchñ mit dem gsicht, ob er kurtz gegen dir ficht, das solttu beÿ dem erkennen wañ er dir zu hawt, raicht er den die arm mit dem schwertt, dem uberlauffen, so ist es aber vekürtzt er sich den gegen dir in die huet des ochsens oder des pfluegs, so ist es aber vekürtzt, auch wiss das alle winden mit dem schwertt vor dem man kurtz seind und vekürtzen das kurtz schwertt, vnd alle die also gegen dir fe[] den wechsel frölich durch aus hauwen, unnd stechen, mit dem schwert, damit zwingestu sÿ das sÿ das miessen vesetzen unnd schlagen lassen, | |
Squint to the point Gloss. Note this is a counter against the long point with a expression of the face and execute it thusly: When you approach with the Onset, if he then stands and holds his point against your face or chest, then hold you sword in the right Ox and Squint to[10] his point and act as if you wish to strike it and strike strongly from the Squint-hew with the short edge upon his sword and from there shoot the point long to the neck with a step of the right foot. |
Das ist der text wie dw mit dem schilcher solt prechen der lanngen ort [S]chil zw dem ort glosa Merck wenn dw mit zue fechtenn zw im chumbst stet er denn vnd helt dir denn lanngen ort gegen dem gesicht oder der prüst So halt dein swert ann der rechtenn achsel vnd schil mit dem gesicht zw dem ort vnd thue als dw im dar zue hawenn wellest vnd haw starck aus dem schilher mit der churczen sneydt an sein swert vnd scheus im denn ort da mit lang ein zu dem hals mit einem zue trit des rechtn fueß |
Text. Schiel zu dem ort. Glosa Das ist ein pruch wider den langen ort. mit einem betriegen des Gesichts den treib also. wenn du zu Im kumbst. steet Er denn. vnd helt dir den ort gen dem gesicht. oder der prust. so halt dein schwert an der rechten Achsell. vnd schiel mit dem gesicht. zu dem ort vnd thue als du Im dar zu hawen wollest. vnd haw starckh vß dem schiler mit der kurczen schneid an sein schwert. vnd scheuß Im den ort damit lanckh ein. zu dem halß mit eine(m) zutritt des rechten fuß. ~ |
schilchñ zu dem ortt glos merckh das ist ein bruch wider den langen ortt mit einer betriebtnuß des gsichts den treib also wen du mit dem zuvechten komst stat er den vnd heltt den ortt gegen dem gesicht oder brust so haltt das schwertt in dem Rechten ochsen vnd schilch mit dem gsicht zu dem ortt vnd thu als du in dartzu hawen welest vnd haw starckh auß dem schilchr~ mit der kurtzen schneid an sein schwertt vnd scheub im den ortt damit langk ein zu dem halss mit eim tritt des Rechten fuss |
schilch zu dem ortt gloss merckh das ist ein bruch wider den langen ortt mit einer betriebtuns des gsichts [46v] den treib also wen du mit zuvechten komst statt er den und halt den ortt gegen dem gsicht oder brust so haltt das schwertt in dem Rechten ochsen und schilch mit dem g[sÿ]cht zu dem ortt und thu als du in darzu hawen wollest und haw starckh aus dem schilchr mit der kurzen schneid an sein schwertt und sch[ru]s im dem ortt damit langk ein zu dein (dem) hals mit ein tritt des Rechten fus |
[181r] | ||
This is the text. Squint-hew deftly to the Gloss. Note this is another counter for when he stands against you in the long point. If you wish to strike the hands, then Squint[11] at him with your face to his head and act as if you wish to strike there and strike him out of the Squint-hew with the point to the hands. |
Aber ein stuck des schilchaw der text [S]chil zu dem oberenn glosa das ist ein ander stuck wenn er gegenn dir stet in dem langen ort wildw in denn auf die hend Slachenn so schil im mit dem gesicht zw dem hawbt vnd thue als dw in darauf slachenn wellest vnd schlach in aus dem schilcher mit dem ort auf die hendt |
Text. Schiel zu dem obern Glosa Das ist ein ander pruch. wenn Er gen dir steet. in dem langen ort. wildtu Jn auff die hennd schlachen. so schiel Im mit de(m) gesicht zu dem haupt. vnd thue als du In darauff schlagenn welst. vnd schlag In auß dem schiel mit dem ort vff die hendt. |
das ist der text schilch zu dem obern glos merckh das ist ain ander bruch wen er gegen dir stett in dem langen ortt [45v] Wilttu in auff die hend schlachen so schilch im mit dem gs[icht] zu dem haubtt vnd thu als als [!] du in darauff schlachen wellest vnd schlag in auß dem schilchr~ mit dem ortt au[ff] die hend |
das ist der text schilch zu dem obern gloss merckh das ist ain ander bruch wen er gegen dir stet in dem langen ortt wilttu in auff die hend schlachen so schilch im mit dem gsicht zu dem haubt und thu als du in darauff schlachen wellest und schlag in aus dem schilchr mit dem ortt auff die hend |
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This is the text on the Parting-hew The Parter Gloss. The Parter counters the guard of the Fool and threatens the face and the chest with its turn quite perilously. Execute it thusly: When you approach with the Onset, if he Positions himself in the guard of the Fool, then advance your left foot and hold your sword with arms stretched high above your head in the guard From-the-day and leap toward him and hew down strongly with the long edge from above and remain high with the arms and such that one’s hilt stands upward, binds upon his sword, that is called the crown, and rises with that and shoves your point. So wind through your sword and his crown with the edge below the pommel to his arms and press. Thus the crown is broken again and with the down pressing edge and withdraw yourself with that. |
Der text von dem schilchaw [!] [D]er schaitler glosa [D]er schaitler pricht die huet alber dar zue dem antlücz vnnd der prust mit seiner cher gar geferlich den treyb also wen dw mit dem zue fechtenn zw im chumbst legt er sich denn gegen dir in die alber so secz denn tencken fueß vor vnnd halt dein swert mit aufgerackten armen hoch vber dem hawbt In der Huet vom tag vnd spring zw im vnnd haw mit der lanngen schneyd starchk von oben nyder vnd pleyb mit dem arm hoch vnd senck im den ort vndersich zw dem gesicht oder zw der prüst verseczt er denn das das ort vnd das ain gehilcz an sein swert paide vbersich stenn das selb haist die chronn vnnd fertt da mit auf vnd stost dir den ort vbersich So wind dein swert vnnder die chron durch mit der sneyd vnden in sein arm vnd druck also ist die kronn geprochen vnd mit dem dürchken treyb denn schnidt vnd zoch dich da mit äb |
Text. Der schaitler Glosa. Merckh der schaitler bricht die hut alber. vnd ist dar zu dem Antlicz vnnd der prust mit seiner khar gar gevarlich. den treib also. wenn du zu Im kumbst. legt [8r] Er sich denn gegen dir in den Alber. so secz den linckhen fuß für vnd halt dein schwert mit auffgereckten armen hoch ob dem haupt. in der hut. von tag. vnd spring zu Im vnd haw mit der langen schneid starckh von oben nider. vnd bleib mit den armen hoch. vnd senckh Im den ort vnder sich zu dem gesicht. oder zu der prust. verseczt Er dann. das der ort. vnd das ein gehilcz an seinem schwert baide vbersich steet. das haist die kron. vnd vert damitt auff vnd stost dir den ort vbersich. so wend dein schwert under seiner kron durch mit der schneid under dem knopff in sein ar(m) vnd truckh. also ist die kron wider prochen. vnd mit dem druckh(en) nym den schnit. vnd zeuch dich damit ab. ~ |
Das ist der text von dem schaitelhaw Der schaitler glosa dem schaitler bricht die hutt albe[r] vnd ist dem antlitz gefar vnd der brust mit seiner kar gar gf[er]lich den treib also wen du mit dem zu vechten kumst legt er sich gegen dir in die alber so setz den lingken fuß vor vnd h[alt] dein schwertt mit ausgereckten armen hoch vber dein haub[t] in der hutt von tag vnd spring zu im vnd haw mit dem l[?]enn schwertt schneid starckh von oben nider vnd bleib mi[t] den armen hoch vnd das ein ghultz an seinem schwertt [?] vbersich sten das haist die kron vnd vertt damit auff vnd stost dir den ortt so wend dein schwertt vnd sein kro[n] durch mit dem schnidtt vnder dem knopff zu seinem ar[m] vnd truckh also ist die kron wider gebrochen vnd mit de[m] nidertrucken schneid vnd zeuch dich damit ab |
Das ist der text von dem schaitelhaw Der schaitler glosa dem schaitler bricht die hutt alber und ist dem antliz gefar und der brust mit seiner kar gar gferlich der treib also wen du mit dem zuvechten kumst legt er sich gegen dir in die alber so saz den lingken fus vor und haltt dein schwertt mit auf gereckren armen hoch uber dein haubt in der hutt von tag und spring zu im und haw mit dem langen schwertt schneid starckg von oben nider und bleib mit den armen hoch und das ein ghulz an seinen schwertt bind ubersich sten das haist die kron und vertt damit auff und st[o]st dir den ortt so wend dein schwertt und sein kron durch mit dem schnide under dem knopf zu seinen arm und truckh also ist die kron [w]idr gebrochen [47r] und mit dem nider truckhen schneid und zvuch dich damit ab |
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[92v] | |
This is the text of the Positions or guards Therefore hold the four Positions Gloss: Note. The four Positions are the four guards that you shall fence from. The first guard is called the Ox. Arrange yourself thusly: Stand with your left foot forward and hold your sword next to your right side with the hilt before your head such that the short edge stands against you and the point against his face. |
Das ist der text vonn den vier legernn oder huettenn [110r] Vier leger allain Glosa merchk die vier leger oder die vier hüettenn aus denn dw fechten Sold die erst huet haist der ochs da schick dich also mit ste mit dem tenncken fueß vor vnd halt dein swert neben deiner rechtenn seyten das dein gehilcz vor dem hawbt ste vnd der ort dem man gegen dem gesicht |
Text. Vier leger allein. Glosa. Die vier leger. das sein die vier hutt. da du auß vechten solt. die erst. haist der Ochs. da schick also. stehe mit deinem linckhen fuß vor. vnd halt dein schwert neben deiner rechten seiten mit dem gehilcz vor dem haupt. das die kurcz schneid gegen dir stehe. vnd Im der ort gen dem gesicht. |
Das ist der text von den leger oder huttñ Vier leger allain glos[s] merckh die vier leger das sind die vier hutten do du a[us] vechten soltt die erst hut haist der ochs da schick dich al[so] mit stee mit dem lingken fuss for vnd haltt dein schw[ertt] neben deiner Rechten seitt mit dem ghultz vor dem haup[t] das die kurtz schneid gegen dir stand vnd vnd [!] Im den o[rtt] gegen dem gsicht |
Das ist der text von den leger oder hutten Vier leger allain gloss merckh die vier leger das sind die vier hutten do du aus vechten solt die erst hutt haist der ochs da schick dich also mit stes mit dem lingken fuss for und haltt dem schwertt neben deiner Rechten seitten mit dem ghulz vor dem haupt das die kurz schneid gegen dir stand und im den ortt gegen dem gsicht |
[182r] |
[51v] Das ist der tex von den legen oder huetten [52r] Vier leger allain 1 g.m. Die 4 leger dz die 4 huetten da du aus fechten solt, die erst huet haist der ochs, dann schikh dich also mit stehe mit dem lingkhen fuss für, und halt dein schwert neben deiner rechten seitten mit dem gehültz vor dem haubt, dz die kurtz schneid gegen dir stand und im dem ort gegen dem gesicht | |
Item. Arrange yourself thusly in the Ox to your left side: Stand with your right foot forward and hold your sword next to your left side with the hilt before your head such that the long edge stands against you and with the point against his face. This is the Ox to both sides. |
Item zw der tenncken seytenn schick dich also in dem ochsen ste mit dem rechten fueß vor und halt dein swert neben deiner tencken seytenn mit dem gehilcz vor dem hawbt das die lanng sneyd gegen dir ste vnd in dem ort gegen dem gesicht der ochs zw paidenn seytenn |
Item zu deiner linckhen seitten schickh dich also in den Oschsen. stee mit dem rechten fuß vor. vnd halt dein schwert neben deiner lincken seitten. mit dem gehilcz vor dem haupt. das die lang schneid gen dir stee. vnd Im der ort gen dem gesicht. das ist der Ochs von baiden seitten. |
Item zu deiner lingken seittñ schick di[ch] also in dem ochsen stand mit dem Rechten fus vor vnd h[alt] dein schwertt neben deiner lingken seitten mit dem ghul[tz] vor dem haubt das die lang schneid gegen dir stee vnd im mit dem ortt gegen dem gsicht das ist der ochs zu beide[n] Seitten |
Item Zu deiner lingken seitten schick dich also in dem ochsen stand mit dem Rechten fus vor und haltt dein schwertt neben deiner lingken seitten mit dem ghulz vor dem haubtt das die lang schneid gegen dir stee und im mit dem ortt gegen dem gsicht das ist der ochs zu baiden seitten |
Item zu seiner rechten seitten schileh die also in den ochsen stand mit dem rechten fuss vor und halt dein schwert neben deiner rechten seitten. mit dem gehültz vor dem haubt, dz die lang schneid gegen dir stand, und im mit dem ort gegen dem gesicht dz ist der ochs zu baiden seitten. | ||
Item. The second guard is called the Plow so, arrange yourself thusly. Place your left foot forward and hold your sword with turned hands with the pommel downward next to the right side toward the hip and such that the short edge is above and the point against the face. |
die ander haist der pflueg Da sichtkn [!] dich also mit secz denn tennckenn fues vor vnnd halt dein swert mit gechrewczten henndenn mit dem chnopf vndersich nebenn deiner rechten seytenn zw der huf das die churcz sneyd obenn sey vnd der ort im gegenn dem gesicht |
Item die ander hutt. die haist der pflug. da schickh dich also mit. secz den lincken fuß für. vnd halt dein schwert mit kreiczte(n) henden mit dem knopff vnder sich neben der rechten seitten[12] |
[46r] Item die ander hutt die haist der pflug so schick dich also mit setz den lingken fuss vor vnd haltt dein schwertt mit verkertten henden mit dem knopff vndersich neben der Rechten seitten zu der huff vnd das die kurtz schneid oben seÿ vnd der ortt im gegen dem gsicht |
Item die ander hutt die haist der pflug so schick dich also mit sez den lingken fuss vor und haltt dein schwertt mitt verkertten henden mit dem knopff undersich neben der Rechten seitten zu der huff und das die kurz schneid oben seÿ und der ortt gegen dem gsicht |
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[93r] |
2 Item die ander huet die haist der pflucg da schikh dich also mit setz den lingkhen fuss vor und halt dein schwert mit verkerten henden mit dem kopff und stich neben der rechten seitten zu der hüff, und dz die kurtz schneid oben sei, und der ortt gegen dem gesicht |
Item zw der tenncken seytenn Die ander huet haist der pflueg da schick dich also mit secz den tenckenn fues vor vnd halt dein swert mit gechrewcztenn henden mit dem chnopf vndersich neben deiner rechtenn Seytenn zw der huf das die kurcz sneyd obenn sey vnd der ort im gegn dem gesicht |
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Item. To the left side arrange yourself thusly in the Plow: Place your right foot forward and hold your sword next to your left side with the pommel downward [toward] the hip and such that the long edge is above and the point to the face. This is the Plow to both sides. |
Item zw der tenckenn seyten schick dich also in dem pflueg secz den rechten fues vor vnd halt dein swert neben deiner tencken seyten mit dem chnopf vndersich zw der huff das die lang sneyd obenn sey vnd der ort im gegn dem gesicht das ist der pflueg zu paiden seytenn |
zu der huff. vnd das die lang schneid oben sey. vnd Im der Ort gen dem gesicht. das ist der pflug von baiden seitten. ~ |
Item zu der lingken seitten schick dich also in den pflug setz den Rechten fuß vor vnd halt das schwert neben der lingken seÿtten mit dem knopff vndersich der huff vnd das die lang Schneid oben seÿ vnd der ortt im gegen dem gsicht das ist der pflug zu baiden seitten |
Item zu der lingken seitten schick dich also in den pflug sez den Rechten fus vor und haltt das schwertt neben der lingken seitten mit dem knopff undersich der huff und das die lang schneid oben seÿ und der ortt im gegen dem gsicht das ist der pflug zu baidn Seitten |
Item zu der linghen seitten schikh dich also in den pflug setz den rechten fuss vor, und halt dz schwert neben der lingkhen seitten mit dem knopf undersich der hüff, und dz die lang schneid oben sei, und der ortt im gegen dem gesicht, dz ist der pflucg zu baiden seitten. | ||
Item. The third is called the Fool. Array yourself with it thusly: Place your right foot forward and hold your sword with your right arm before you with the point pointing to the earth and the short edge is turned above. |
Der trit haist der alber da schick dich also mit secz den rechtenn fueß vor vnd halt dein mit geracktenn armen vor dir mit dem ort auf der erdenn vnd das die churcz sneyd oben sey |
Item die dritt ist der Alber. da schick dich also mit. secz den rechte(n) fuß für. vnd halt dein schwert mit gereckhten armen vor dir [8v] mit dem ort auff der erden. vnd das die kurcz schneid oben gewennt sey. |
Item die dritt haist der alber da schick dich also mitt setz den Rechten fus vor vnd halt dein schwertt mit dem Rechten arm vor dir mit dem ortt spitz auff der erden vnd das die kurtz schneidt oben gwandt Seÿ |
Item die dritt haist der alber da schick dich also mit sez den Rechten fus vor und halt dein schwert mit auff aufgege...kt.......en dem Rechten arm vor dir mit dem ortt spiz auff der erden und das [47v] die kurz schneid oben gwand seÿ |
3 Item die dritt haisst der alber da schikh dich also, setz den rechten fuss vor, und halt dein schwert mit dem rechten arm vor dir mit dem ort spitz auf der erden und dz die kurtz schneid oben gerandt sei: | ||
Item. The fourth guard is called From-the-Day. Array yourself with it thusly: Place your left foot forward and hold your sword with outstretched arms with the point high above your head and stand thusly in the guard. |
Das ist der text ob dir verseczt ist wie das dar chumen ist Der vierd huet haist vom tag da schick dich also mit Secz deinen tennckenn fues vor vnd halt dein swert an der rechtenn achsel oder mit auf gerucktem armen hoch vber dem haubt und ste also in der huett |
Item die vierdt ist von tag. da schickh dich also mit. secz den linckhe(n) fuß für. vnd halt dein schwert mit auffgereckhten armen hoch vber das haupt. also stehe in der hutt. |
Item die viertt hutt haist vom tag da schick dich also mit vnd setz dein lingken fuss vor vnd halt dein schwertt mit auffgereckten armen hoch vber dein haubt mit dem spitz vnd stee also in der hutt |
Item die viertt hutt haist vom tag da schick dich also mit und sez dein lingken fus vor und halt dein schwertt mitt aufgereckten armen hoh uber dein haubt mit dem spiz und stee also in der hutt |
4 Item die 4 huet haisst vom tag da schikh dich also mit, und setz den lingkhen fuss für und halt dein schwert mit auf gerechten arm hoch uber dein haubt mit dem spitz und stehe also in der huet | ||
This is the text of the four Oppositions[13] Four are the Oppositions Gloss. Note that you have heard about the guards before, so you shall now know which hew breaks the four guards in the Opposition. Know that the Crown Opposition does not belong to this, rather it is the four hews that break them. |
Das ist der text von dem verseczen [V]jer seind der verseczenn glosa dw hast vor gehort von den vier huetten so solt nun wissen was seind die vier verseczenn die vier huetten prechenn wis das kain verseczen nicht dar zue gehort wann es sein vier haw die Sy prechenn |
Vier send verseczen. Glosa. das hast vor gehört von den vier hutten. so soltu nun wissen. was da seind die vier verseczen. die die vier leger prechen. wiß das kain verseczen darzu nicht gehört. wann es sey vor haw. die sy prechent. |
Das ist der text von 4 versetzen Vier send der versetzen gloss merckh du hast vor gehört von den hutten so soltt[u] nun wissen was hew im versetzen die vier hutten brech[en] wiss das die kron versetzen nit darzu gehörtt wan es sind vier hew die sÿ brechen |
Das ist der text von vier versezen Vier send der versezen gloss merckh du hast vor gehertt von den hutten so solttu nun wissen [D]as hew im versezen die vier hutten brechen wiss das die [k]ron versezen nit darzu gehertt wan es Sind vier hew die sÿ brechne |
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Das ist der tex von den 4 versetzen Vier seind der versetzen g.m. du hast vor vermerkht von den huetten so soltu un? reissen ?? hauw den versetzen die 4 huetten brechen und dz die kron versetzen nit darfstu gehort wan ob seind 4 hauwen dz sei brechen; | |
Item. The first hew is the Crooked-hew that breaks the guard from the Ox. |
der erst haw das ist der chrump haw der pricht die huet aus dem ochsenn |
Item der erst haw. ist der krumphaw. vnd pricht die hutt des Ochsen. |
Item der erst haw ist der krumphaw der bricht die hut auß dem ochsen |
Item der Erst haw ist der krumphaw der bricht die hutt aus dem ochsen |
Item der erst hauw ist der Krumhauwe der bricht die huet aus dem ochsen. | ||
Item. The second hew is the Thwart. It breaks the guard From the Day. |
Item der ander Ist der twirch der pricht die huet vom tag |
der ander die twir. vnd pricht die hutt vom tag. |
Item der ander haw ist z die zwerch bricht die hut vom tag |
Item der ander haw ist die Zwerch bricht die hutt vom tag |
item der ander hauw ist die zwerch bricht die huet vom tag, | ||
Item. The third hew is the Squinter that breaks the guard that is called the Plow. |
Item der trit haw ist der schilcher der pricht die huet die do haist der pflueg |
der drit ist der schiler. vnd pricht den pflug. |
Itm~ der dritt haw ist der schilcher der bricht die hutt die da haist der pflug |
Item der dritt haw ist der schilchr der bricht die hutt die da haist der pflug |
Item der dritt hauw ist der schilehr der bricht die huet die da haist der alber | ||
Item. The fourth hew is the Parter that breaks the guard that is called the Fool and how the four guards are broken with the hews you shall find them written with the hews. So therefore restrain yourself such that you do not Oppose extensively, if you wish to otherwise not become struck. |
der vierd haw das ist der schaitler der pricht die huet die do haist alber vnd wie dw die vier hueten mit den heẅenn prechen sold das findest vor in den hewenn geschribenn darvmb hüet dich das dw nicht vil verseczt wildw anders nicht geslagenn werdenn |
Der viert ist der schaitler vnd pricht die hutt Alber. Vnd wie du die vier Hutt mit dem hawen prechen solt. das vindestu da vorn in den. hawen geschriben. Dar umb huet dich das du mit nit verseczest wilt du nit geschlagen werden. ~ |
Item der viertt haw ist der schaitler der bricht die hutt die da haist der alber vnd wie du vier hutten mit den hewen brechen solt das vindestu daruor zu den hewen geschribñ darum so hiet dich das du nit vil versetzest wiltu anderst nit gschlagen werden |
Item der viertt haw ist der schaitler der bricht die hutt die da haist der alber und wie du vier huttn mit den hewen brechne solt das vindestu daruor zu den hewen gschriben darum so hiett dich das du nitt (mitt) vil versezest wilstu anderst nit gschlagen werden |
und wie du 4 huetten aus dem hauwen brechen solstu das findestu darvon? zu den heuwen geschriben darumb so huett dich dz du nit [52v] nit vil versetzest, wiltu anderst nit geschlagen werden | ||
This is the text of the Opposition If you are Opposed Gloss. Note that if one has Opposed you and wishes to not remove themselves from your sword and intends to let you entirely come to no device, then act as if you wish to commit and pull the sword toward you until the mid-part of the blade and from there ascend quickly upon the sword and hew him quickly with the Doubling or with the short edge to the head... |
das ist der text ob dir verseczt ist glosa wenn dier ainer verseczt hat vnd wil sich vom swert nicht ab ziechen vnd maind er well dich zw chainem stuck nit lassen chumen so thue als dw dich vom swert wellest ab ziechenn vnd zuck dein swert an dich vncz zw der halbem klingen vnd far da mit pald wider am swert auf vnnd haw im snell mit dem duplieren oder mit der churczen sneydt zw dem chnopf [!] |
Ob dir verseczt ist. Glosa. wenn dir ainer ver/seczt hat. vnd will sich vor dem schwert nit abziehen. vnd maint er well dich zu kainem stuckhen lassen komen. so thue als du dich von dem schwert wellest ab ziechen. vnd zuck dein schwert an dich biß zu halber klingen. vnd var damit bald am schwert wider auff. vnd haw Im schnell mit dem dupliern. oder mit der kurczen schneid zu dem kopff. |
[46v] Das ist der text von dem versetzen Ob dir versetzt ist gloss merckh ist das dir ainer versetzt hat vnd wil sich vom schwertt nit abtziechen vnd maint er wol dich zu kainem stuckh lassen kumen so thuals ob du dich vom schwertt welest ziechen vnd zuckh dein schwe[rtt] an dich bis an das halb tail der klingen vnd var damit bal[d] am schwertt auff vnd haw im schnel mit dem dupplieren oder mit der kurtzen schneid zu dem kopff |
Das ist der text von dem versezen Ob dir versezt ist gloss merckh ist das dir ainer versezt hat und wil sich vom schwertt nit abziechen und maint er wel dich zu kainem stuckg lassen komen so thu als ob du dich vom schwertt wellest z[ie]chen und [48r] zuckh dem schwertt and ich bis an des halbtail der [k]lingen und var damitt bald am schwertt auff und haw im schnel mit dem dupplieren oder mit der kurzen schneid zu dem kopff |
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[93v] | Das ist der tex von den versetzen Ob dir versetzt ist, g.m. Ist dz dir ainer vesetz hatt, und will sich vom schwert nit ab Ziechen? und er will dich zu kainen stukh lassen komen. so thu als wöllestu dich vom schwert Ziechen und zukg dein schwert an dich bis an den halb theil der klingen und far damit bald am schwert auff, und hauw im schnell mit dem dupplieren oder mit der kurtzen schneid zu dem kopff |
...against his point as if you wish to take [away] and remain upon the sword and hew him again directly upon the blade with the long edge to the head. |
wen er dir verseczt hat so reyb mit deinem swert an seiner swerczklingenn vber sich auf gegen seinem ort als dw im oben ab wellest nemenn vnd pleib am swert vnd haw im an der klingenn mit der langenn sneyd wider ein zum kopf |
Item ein anders. wenn Er dir verseczt hat. so reiß mit deinem schwert an seiner schwerts klingen vbersich auff gen(n) seinem ort. als du Im oben welst abnehmen vnd bleib am [9r] schwerdt. vnnd Im schlecht an der klingen mit der langenn schneid wider ein zu kopff. ~ |
gegen seinem ortt als ob du ims welest nemen vnd bleib am schwertt vnd haw im schlecht an die klingen mit der langen schneid vnd ein zu dem kopff |
gegen seinen ortt als ab du [nim]s welest nemen und bleib am schwertt und haw im schlecht an die klingen mit der langen schneid wider ein zu dem kopff |
sein ort, also ob du imb wollest nemen, und bleib am schwert und hauw in schlecht an die klingen mit der langen schneid wider im zu dem kopff. | ||
This is the text of the four Impalings[14] Impale four ends. Gloss. Note that Impaling is a earnest device if it seeks the Four Openings and is called to execute if you wish to give a quick ending. |
Das ist der text von vier an seczen secz an vier ennden glosa [110v] Das anseczenn yst ein ernnst stucke wann es get auf das aller nachst zw denn vier plossenn vnd gehort zw treybenn wo dw pald ennd wild gebenn mit dem swert |
Secz an vier enden. Glosa ~ merckh das anseczen ist ein ernst stuck. wann es gee zu dir nahet der vier plossen. vnd gehört zu treiben. wenn du bald end wilt geben mit dem schwert. ~ |
Das ist der text von den 4 ansetzen Setz an vier enden gloss me[rckh] das ansetzen ist ain erst stuckh wan es gatt nach den vier blössenn vnd gehörtt zu treiben wen du bald vnd wilt geben |
Das ist der text von den vier ansezen gloss merkh Sez an vier Enden das ansezen iste in erst stuckg wan es gatt mach den vier blössen und gehörtt zutreiben wen du bald und wilt geben |
Das ist der tex von den 4 ansetzen Setz an 4 enden dz ansetzen ist ein erst stukh, wan ob gen nach den 4 blosen und gehort zu treiben wen du bald end wilt geben, | ||
Item. The Impaling executes thusly: When you approach with the sword with the Onset, Position yourself with your sword in the guard of the Ox or of the Plow. If he then wishes to hew or thrust from his right side, then pre-empt with the Opposition and shoot the long point to his left side opening and await whether you are allowed to Impale him. Or, if he hews from his left side, then shoot the point to his right side opening. |
vnd das anseczen treib also wenn dw mit dem fechtenn zw im chumbst so leg dich mit dem Swert in die huet des ochsens oder des pfluegs wil er dann obenn ein hawenn oder vnden zue stechenn von seiner rechtenn seytenn so merck die weyl er sein swert auf hebt vnd wil slachenn oder vnden zw im zeucht vnd wil stechen So scheus dw vor in den langen ort ein zw der pleß seiner dennckenn seytenn ee wann er denn haw oder stich verpring vnd wart ob dw im mugst an geseczenn |
Item das anseczen treib also. wenn du zu Im kumbst mit dem zu vechten. so leg dich mit dem schwert in die hutt des Ochsens oder des plfugs. will Er dir denn oben einhawen oder stechen von sei/ner rechten seiten. so kum vor mit der versaczung. vnd scheuß jm den langen ort ein. zu der plöß seiner lincken seitten. vnd wart ob du Im macht an seczen. oder hawt Er dir oben ein von seiner linckhen seitten. se scheuß den ort zu der plöss seiner rechten seite(n) |
Item das ansetzen treib also wen du mit dem schwertt mit dem [zu?] vechten zu im komst so leg dich mit dem schwertt in die h[utt] des ochsens oder des pflugs wil er dir dan oben einhawen oder stechen vor seiner Rechten seiten so kom vor mit der [ver] Satzung vnd scheub im den langen ortt ein zu der plöss seiner lingken seiten vnd wartt ob du im an mugest setz[en] oder hawt er dir oben ein von seiner lingken seitten so sch[eub] im den ortt ein zu der plös seiner Rechten Seitten |
Item das ansezen treib also wen du mit dem schwertt mit vechten zu im komst so leg dich mit dem schwertt in die hutt des ochsens oder des pflugs wil er dir dan oben ein hawen oder stechen vor seiner Rechten seitten so kam vor mit der versazung und scheub im den langen ortt ein zu der plöse seiner lingke seittn und wartt ab du im an[ ]igest sezen oder hawtt er dir oben ein von seiner lingken seitten so scheub im den ortt ein zu der blöss seiner Rechten setten |
[184r] |
Item dz ansetzen treib also, wen du mit dem schwert mit dem fechten zu im kompt, so lag dich mit dem schwert in die hut des oschsen oder des pflucgh, will er dir dann oben einhauwen oder stechen von seiner rechten seitten, so kom vor mit versetzung, und scheub im den langen ort ein zu der blos seiner lingkhen seitten, und wart ob du im mügest ansetzen oder hauwen er die oben ein von seiner lingkhen seitten, | |
Item. Whoever hews toward you from below from their left side, shoot your point and impale him in exactly the same way as when he hews from the left side below. If he anticipates the impaling, then Parry and remain with your sword upon his and deftly work to the nearest Opening. Thus you allow him to come to no art. |
Item wenn er dir zu hawt von vnden auff von seiner rechten seite(n) so scheuß Im den ort ein. vnd secz Im auß. desselben gleichenn thue auch. wenn Er von der linckhen seiten vnden auff hawt. wirdt Er denn des anseczen gewar. vnnd verseczt. so bleib mit dem schwerdt auff dem seinen. vnd arbait behendiglich zu der nechsten plöß. so mag er zu kainem stuckh khommen. ~ |
Item w[er] dir zu hawtt von vnden auff von seiner Rechten seitten so scheub im den ortt ein vnd setz im an des selben gleichen thu auch wen er von der lingken seitten vnden auff hawt w[ert] er den das ansetzen so versetz vnd bleib mit dem schwertt auff dem seinen vnd arwait behendigklich zu dem nagsten blöss so lastu in zu kainer kunst kumen |
Item wer er dir zu hawt von unden auff von seiner Rechten seittn So scheub im den ortt ein und sez im an des selben gleichen thu auch wen er von der lingken seitten unden auf hawt wertt er den das ansezen so versez und bleib mit dem schwertt auff dem seinen und arwait behendigklich zu dem nagsten blöss So lastu in zu kamer[15] kunst kumen |
so scheub im den ort ein und setz im an desselben gleichen thu auch wenn er von der lingkhen seitten unden auff hauwet wert er dann das ansetzen so versetz und bleib mit dem schwert auff dem seinen, und arbait behend igklich, zu der nechsten bloss so lastu in zu kainer kunst komen. | |||
des gleichenn thue auch wann er dir mit vnderhawen zw hawt vnd das get zw paidenn seytenn wiert er dann deins anseczen gewar vnnd verseczt so pleib mit deinem swert am dem seinen vnd zeuch da vonn nit ab vnd arbait mit dem Swert gar Behendigklichen zw der nachstenn plöß so mag er zw chainem stuck chumen Zeucht er sich dann ab vom swert so treib die nachraisenn die dier am nachstenn her nach verklärtt werdenn |
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This is the text of the Following-after Learn to Follow-after: Gloss. Note: The Followings-after are various and many and are held to execute with great prudence against the fencer that ventures out and fences in long hews and otherwise does not have the rightful art of the sword. |
Das ist der text vnd die glos darauf wie dw solt nachraissenn Nach raisenn Lere glosa der nach raisen ist vil vnd manigerlay vnd gehorn zw treybenn mit grosser fursichtikait gegen den fechtern die daraus freyen vnd langen heẅen fechtenn vnd sunst von rechter chunst des swercz nit haldenn |
Text. Nachraisen ler. Glosa Der nachraisen ist vil vnd ma/nigerlay. vnd gehörn zutreiben mit grosser fürsichtigkait gen den vechtern. die auß freiyen und langen hawen vechten. vnd sonst von rechter kunst des schwerts nit haben. ~ |
Das ist der text von dem nachraisen Nachraisen lere glos merckh der nachraisen ist vil vnd mangerlaÿ vnd geheren die zu treiben mit grosser virsichtigkait gegen den vechtern die da ausvaren vnd in langen hewen vechten vnd sunst von Rechter kunst des schwertts nit halber |
Das ist der text von dem Nachraisen Nachraisen lere [48v] gloss merckh der nachraisen ist vil und mangerlaÿ und geheren die zu treiben mit groser virsichtigkait gegen den vechtern die da ausveren und in langen hewen Vechten und sunst von Rechtr kunst des Schwertts nit halber |
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[94r] | Das ist der text von dem nachreissen. Nachreisen lehren g.m. der Nachreisen ist vil und mancherlei, und gehören dir zutreiben mit gnossen fursichtigkait gegen den feht eren, die da ausfaren und im langen hauwen fechten, und sonst von recht kunst D?? schwert nithtz haben. |
Item. The first device from the Following-after executes thusly: When you approach with the Onset, advance your left foot and stand in the guard From-the-day and watch quite attentively what he will fence against you. If he hews high leftward from his shoulder, do not Parry him and wait such that he does not pass with the hew and Press. Note that as his sword goes downward against the earth with the hew, leap forth to his right side Opening before he comes up with his sword, thus he is struck. |
Das erst stuck aus dem nachraisen treib also wenn dw mit zuefechten zw im chumbst so secz den denncken fues vor vnd Ste in der huet vom tag vnd siech gar eben was er gegn dir vicht hawt er dier oben lanck ein von seiner rechten achsel so wart das er dich mit dem haw nit erlanng vnd merck die weyl sein swert mit dem haw vndersich get gegen der erden so spring zw dem rechtenn fueß vnd haw im obenn ein zw der plöß seiner rechten seytenn E wan er mit dem swert wider auf chumbt so ist er erschlagenn |
Item das stuckh auß dem nachraisen treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so secz den linckhen fuß für. vnd stehe vom tag. vnd sich gar eben. was Er gen dir vicht. haut [9v] Er dir oben lanckh ein von seiner rechten Aschsel. das versecz Im nicht vnd wart ob Er dich mit dem haw nit erlang. vnd merckh dieweil sein schwert mit dem haw vnder sich get. gen der erden. so spring zu mit dem rechten fuß. vnd lang Im oben ein zu der plöß seiner rechte(n) seiten. Ee Er mit dem schwert wider auff kumbt. so ist Er geschlag(en) als hernach geschriben statt. ~ |
Item das Erst stuckh aus dem nachraisen treib also wen du mit dem zu vechten kumst so setz den lingken fus vor vnd stee in der hutt von tag vnd sich gar eben was er gegen dir vichtt hawt er dir oben glingks ein von seiner achsel das versetz im nit vnd wartt das er dich mit dem haw nit vberlang vnd truckh merckh die weil sein schwertt mit dem haw vndersich gatt gegen der erden so spring hin zu der blöss seiner gerechtñ Seitten Ee das er mit seinem schwertt auff kumpt so ist er geschlagen |
Item das [ ]st stuckh aus dem nachraisen treib also wan du mit dem zu vechten kumst so sez den lingken fus vor und stee in der hutt von tag und sich gar eben was er gegen dir vicht hawet er dir oben glingks ein von seiner achsel das versez im mit und wartt das er dich mit dem haw nit uberlang und truckh merckh die weil sein schwertt mit dem haw undersich gatt gegen der erden so spring hin zu der blöss seiner gerechten seitten [A]e das er mit seinem schwertt auf kumpt so ist er gschlagen |
Item dz erst stukh aus dem nachreisen treib also, wen du mit dem zufechten komest [53r] so setz dem lingkhen fuss vor, und stehe in der huet vom tag, und sich gar eben was er gegen dir ficht, hauwet er dir oben glenckhs ein von seiner achsel, dz versetz im nit und wart dz er dich mit dem hauwe nit uberlang und trukh merkh dieweil sein schwert mit hauwe und sich get gegen der erden, so spring ein zu der blos seiner rechte seitte ehe dz er mit dem schwert auf kumbt so ist er geschlagen. | ||
The device called the Iron Gate Item. When he is himself hewing and you hew into him, if he then quickly rises with the sword and Parries, then remain strong with the long edge upon the sword. If he then begins to lift the sword upward, then spring with your left foot behind his right and strike him with the Thwart-hew or else to the right side to his head and thereafter work to his left with the Doubling or else with other devices thereafter as you sense whether he is hard or weak in the sword. |
Wenn er sich vor hawt vnd dw im nach hawst fert er denn pald auf mit dem Swert vnd versetzt so pleib mit dein langen sneyd starck auf dem swertt hebt er denn mit dem swert dein swert vber sich so spring mit dem tencken fueß hinder seinen rechten vnd slach in mit der twier oder sunst zw dem chopf seiner Rechten seytenn vnd arbeit pald wider vmb zw seiner dencken mit dem duplieren oder mit andern stuckenn dar nach vnd dw enpfindest ob er hert oder waich an dem swert ist |
Die ausser mynn Item wenn Er sich verhaut. vnd du Im nach hawst. vert Er denn bald auff mit dem schwert. vnd verseczt. so bleib mit der langen(n) schneid starckh auff dem schwert. hebt Er dann mit dem schwert vbersich. so spring mit dem linckhen fuß. hinder seinen rechten vnd schlach im mit der twir . oder sonst zu dem kopff seiner rechte(n) seitten. vnd arbait bald wider vmb. zu sener linckhen mitt dem tupliern. oder sonst mit andern stuckhen. darnach du en/pfindest ob Er waich oder hert am schwert sey. |
Das stuckh haist die Eisnin wine[?]portt Item wen er sich verhawtt vnd du im nach hawest fert er den bald auff mit dem schwertt vnd versetzt so bleib mit der langen schneid starckh auff dem schwertt hebt er den mit dem schwertt vbersich so spring mit deim lingken fus hindr~ sein Rechten vnd schlag in mit der zwerch oder sunst zu dem kopff seiner Rechten seitten vnd arwait widerum zu seiner lingken mit dem dupplieren oder sunst mit andern Stuckhen darnach als du empfindst ober hörtt oder schwach im schwert ist |
Das stuckh haist die Ausim wine portt Item wan er sich verhawt und du im nach hawest fert er den bald auff mit dem schwertt und versezt so bleib mit der langen schneid starckh auff dem schwertt hebt er den mit dem schwertt ubersich so spring mit dein lingken fus vor hinder sein Rechten und schlag in mit der Zwerch oder sunst zu dem kopff seiner Rechtn Seitten und arwait widerum zu seiner lingken mit dem dupplieren oder sunst mit andern stuckhen darnach als du empfindst ober hertt oder waich im Schwertt ist |
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Das stuckh haisst die esuine[sic] ruine fort. Item wan er sich verhaut, und du im nach hauwest, fert er dem auff mit dem schwert versetzt, so bleib mit der langen schnied starkh auff dem schwert, hebt er dann mit dem schwert ubersich. so spring mit dem lingkhen fuss hinder sein rechten, und sclag in mit der zwerch oder sonst zu dem kopff seiner rechten seitten und arbait widerumb zu seiner lingkhen mit dem dupplieren, oder sonst mit andern stuckhen darnach als du empfindst, ob er waich oder hart im schwert ist. | |
This is another device Item. When he is himself hewing before you and you hew into him, if you then bind upon his sword against his left side and he then strikes quickly out of the Opposition and with the Thwart-hew to your right side, then Simultaneously come with the Thwart-hew from below his sword against his left side upon his neck or spring with the left foot to his right side and also hew into his hew to his right side or execute the Slice above his arms to his head. |
Wenn er sich vor hawt vnd dw im nach hawst pindest denn auf sein swert gegen deiner dencken seytenn slecht er denn aus der versatzunng pald vmb mit der twier dier zw der rechtenn seytenn chum im indes mit der twier vnder seinem swert gegenn seiner tencker seytenn an seinen hals oder spring oder mit dem tencken auf sein rechte seytenn vnd haw seinem haw nach auch zw seiner rechtenn seytenn oder treyb den schnidt ob seinem arm zw dem chnopf [!] |
Item aber ein anders stuckh. wann Er sich vor dir verhawt. vnnd du Im nach hawst. pintestu auß sein schwert gen deiner lincken seiten. schlecht Er denn auß der versczung bald vmb. mit der twir. dir zu der rechten seitten. so kum Im Inndes mit der twir vorrn var vnder seiner schwerts klingen seiner lincken seiten an sei/nen halß. oder spring mit der linckhen auff sein rechte seitenn vnd haw seinem haw nach. auch zu seiner rechten seitten. oder treib den schnit vber sein arm zu dem kopff. |
Das ist ein ander stuckh Item wan er sich vor dir verhawtt vnd du im nachhawest bindestu den auff sein schwertt gegen seiner lingken seitten schlöcht er den aus der versatzung bald vnd [!] mit der zwerch dir zu der Rechtñ Seittñ so kum im indes mit der zwerch vorn vnder sein schwertt gegen seiner lingken seiten an sein halss oder spring mit dem lingken fuss auff sein Rechte Seiten vnd haw auch nach zu seinem haw auch nach zu seiner Rechten seittn oder treib den schnidt vber seinen arm zu dem kopff |
Das ist ein ander stuckh Item wan er sich vor dir verhawt und du [e]yn nach hawest bindestu denauff sein schwertt gegen seiner lingken seitten schlöcht er den aus der versazung bald und mit der Zwerch dir zu der Rechten seitten so kum im Indes mit der Zwerch vom under sein schwertt gegen seiner lingken seitten an sein hals oder spring mit dem lingken fus auf sein Recht seittn und haw seinem (einem) haw auch nach zu seiner [R]echten seitten oder [49r] treib den schnidt uber seinen arm zu kopff |
[94v] | ain ander stuckh ITEM wan er sich vor dir verhauwet, und du im nach hauwest bindest dem auff sein schwert gegen seiner langkhen seitten schlecht er den aus oder versatzung bald und mit der zwerch. dir zu der rechten seitten an sein hals, oder spring mit dem lingkhen fuss auff sein rechte seitten und hauwe sein hauwe auch nach zu seiner rechten seitten oder treibt den schneid uber sein arm zu dem kopff. | |
Here note a good Following-after Item. When you fence against him from the Low Hews or from the Sweeps or lay in the guard[of the Fool]. If he then falls upon it with the sword before you rise, remain below upon the sword and start upward. If he wishes to hew down your parrying out or wind upon the sword, then do not allow him to exit from the sword and thereupon follow after and work from there to his nearest opening. |
Ein guet nachraisenn wenn dw gegen im fichst aus dem vnterhaw oder aus den streichen oder ligst gegen im in der huet alber felt er dir denn mit dem swert auf das dein E wenn dw dw [!] do mit aufchumbst so pleyb also vnden am swert vnd heb vber sich wil er dir dann auswinden so laß in vom swert nicht ab chumen vnd folg [111r] Im dar an nach vnnd arbait da mit zw der nachstenn plöß |
Ein gut nachreisen Item wenn du gegen Im vichtst auß vnder hewen. oder auß den straich(en). oder ligst gegen Im Im alber. velt Er dir dann mit dem schwert auff das dein. ee wann du damit auf kumbst. so bleib also vnde(n) am schwert. vnd heb vber sich. will Er dir denn auß der versacz/ung einhawen. oder am schwert einwinden. so laß jn vorm schwert nit abkhommen. vnd volg Im daran nach. vnd arbait damit zu der nechsten plöß. ~ |
[48v] Hie merckh ein gutt nachraisen Item wen du gegen im vichst aus dem vnderhewen oder aus den straichñ oder ligst gegen im in der hutt veltt aber er mit dem schwertt auff das dein Etwa du aufkomest so bleib vnden am schwert vnd heb vbersich wil er dir den aus versetzung [ein?] hawen oder am schwertt einwinden so las in von dem schwertt nit abko[men] vnd volg im daran nach vnd arwait damit zu seiner blöss am negsten |
hie merckh ein gutt nachRaysen Item wen du gegen im vicht aus dein underhawen oder aus den straichen oder ligst gegen im in der hutt velt aber er mit dem schwertt auff das dein E[ ]a du aufkomest So bleib unden am schwertt und heb ubersich wil er dir den ausversazung ein hawen oder am schwertt einwindn so las in vom schwertt nit abkomen und volg im daran noch und arwaitt damit zu seiner blöss am nagsten |
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Gut nachraisen Item wan du gegen im fichst aus den underhauwen oder aus den straichen oder ligst gegen im in der huet, und er aber auf ficht mit dem schwert und das wan du auffkomest so bleib under am schwert und heb ubersich will er dann aus versatzung ein hauwen oder am schwert einhauwen, so las in von dem schwert mit abkomen und folg im davon nach, und arbait damit zu seiner blos am erhste. | |
Item. Note you shall from all guards and with all guards Follow-after. Thus arrive quickly when he is himself hewing or uncovers with the sword. |
Item dw solt im aus allenn Hüeten vnd mit allenn hewen nach raissen als pald erchennest wenn er sich vor dier haw oder enplost mit dem swert |
[10r] Item merckh du solt Im auß allen hutten. vnd mit allen hewen nachraisen. alspaldtu erkennest. das Er sich vor dir verhaut oder enplöst mit dem schwert. |
Item merckh du solt aus allen hutten vnd mit allen huttñ nachraisen also bald du kumest wener sich vor dir verhawtt oder emplöst mit dem schwertt |
Item merckh du solt aus allen hutten und mit allen hutten nachraisn also bald du komest wenersich vor dir verhawt oder einplöst mit dem schwertt |
Item du solt aus allen hauwen und miit allen hutten, nach raisen als bald du komest, wan er sich von dir verhauet oder entpflegt mit dem schwert. | ||
This is the text of the Sensing and of the word that is called “Instantly” [When] the Sensing teaches Gloss. Note that the sensing in the sword and the word “Instantly” is the greatest art and when one is a master or wishes to be and cannot sense the Sensing and thereby cannot understand the word “Instantly”, then he is not a master. Rather, he is a Buffalo of the sword, therefore you shall learn to embody these two things well in all engagements. |
Das ist der text von dem füllen vnd von dem wort Inn des
Merck das im swert das füllenn vnd das wort in des die gröst vnd die pest chunnst yst vnd wer ein maister des Swercz ist oder sein wil vnd chan er nicht das fullenn vnd vernymbt dar zue nit das wort Indes so yst er nicht ein maister er ist ein püffel des swercz dar vmb so sold dw vor allenn sachen die zwaj ding vor allen dingen lernen |
Text vom fulen vnd von dem wort Inndes. Das fulen ler. Glosa. Merck das Im schwert das fulen. vnd das wort Inndes die gröst vnd die best kunst ist vnd ein maister des schwerts ist. vnd kan Er das fulen nicht vnd vernymbt nit das wort Inndes. so ist er nit maister. Er ist ein pöffel. darumb soltu vor allen sachen die zway ding gar wol lernen. ~ |
Das ist der text von dem empfinden vnd von dem wortt das da haist Indes Das empfinden lerne gloss merck[h] das im schwertt das fullen vnd das wortt Indes die grösten kunst ist vnd wen ain maister ist vnd sein wil vnd kan er d[as] empfinden nit fullen vnd vernimpt darzu nit das wort Ind[es] so ist er nit ein maistr~ sunder er ist ein biffel des schwerts darum so soltu vor allen sachen die zwai ding wol lerne mach[ñ] |
Das ist der text von dem Empfinden und von dem wortt das da haist Indes Das Empfinden lere gloss merckh das im schwertt das fullen und das wortt Indes die grösten kunst ist und wen ain maistr ist und sein wil und kan er das Empfinden nit fullen und vernimpt darzu nit das wortt Indes so ist er nit ein maistr sind er er ist ein buffel des schwerts darum so solttu vor allen Sachen die zwaÿ ding wol lerne machen |
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Item. Note the Sensing thusly: When you approach with the Onset and one binds another upon the sword, you shall Sense whether it is Soft or Hard within in your hand as the swords spark together and if you have been bound and as soon as you Sense it, then think of the word “Instantly”. That is, when you adequately Sense in that moment, you should work with the sword so he becomes struck before he becomes aware. |
Das fullenn merck also wenn dw mit dem zuefechtenn zw im chumbst vnd ainer den andern an das swert pindet so sold dw in dem als die swert zw samen gliczenn so sold dw in dem gliczen zehant fülen ob er waich oder hert hab an gepundenn vnd als pald dw es enpfindest So gedenck an das wort Inndes das ist das dw in dem selbigen enpfindest Behendigkleichen solt arbaiten mit dem swert so wiert er geschlagen ee wann er sein gewar wierd |
Item das fülen merckh also. Wenn du mit zu vechten zu Ihm kumbst. vnd ainer dem andern an das schwert pint. so soltu in dem als die schwert zu samen kliczen zu hant fulen. ob er waich oder hert an gepunden hat. vnd alspaldtu das empfindest. So dendkh an das wort Inndes. das ist das du in demselben em/pfinden behendigclich solt arbaiten mit dem schwert. so wirt Er geschlagen. Ee Er sein Innen wirdt. ~ |
Item das empfinden merck also wendu mit dem vechten zu im kom[st] vnd einer den andern an das schwertt bindt so solttu in dem als die schwertt zu samen glutzen zu hand v~llen aber waich oder hertt ist vnd dir angebunden hatt vnd als bald du das empf[indst] so gedenckh an das wortt Indes das ist das du in dem selbigen empfindst behendigklich soltu arwaiten mit dem schwertt so wirtt er gschlagen Ee er sein gwar wirtt |
Item das Empfinden merckh also wen du mit dem zu vechten kumst und einer den andern an das schwertt bindt so solttu im dem als die schwertt zu sainen gluzen zu hand villen ob er waich oder hörtt seÿ und dir angebundn hatt und als bald du das empfindst so gedenckh an das wortt Indes das ist das du in dem selbigen Empfindst behendigklich solttu arwaitten mit dem schwertt so wirt er gschlagen Ee Er sein gwar wirtt |
[95r] |
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Item. Here you shall note that of Sensing and the word Instantly, one cannot be without the other and understand this thusly: When you bind upon his sword, you must feel Soft or Hard with the word Instantly and when you have felt, you must again work with Instantly. Thus are they always with each other. When the word Instantly is in all devices, understand it thusly: Instantly Run-through from the Doubling and Instantly Mutate, Instantly Change-through, Instantly Run-through , Instantly take the Sword, Instantly do what your heart desires. Instantly is a sharp word. With it all masters of the sword’s woundings become accomplished. |
Item merck das fullenn vnd das wort Inndes aines an das ander nicht gesein mag vnd das vernym also wenn dw im an sein swert pindest so magstw mit dem wort Inndes füllen waich oder hertt vnd wenn dw hast gefüllet so muest aber mit Inndes arbaiten also sein sy allweg pey ein ander wann das wort Inndes ist in allen stuckenn das vernym also Indes dwpliert Indes ist ein scharffes wort do mit alle die maister verschniden sein vnd werdenn die des wortz nicht wissenn noch verstenn |
Item hie merck das das fulen vnd das wort Inndes ains on dz ander nit gesein mag. das vernym also. wenn du jm an sein schwert pindest. So magstu mit dem wort fulen wach vnd hert. Vnnd wann du hast gefult. So mustu aber mit Inndes arbaiten. also sein sy allweg bey ainander. Wann das wort Inndes ist in allen stuckhen. das vernymb also. Inndes tuplirt. ynndes ist ein scharpffes wort. damit all maister des schwerts verschniten werden. die deß worts nit vernemen. |
Item hie solttu merckhen das das empfinden vnd das wortt In[des] eins on das ander nit mag gesein vnd das vernim also wan du im an sein schwertt bindest so mustu mit dem wort Ind[es] villen waich oder hertt vnd wen du hast gefult so mustu aber mit Indes arwaitten also sind sy alweg beÿ ein ande[r] wen das wortt Indes ist in allen stuckhen das vernim also Indes lauft durch aus dem dupplieren Indes ist ein scharpf[es] wortt damit alle maistr~ des schwertz verschnidten werden rott |
Item hie solttu merckhen das das Empfinden und das wort Indes eins on das ander nit mag sein und das vernim also wan du im an seiin schwertt Pindest so mustu mit dem wortt Indes vollen waich oder hertt und wen du hast gfult so mustu aber mit Indes arbaiten also sind Sÿ alwegbere in [an]der wen das wortt Indes ist in [49v] Allen stucken das vernim also Indes lauft durch aus den dupplieren Indes iste in scharpp[e] wortt damit all maistr des schwerts verschnidten werden [Rast] |
[186v] |
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This is the text Follow-after twice. Gloss. Note. This is how you shall execute the the Following-after to both sides and also bring the Slice therein. Understand it thusly: When he himself is hewing before you from the left or right sides, hew into him freely to the opening. If he then drives up as well and binds below you upon the sword, then note as soon as one sword sparks the other, Slice into his neck or fall and take the Slice. |
Der text von vberlauffenn nach raissenn zwifach [I]st das dw die nachraisen solt treybenn zw paidenn seytenn vnnd den schnyt auch dar ein pringen vnd das vernym also wenn er sich vor dier verhawt es sey von der rechtenn oder dencken seyten so haw im freylich nach zw der ploß fert er denn auf vnd pindet dir an das swert so merck als pald ain swert ann das annder gliczt so sneyd im nach dem hals oder fall im Indes mit der langen swerd [!] auf seinen arm vnd nym den snidt geleich darauf |
Text. Nachraisen zwifach. Glosa. Merkch das du die nachraisen solt treiben zu baiden seite(n) [10v] vnd den schnit auch darein pringen. Vnd das vernym also. wan(n) Er sich vor dir verhaut. es sey von der rechten oder lincken seiten. so haw Im fröelich nach zu der plöß. vert Er denn auff vnd pindt dir vnden an das schwert. so merkch alspald ain schwert an das and(er) kliczt. so schneid Im nach dem halß. oder vall im Inndes mit d(er) langen schneid auf sein arm. vnd nym den schnit. ~ |
Das ist der textt Nachraisen zwiuach gloss merckh ist das du die nachraisen solt treiben zu baiden seitten vnd schneid auch darein bringen vnd das vernim also wener sich vor dir verhawt es seÿ vor der lingken oder Rechten seitten so haw im fl frölich nach zu der blöss seittñ den auch auff vnd bindett dir vnden an das schwertt so merckh als bald ein schwertt an das ander glutzt so schneid im nach dem halss oder val vnd nim den schnidtt |
Das ist der text Nachraisen Zwiuach gloss merckh ist das du die nachraisen solt treibn zu baiden Seitten und schneid auch darein bringen und das vernim also wen er sich vor dir verhawtt es seÿ vor der lingken oder Rechten seitten so haw im frolich nach zu der blöss fertter den auch auff und bindett dir unden an das schwertt so merckh als bald ein schwertt an das ander glizt so schneid im nach dem hals oder val und nim den schnidt |
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[51r] oder fall unden in den schneidt. | |
This is the text of the Passing-over Whoever aims below Gloss. Note this is how when one fences to you low, you shall Pass-over him. Understand it thusly: When you approach with the Onset, if he then hews to you low, do not Parry. Rather, note when his Low-hew goes against you, hew him high and long from your right shoulder and shoot the point to his face or breast and Impale him so he cannot reach you below. If he then arises from below and Parries, then remain with the long edge Strong upon the sword and work properly to the nearest Opening. |
Der text von vberlauffenn Wer vnden rämbt glosa [W]enn dw mit dem zue fechten zu Im chumbst hawt er dier denn vnden Zue das versecz im nicht Sunder merck wenn sein vnderhaw gegen dir gett So haw im ein von deiner rechtenn achsel obenn lannck ein vnd scheus im denn ortt zu dem gesicht oder prüst vnd secz im an so mag er dich vnden nicht erlanngen wan alle obrew anseczenn prechen vnd ledigenn die vndern fert dann von vnden auf vnd pind dir vnden an dein swert so peleyb mit der langen sneyd starck auf dem Swert vnd arbait behendiklichen zw der nachstenn plös |
Text von vberlauffen. Wer vnden raimt. Glosa Merckh das ist wenn dir aine(r) vnden zu vicht. wie du In solt vberlauffen. das vernym also. wenn du mit dem zu fechten zu Im kumbst. hawt Er dir den(n) vnden zu. das versecz Im nit. sonder merckh wenn sein vnder haw gegen dir gee. so haw gegen Im von deiner rechten Achsell. oben lanck ein. vnd scheuß Im den ort zu dem gesicht. oder der prust. vnd secz Im an. so mag Er dich vnden nit gelangen. vert Er dann von vnden auf vnd verseczt. so bleib mit der langen schneid starckh auff dem schwert. vnd arbait bald zu der nechste(n) plöß. |
Das ist der text von dem vberlauffen Wer vnden Remet gloss merckh das ist wen dir ainer vnden zu vicht wie du in solt vberlauffen das vernim also wen du mit dem zuvechten komst hawt er dir den vnden zu das versetz im nÿt sunder merckh wen sein vnderhaw gegen dir gatt so haw im von deiner Rechten achselñ oben lang ein vnd scheub im den ortt zu dem gsicht oder brust vnd setz im an so mag er dich vnden nit erlangen fertt er den von vnden auff vnd versetzt so bleib mit der langen schneid starckh auff dem schwertt vnd arwait behendigklich zu der negsten blöss |
Das ist der text von dem uberlauffen Wer unden Remett gloss merckh das ist wen dir ainer unden zu vicht wie du in solt uberlaufen das vernim also wen du mit dem zu vechten kumst hautt er dir den unden zu das versez Im nÿt sunder merckh wen sein underhaw gegen dir gatt so haw im von deiner Rechten achseln oben lang ein und scheub im den ort zu dem gsicht oder brust und sez im an so mag er dich unden nitt erlangen fertt er den von unden auff[e]nd versezt so bleib mit der langn Schneid starckh auff dem schwertt und arwait behend igklich zu der nagsten blöss |
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Das is der tolx von dem uberlauffen. Wer unden nemet glos merkh dz wer dir unden zu ficht, wie du im solt uberlauffen dz vernim also, wan du mit dem zufecht kumpst, hauet er dir dann unden zu dz versetzt im nit sonder merkh wan sein underhauw gat so hauw in von deiner rechten achsel oben langen ein, und scheub im den ort zu dem gesicht oder brust, so setz im an so mag er dich nit unden erlangen, fert er dann von unden auff und versetzt so bleib mit der langen schneid auff dem schwert und arbait behendigkhlich zu der nechsten blos. | |
Item. Notice when you have bound upon his sword Strongly. If he then strikes around from the Parrying to the other side, then bind upwards, over him Strongly with the long edge upon the Weak of his sword to his head and work it to the Opening. Also execute again around to both sides. |
Merck wann dw im starchk auf sein swert gepunden hast slecht er dann aus der versaczung vmb dir zw der andern seytenn so pind im oben mit der langen sneydt starck auf in die Swech seines swercz oben ein zw dem chopf vnd arbait in zu der ploß als vor vnd das treyb zw paidenn seytenn |
Item merckh wenn du Im starckh auff sein schwert gepundenn hast. schlecht Er dann auß der versaczung. vnd dir zu der and(ern) seiten. so pind Im aber mit der langen schneid starckh auf. jn die schwech seines schwerts oben ein zu dem kopff. vnd arbait Im zu der plöß. als vor. vnd treibs zu baiden seiten. |
Item vermerckh wen du im starckh auff sein schwertt bunden hast schlecht er den aus der versatzung vmb dir zu der andern Seitten so bind im obenn mit der langen schneid starckh auff die schwech seines schwertts oben ein zu dem kopff vnd arwait im zu der blöss also widerum treib zu baiden Seitten |
Item vermerckh wen du im starckh auff sein schwertt binden hast schlecht er den aus der versazung [uns] dir zu der andern Seitten so bind im oben mit der [50r] Langen schneid starckh auff dir schwech seines schwerts oben ein zu dem kopff und arwait [ ]n zu der blöss also widerum treib zu baiden seitten |
Item vermerkh wan du im starkh auff sein schwert binden hasst schlecht er den aus der versestung umb die zu der andern seitten so bind er oben mit der langen schneid starckh auf die schwech seines schwert oben ein zu dem kopff und arbait ain zu der blos also widerumb treib zu baiden seitten. | ||
This is the text on how you shall Set-aside stab and hew Learn to Set-aside. Gloss. Note the Setting-aside executes thusly: When you approach with the Onset. If he then places against himself against you as if he wishes to stab, then advance your left foot and stand against him in the guard of the Plow to your right side and give an Opening to your left. If he then thrusts to the Opening, then wind with the sword towards your left side against his thrust, the short edge upon his sword and Set him Aside such that your point always remains against him. Stay and stride ahead with the right foot and stab him to the face or chest. |
[111v] Wie dw stich vnd hew abseczen solt der text lere abseczen glosa [D]ie abseczenn treyb also wenn dw mit dem zuefechtenn zw im chumbst stelt er sich denn gegn dir als er well stechenn so setz denn tenncken fues vor vnnd Ste gegen im in der huett des pfluegs zw deiner rechten seytenn vnd gib dich plos mit der tencken sticht er dich dan zw der ploß so wind mit dem swertt auf dein tencke seytenn gegen seinem stich die churcz sneyd an sein swert vnnd setz da mit ab das dein ort allweg pleyb gegn im sten vnd schreit da mit zw dem rechten fueß vnd stich Im Indes zw dem gesicht oder ploß der prüsst |
Ler abseczen. Glosa. die abseczen treib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. stelt Er sich dann gegen(n) dir als Er well stechen. secz den lincken fuß für. vnd stee gen Im in den pflug. zu deiner rechten seiten. vnd gib dich ploß mit der lincken. sticht Er dir dann zu der plöß. so wind mit deinem schwert [11r] auff dein linckhe seitten gegen seinem stich. die kurcz schneid an sein schwert. vnd secz damit ab. das dein ort bleib allweg gegen Im steen. vnd trit damit zu mit dem rechten fuß vnd stich jm Inndes zu dem gesicht. der der prust. ~ |
[47r] Das ist der text wie du stich vnd hew absetzen solt Lere absetzen gloss merckh die absetzen treib also wen du mit dem zu vechten kumst stelt er sich den gegen dir als er welt stechen so setz den lingken fuss vir vnd stee gegen im in der hutt des pflugs zu deiner Rechtñ seitten vnd gi[b] dich bloss mit dem lingken sticht er dir den zu der blöss so wind mit dem schwertt auff dein lingken seitten gegen seinem stich die kurtz schneid an sein schwertt vnd setz du damit ab das dein ortt alweg bleib gegen Im sten vnd schreit damit zu mitt dem Rechten fuss vnd stich im zu dem gsic[ht] oder brust |
Das ist der text wie du stich und haw absezen soltt Lere absezen glos merckh die absezen dreib also wen du mit dem zuvechten kumst stelt er sich den gegen dir als er wolt stechen so sez den lingk vus vir und stee gegen im im der hutt des pflugs zu deiner Rechten seitten und gib dich blos mit dem lingke sticht er dir dan zu der blös so wind mit dem schwertt auff dem lingke seitten gegen seinem stich die kurz schneid an sein schwertt und sez du damit ab das dein ortt al[we]g bleib und gegen im stan und schreitt damit zu mit dem Rechten fuss und stich im zu dem gsicht oder brust |
[187v] |
Das ist der talx wie du stich und heuw absetzten solt | |
Item. Another device. When you stand in the Plow to your right side and he then hews high to your left side Opening, then rise with the sword and wind with it towards the left side against his hilt before yours in the Ox and step toward with the right foot and thrust into his face or chest and the device executes from the left side as well, also from the Plow, except from the right side. |
[W]enn dw stest zw deiner rechten seyten In dem pflueg hawt er dir dann zw deiner tencken seyten oben ein zu der ploß so far auf mit dem swertt vnd wind da mit auf dein tencke seyten gegenn seinem haw in denn ochsenn vnd schreit do mit zw dem rechtenn fueß vnd stich im zu dem gesicht oder der prusst vnd die stuck treyb von der tencken seyten auch also aus dem pflueg als von rechtenn |
Item ein anders stuckh wenn du stest zu deiner rechten seiten jn dem pflug. hawt Er dir dann zu deiner lincken seiten oben ein zu der plöß. so var auff mit dem schwert. vnd wind damit vff dein linckhe seiten. gegen seinem haw. das gehilcz vor dem haupt in den Ochsen. vnd trit zu mit dem rechten fuß. vnd stich Im zu dem gesicht. oder der prust. vnd die stuckh treib von der linckhenn seiten. auch also auß dem pflug. als von der rechten seittenn. ~ |
Item ein ander stuckh wen du stest zu deiner Rechten seitten in dem pflug hawtt er dir den zu deiner lingken seittñ oben ein [zu] der blöss so var auff mit dem schwertt vnd wind damit auff de[in] lingke seitten gegen seinem ghultz vor dein in dem ochsen vnd dritt hinzu mit dem Rechten fus vnd stich im zu dem gsicht oder brust vnd die stuckh treib von der lingken Seitten auch also aus[s] dem pflug als von der Rechten Seitten |
Item ein ander stuckh wen du stast zu deiner Rechten Seitten in dem pflug hawt er dir den zu deiner lingken seitten oben ein zu der blöss so var auff mit dem schwertt und wind damit auff der lingke seitten gegen seinem ghulz vor dem in dem ochsen und drit hinzu mit dem Rechten fus und stich im zu dem gsicht oder brust und die st[u]ckh treib von der lingken Seitten auch also aus dem pflug als von der Rechten seitten |
[188r] |
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This is the text on how you shall Change-through Learn to Change-through Gloss. Note that the Changing-through are various and many that you may execute from all Hews against the fencer that Parries against them, that Hews to them and not to the Openings of the body. You shall learn them quite well, executing them with prudence so that one cannot impale you or otherwise approach while you Change-through. |
von durchwechseln Text durchbechseln [!] lere glosa [D]er durchwechsel ist vil vnd manigerlay die magstu treyben aus allen heẅenn gegen den fechtern die da gern verseczen vnd die da hauenn zw dem swert vnd nicht zu denn plossenn des leybs die sold dw gar wol lernen treybn mit fur sichtikait das man dir nit ansecz oder ein chem die weyl dw durchwechs elst |
Text. Durchwechsel ler Glosa. Der durchwechsel ist vil. vnd manigerlay. die magstu treiben auß allen henden. gegen den vechtern. die da gern verseczen. vnd die da hawen zu dem schwert. vnd nit zu den plössen des leibs. die soltu gar wol lernen treibe(n) mit fürsichtigkait. das man dir nit ansecz. oder sonst einkomb. diewiel du durchwechslest.. ~ |
Das ist der text wie du durchwechseln soltt Durchwechsel lerr gloss merckh der durch wechsel ist vil vnd mangerlaÿ die magstu treiben aus al[len] hewen gegen den vechtern die darwidr~ versetzen vnd die da hawen zu dem [!] vnd nit zu den blösen des leibs die soltu g[ar] wol lernen treiben mit virsichtigkait das man dir icht ansetz oder sunst ein kum die weil du durchwechselst |
Das ist der text wie du durchwechseln solt Durchwechsel ler glos merckh der durchwechsel ist wÿl und mangerlaÿ die magstu treiben aus allem hewen gegen den vechtern die darwider versezen [50v] und dir do hawen zu dem und nitt zu den blösen des leibs die soltu gar wol lernen treiben mit virsichstigkait das man dir icht ansez oder sunst ein kum die weil du durchwechselst |
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Item. The Changing-through executes thusly: When you approach with the Onset, hew high and long to the head. If he then hews against you to the sword and not to the body, then allow your point to Change-through below with the hew before he binds upon your sword and stab him to the other side. If he becomes aware of the thrust and pursues the thrust with Parrying quickly with the sword, then again Change-through to the other side. Always execute when he pursues the sword with Parrying and this executes to both sides. |
vnd das dw durchwechseln treybst also wenn dw mit dem zuefechtenn zw im chumbst so haw im obenn lannck ein zw dem chopf hawt er denn wider gegen dir zw dem swert vnd nit zw dem leyb so laß den ort mit dem haw vnden durchwischenn ee wenn er dir an das swert pind vnd stich im zw der anndern Seytenn wiert er des stichs ge war vnd fert mit dem swert dem stich pald nach mit der versaczung so wechsel obenn durch zw der anndernn seytenn vnnd das treyb allweg wenn er dir mit der versaczung nach dem swert fert vnd treyb das zw paidenn seytenn |
Item das durchwechseln teib also. wenn du mit dem zu vechten zu Im kumbst. so haw Im oben lanckh ein zu dem kopff. haut Er dann wieder gegen dir zu dem schwert. vnd nit zu dem leib. so laß den ort mit dem haw vnden durch wischen. ehe wann er dir an das schwert pindt. vnd stich Im zu der anderen seittenn. wirt Er des stichs gewar. vnd vert mit dem schwert dem stich bald nach. mit versaczung. so wechsel aber durch zu der ander(n) seitten. vnd das treib allweg wenn Er dir mit versaczung nach dem schwert vert. vnd das treib zu baiden seitten. ~ |
Ite[m] das durchweseln treib also wen du mit dem zu vechten komst so haw im oben langk ein zu dem kopff hawt er d[en] wider gegen dir zu dem schwertt vnd nit zu dem leib so lass dein ortt mit dem haw vnden durchwischen Ee das er dir an das schwertt bindt vnd stich Im zu der andern Seitten wirtt er des stichs gewar vnd vertt mit de[m] [49r] Schwertt dem stich bald nach mit versatzung so wechsel aber durch zu der andern seÿtten vnd treibs alweg wan er dir mit versatzung nach dem schwertt vert vnd das treib zu baiden seitten |
Item das durchwechseln treib also wen du mit dem zu vechten komst so haw im oben langk ein zu dem kopff hawt er den widr gegen dir zu dem schwertt und nit zu dem leib so las dein ortt mit dem haw unden durch wischen Ee das er dir an das schwertt bindt und stich Im zu der andern seitten wirt er des stichs gewar und vertt dem schwertt dem stich bald nach mit versazung so wechsel aber durch zu der andern seitten und treibs alweg wan er dir mit versazung nach dem schwert vertt und das treib zu baiden seitten |
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Item. Another. When you approach with the Onset, advance your left foot and hold the long point against his face. If he then hews from high or low to the sword and wishes to strike it away or bind Strongly, then let the point sink downward and stab him to the other side and this executes against all hews that one hews to the swords and not to the Openings of the body. |
[W]enn dw mit dem zuefechten zw im chumbst so secz denn tenckenn fueß vor vnd halt in dein langen ort gegenn dem gesicht hawt er dir denn von oben oder vonn vnden zw dem swert vnd wil dir das weck slachen oder starck anpinden so las den ort vnder sich sincken vnd stich im vndenn zw der andern seitenn vnd das treyb gegn allen heẅen da mit man dir zu dem swert hawt vnd nicht zw denn plossenn des leybs |
Item ein anders. wann du mit dem zu fechten zu Im kumbst. so secz den linckhen fuß für. vnd halt Im den langen ort gen dem gesicht. hawt Er dir dann von oben. oder von vnden nachd dem schwert. vnd will das wegkhschlachen. oder starckh an pinden. so [11v] laß den ort vnder sich sencken. vnd stich Jm zu der anderen seite(n) vnd das treib gegen allen hewen. damit man dir zu dem schwert hawt. vnd nit der den blössen des leibs. ~ |
Item ein anders wen du mit dem zu vechten kumst so setz den lingken fuss vor vnd haltt im den langen ortt gegen dem gsicht hawt er dir den von oben oder von vnden zu dem schwertt vnd wil dir das hinweg schlagen oder starck anbinden so lass den ortt vndersich Sincken vnd stich im zu der andern Seitten vnd das treib gegen allen hewen so man dir zu dem schwertt hawt vnd nit zu den blössen des leibs |
Item ein anders wen du mit dem zuvechten kumst so sez den lingken fus vor und haltt im den langen ortt gegen dem gsicht hawtt er dir den von oben oder von unden zu dem schwertt und wil dir das hinweg schlagen oder starckh einbinden so lass den ortt undersich S[h]ÿncken und stich im zu der andern Seitten und das treib gegen allen hewen so man dir zu dem schwertt hawtt und nit zu den blösen des leibs |
Item ein anders wen du mit dem zu vechten zu im kumpst so setz den lincken fus vor und halt im den langen ort gegen dem gesicht haut er en dir den vo[n] oben oder vo[n] unden her zu dem schwert und will dir das hinweg schlagen oder starck an binden so laß den ort under sich sincken und stich zu der andern seyten und das treyb gegen alen hewen so man dir gegen dem schwert haut und mit zu der blesen des leybs |
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Item. Note this device especially when he Parries before you and allows the point to already run. |
[W]enn er dir verseczt vnd lät denn ort in der versaczung nebenn dir peseyt aus gen so wechsel künstlich durch vnd stich zw der anndern seytenn oder pleybt er dier in dem ort vor dem gesicht oder sünst gegenn andern plossenn des leybs So wexel nit durch so pleyb am swert vnd arbait im da mit zw der nachsten plöß so chan er dier nicht nach geraisenn |
Item das stuckh merckh gar eben. wann Er dir verseczt vnd laß den ort in der versaczung neben dir beseit auß geen. so wechsel kund/lich durch vnd stich zu der anderen seiten. oder bleibt Er dir mit dem ort vor dem gesicht. oder sonst gegen andern plössen des leibs. so wechsel nit durch. so bleib am schwert. vnd arbait Im zu der nechsten plösß. so kan Er dir nit nachraisen. noch anseczen. ~ |
Item das stuckh merckh gar eben wen er dir vor versetzt vnd lass den ortt laffen schon |
Item das stuckg merckh gar eben wen er dir vor versezt und lass der ortt laffen schon |
Item das stuck merck gar eben wen er dir vor versetzt, und las den ort lafen schon ~ ~ ~ |
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das ist der text wie dw Zuckenn sold Trit nachet in pünde glosa [D]as zucken gehort zu treybenn mit maistern die starck an das swert pinden vnd am pund des swercz stil stenn vnd wartenn ob man sich vor in wolt abpindenn oder abhauen oder sich vom swert ziechenn wild dw die selbigenn maister teẅcschenn vnd äffen so treyb das zucken gegen in von der rechtn seyten oben starck ein zw dem chopf vert er denn // dem mit // swert gegen dein haw vnd wil verseczenn so zuck dein swert an dich E wan er dir an pindt vnd stich Im zw der andern seytenn vnd das thue gegen allen treffenn des swercz |
Text zucken Trit nachent jm pinden. Glosa. Das zucken gehört zu treiben gen den maistern. die da starck an das schwert pinde(n) vnd am pand des schwerts bleiben still steen. vnd wartenn ob man sich vor In wolt abhawen. oder sich vom schwert abzuckhen(n). wiltdu dieselben teuschen. so treib das zucken gegen Im also. haw Im von der rechten seiten oben starck ein zu dem kopff. stet Er mit dem schwert starckh für gegen dem haw vnd will verseczen. so zuckh dein schwert an dich. ee wann Er dir anpindt. vnd stich Im zu der anderen seiten. das du gegen treffen des schwerts ~ |
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[W]enn er dir an dein swert gepunden hat stet er dann gegen dir am pannd vnd wart ob dw dich vom swert wellest abziechen so thue als dw wellest zuckenn vnd pleyb am swert vnd zuck dein swert pis an die helfft der klingenn an dich vnd stich pald am swert wider ein zw dem gesicht oder der prüsst trifst dw yen den nit recht mit dem stich So arbait mit dem dwplieren oder sunsst mit andernn stuckenn was dir das pësst ist |
Item ein anders zuckhen. wenn Er dir an dein schwert pinden(n) hat. stet Er denn gegen dir am pant. vnd wart ob du dich vom schwert welst abziechen. so thu als du welst zuckhen. vnd bleib am schwert. vnd zuckh dein schwert. biß in die halfft der klingen an dich. vnd stich bald am schwert wider ein zum gesicht. oder der prust. triffstu In dann mit dem stich nit recht. so arbait mit dem tuplirn. oder sonst mit andern stucken. was dir dz best ist |
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Das ist der text von durch lauffenn vnd von ringenn Durchlauf las hangenn glosa [D]ie durchlauffenn vnd die ringenn gehornn zw treybenn gegen den maistern die da gern einlauffenn vnd die treyb also wenn er dir verseczt vnd fert damit hoch auf mit dem arm vnd laufft dir ein vnd wil dich obenn mit der sterck vberdringenn so far auch auf mit dem arm vnd halt dein swert mit der tenncken hand pey dem chnopf ob deinem hawbt vnd laß die chlingenn hindn vber deinen rucken ab hangen vnd lauf mit dem hawbt durch die arm gegen seiner rechtn seytenn vnd spring mit dem rechtenn fuess hinder seinen rechtn vnd mit dem sprung far im mit dem rechten arm gegen seiner tencken sey tenn vorn wol vmb den leyb vnd vass in also auf dein rechte hüff vnd würf In fur dich hinden auf sein kopf |
Text. Durchlauff laß hangen. Glosa merck die durchlauffen vnd rangen. gehören zu treiben gegen den mai/stern. die da gern einlauffen. vnd die treib also. wenn Er dir ver/ [12r] seczt. vnd vert hoch auf mit den armen. vnd laufft dir ein. vnd will dich oben mit der sterckh vbertringen. so var auch auf mit dein armen. vnd halt dein schwert mit der lincken hand bey dem knopff vber dein haupt. vnd laß die klingen hinden vber deinen rugkh hanngen. vnd lauff mit dem haupt durch die arm gegenn seiner reichten seiten. vnd spring mit dem rechten fuß hinder seine(n) rechten. vnd mit dem sprung var Im mit dem rechten arm. gegen seiner linckhen seiten vorn wol vmb den leib. vnd faß jn also vff dein rechte huff. vnd würff In für dich hinden auff sein kopff. |
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[W]ann er dier ein laufft mit aufgeracktenn armen vnd dw im wider so lauff im durch mit dem hawbt zw seiner rechtenn seytenn vnd schreyt mit dem rechtenn fueß fur sein rechtenn vnd far im mit dem rechtenn arm vnder seinen rechtenn fues arm durch hinden vmb den leyb vnd fas in auf die recht sein hüff vnnd würf in hinder dich die zwaj ringen treyb auch zw paidenn seytenn |
Ein ander Ringen. Item wenn Er dir einlaufft mit vffgereckten armen. vnd du Im wieder. so lauff Im durch mit dem haupt. zu seiner rechten seiten. vnd schreit mit dem rechten fuß vorn für seinen rechten. vnd var Im mit dem rechten arm vnder seinen armen durch. hinden vmb den leib. vnd vaß In auff die rechten huff. vnd wirff In hinder dich. die zway ringen treib zu baiden seiten. |
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Item aber ein ander Ringen. wann Er dir einlaufft zu deine rechte seiten. vnd ist hoch mit den armen. vnd du auch. so halt dein schwert in der rechten hand. vnd stoß damit sein arm von dir. vnd spring mit dem lincken fuß vorn für sein rechten fuß. vnd var mit dem lincken wol hinden vmb den leib. vnd faß jn vff dein lincke huff. vnd wirff jn für dich auff das maul. |
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Item aber ein ander Ringen. wann Er dir einlaufft. vnd ist hoch mit den amren. vnd du auch. so halt dein schwert in der rechte(n) hand. vnd stoß Im damit sein arm von dir vnd spring mit dem linckhen fuß. hinder seinen rechten fuß. vnd var mit deiner linckhen handt vnden durch. vor seiner prust in sein lincke seit vnd vaß In auff die linckhen huff. vnd wirff jn hinder dich. dise zway ringen treib zu baiden seiten. |
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Hie merck die arm ringer im swertt Wenn er dier ein lauf Im Swebt [!] vnnd helt sein hennd nicht hoch So verker dein tencke hannd vnnd pegreyff da mit sein rechte Inwen dig zwischenn sein paidenn henndenn vnd ruck In domit auf dein tencke seytenn vnd mit der rechtenn slag In mit dem slag vber denn chopf oder wild dw yen nicht slachen so spring mit dem rechtenn fuess hinder seinen tennckenn vnd far im mit dem rechten arm vornn oder hinden vmb denn hals vnnd wurf in also vber das recht knie |
Merck die arm Rin/gen Im schwert. Item wenn Er dir einlaufft jm schwert. vnd helt sein hend nit [12v] hoch. so verker dein linckhe hand. vnd begreiff damit sein rechte. jnwendig zwischen seinen baiden henden. vnd In damit vff dein linckhe seiten. vnd mit der rechten schlach jn mit deinem schwert vber den kopff. oder wilt du jn nit schlachen. so spring mit deinem rechten fuß hinder seinen linckhen. vnd var Im mit dem rechten arm vorn oder hinden vmb den halß. vnd wirff Jn also vber das recht knie. ~ |
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[W]enn er dier ein lauft im swert vnnd ist nyder mit denn henndenn so laß [112v] Dein rechte hannd varen vom swert vnd mit der rechtenn far im ausenn vber seinrechte hand mit dem chnopf vnd druck do mit nyder vnnd Begreyff in mit der tencken hannd pey seinem rechtenn elpogenn vnd spring mit dem tencken fues fur sein rechtenn vnnd stoss in also darvber |
Item aber ein anders wann Er dir einlaufft Im schwert vnd ist nider mit den henden. so laß dein linkche hand vorn vom schwert. vnd mit der rechten var Im mit dem knopff aussen über sein rechte hand. vnd truckh damit nider. vnd begreiff jn mit d(er) linckh(en) hand. bey dem rechten Elbogen. vnd spring mit deinem linkchenn fuß. für sein rechten vnd stoß jn also daruber. |
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[W]enn er dir ein lauft im swert so las dein swert so lass dein swert [!] vallen vnd vercher dein rechte hand vnd pegreyf da mit sein rechte auswendig mit der rechtenn vas in pey dem rechtenn elpogenn vnd spring mit dem tennckenn fues fur sein rechtenn vnd stös mit der rechtenn handt |
Item aber ein anders ringen. wann Er dir einlaufft. Jm schwert. so laß dein schwert vallen. vnd verker dein rechte hand. vnd begreif damit sein rechte außwendig. vnd mit der lincken hand. faß. Im seinen rechten Elbogen. vnd sping mit deinem lincken fuß für seinen rechten. vnd stoß mit der rechten hand. |
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[W]enn er dir ein laufft im swert sein rechtenn arm vber deinen tenncken vnnd heb domit vbersich so yst er ver rigelt vnd macht im also denn arm prechen oder fur dich vber das pain werffenn |
seinen rechten arm vber den linckhen vnd heb Jn damit vbersich. also ist Er verriglett vnd magst Im also den arm prechen. oder für dich über dz bain werff(en) |
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wenn er dier ein lauft im swert so vercher dein rechte hannd vnd far da mit vber seinen tenckenn arm vnnd pegreyff do mit sein swert zwischenn seinen paidenn henndenn bey der hannthab vnnd ruck auf dein tencke seytenn so nymbstu im sein swertt // |
Item aber ein anders. wann Er dir einlaufft jm schwert. so verkere dein lincke handt vmb. var damit vber sein rechten arm. vnd greiff damit sein schwert. zwischen seinen baiden henden. bey der handhab. vnd druckh auf dein linckhe seiten. so nymbst jm sein schwert. |
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Item aber ein anders. merckh wann Er dir verseczt. oder sonst ann dein schwert pindt. so begreiff mit der lincken handt baide swert [sic!] mitten in die klingen. vnd halt sy vast zusamen. vnd var mit der rechten vnden durch sein arm mit dem knopff. varn vber sein handt. vnd druckh damit vbersich. auff die rechten seiten. so bleiben dir baide schwert. ~ |
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This is a break against the falling-across of your sword |
der text vom absneyden Schneyd dab[16] die hertenn [D]as ist ein pruch wider die vberfallenn deins swercz denn treib also wenn dw zu fichst aus vnderhewenn oder aus den straichenn vnd oder ligst gegen im in der huet die da haist der Alber felt er dier dann mit dem swertt auf das dein E wan dw mit dem swert kumbst so peleib vnnden an dem swert vnd heb mit der churczen sneyd fast vber sich druckt er dann vast nyder so streich vnden mit deinem swert an seiner swerczklingenn hindersich ab von seinem swert vnd haw im am swert vnd haw Im am swert [!] pald obenn wider ein zw dem maul |
Text. Schneid ab die herten. Glosa. Das [13r] ist ein pruch wider die vber pinden. oder vberfallen deins swerts. den treib also. wenn du zufechtest auß vndern hewen. oder vß streich(en) oder ligst gen Im. Im alber. felt Er dir dann mit dem schwert vff das dein. ee dann du mit dem schwert aufkumbst. so bleib vnden am schwert. vnd heb mit der kurcen schneid vast nider. so streich vnden mit deinem schwert an seiner schwerts klingen hinder/sich ab von seinem schwert. vnd haw jm am schwert oben baldt wider ein zu dem maul. |
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Ein swert nemen [W]enn er dir verseczt oder sunst an dein swert pindet so pegreyf mit der tencken paide swert mitten pey der klingen vnd halt sy vest vnnd far mit der rechtenn hannd vnden durch den arm mit dem chnopf vorn vber sein henndt vnd ruck damit vbersich auf dein rechte seyten so pleybenn dir paide swertt |
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[W]enn dw zw im fichst mit vnderhewenn oder ligst Inn der huet alber felt er dir dann mit dem swert auf das dein nachent pey dem gehilcz das sein ort zw seiner rechtenn seytenn aus get so far pehenndigleichenn auf mit dem chnopf vber sein swert vnd slach in mit der lanngen sneyd zw dem chopf oder pindt er dir auf das swert das sein ort zw deiner dennckenn seytenn aus get so far mit dem chnopf vber sein swert vnd slach in mit der churczenn sneyd das hayssenn die schnappenn |
Item ain anders. wann du zu fichst mit vndern hewen. oder ligst jm alber. velt Er dir dann mit dem schwert vff das dein. nahet bey dem gehilcz. das sein ort zu deiner rechten seitten auß geet. so var behdigchlich auff mit dem knopff vber sein schwert. vnd schlach jn mit der langen schneid. zu dem kopff. oder pindt Er dir auff dein schwert. das sein ort zu der lincken seiten auß geet. so var mit dem knopff vber sein schwert . vnd schlach jm mit der kurczenn schneid. das haissen die schnappen. ~ |
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Der text von den vier snyten vier seind der snydt [D]ie vier schnidt des erstenn zwen oben die gehoren zu treybenn gegenn den fechternn die aus dem verseczenn oder aus dem pandt des swercz gernn vmb slachen zw der andern seytenn vnd das das [!] prich mit dem schnidt also wenn er dir mit verseczenn oder sunst ann dein swert pindet zw deiner tennckenn seytenn vnd slecht do mit pald wider vmb mit der twier oder sunst zw deiner rechten seytenn so spring aus dem haw mit deinem tennckenn fues auf sein rechte seytenn vnd fal im mit der rechtenn sneyd oben vber paid arm vnd druck mit der schneyd von dier das sold dw treybenn zw paidenn seyten allweg wenn er mit der versaczung vmb slecht oder haẅt |
Text. Vier seind der schnit. Glosa. merckh des ersten die zway obern die gehörn zutreiben gegen den vechtern. die auß der versaczung. oder auss dem pand des schwerts gern vmb/schlachen zu der andern seiten. vnd do prich mit dem schnit alß. wenn Er dir mit verseczen. oder sonst an dein schwert pint zu dei/ner lincken. vnd schlecht damit bald wider vmb. mit der twir. oder sonst zu deiner rechten seitten. so spring auß dem haw mit dem lin/ckhen fuß auff sein rechte seiten. vnd vall Im mit der lanngen schneid. oben vber baid arme. ~ |
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[113r] Sunst vnnd fert Hoch mit dem arm vnd lauft dier ein zw der tenncken seytenn so verbend dein Swert das dein dawmen vnden chomen mit der lanngen sneydt vber sein chnopf In die arm vnd druckt mit dem schnidt vbersich oder laufft dier ein mit dem gerechtenn arm // seytenn der tenncken // so verwend dein swert das dein dawen [!] vndenn chemenn mit der churczen Sneyd vnder chnopf in sein arm vnd druck mit dem schnit vbersich das sein die vier snydt |
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Der text vonn verwandlung der snydt Dein sneyden wennt [D]as ist wie dw die oberenn schnidt schnidt [!] solt treybenn aus denn vnnderen das vernym also wenn er dir einlauft zw deiner tenncken seyten mit aufgeracktenn arm so far mit dem swert der lanngen sneyd vnder seinen chnopf in sein arm vnd truck vast vbersich vnd schreit da mit auf sein rechte seytenn wind den chnopf mit vnden durch vnnd chum mit dem swert nit von seinen armen vnnd went das swert aus dem vnterschnyt In denn obern vber sein arm mit der langen schneydt oder lauft er dir ein zw der rechtenn Seytenn mit aufgeracktem arm so went im dein swert mit der churczenn sneydt vnder dem chnopf in sein arm vnd druck vast vbersich vnd schreit da mit auf sein tenncke seytenn vnd las den chnopf mit vnden durch genn vnd wennt das swert mit der langen sneyd oben vber sein arm |
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Der text von von [!] denn vndern zwaienn henngenn Zwai henngen weren die zwai henngen von der erdenn das ist der pflueg zw paidenn seytenn vnd wenn dw dar aus fichst so sold dw dar inen auch habenn das fullenn in hewenn vnd in stichen vnd im pand des swercz ob er darin waich oder hert auch sold dw dar aus treybenn vier winden vnd aus yedem winden sunnder ain haw ein stich ein schnid vnd sunst auch alle gefert als aus den zwain obern langenn wildw anders recht fechtenn |
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Der text von dem sprechfenster Sprechfenster mach dw hast vor gehort wie dw dich vor dem man mit dem swert solt peschüczenn In die vier huet dar aus dw fechtenn sold so sold dw auch nun wissenn das sprechfenster das ist ein huet dar in dw auch sicher sein magst vnd die huet ist das lanng ort der ist die edl ist die pest wer am swert wer recht dar aus fechtenn chann der twingt da mit den man das er sich an seinen danck mues slachen lassenn vnd mag da von weder zw slegenn noch zw nichte chumen |
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Sprechfenster mach // also [W]enn dw mit dem zuefechten schier zw im chumbst so secz dein tencken fues vor vnd halt im den ort lannch aus den armen gegen dem gesicht oder der prüsst e wann dw im das swert an pindest vnnd ste freyleich vnnd pesich was er gegen dir fechtenn well hawt er dir denn obenn lanck ein zw der ploss so far auf vnd wind mit dem swert gegenn seinem haw In denn ochsenn vnd stich in zw dem gesicht oder haw er dir zw dem swert vnd nicht zw dem leyb so wechsel durch vnd stich zw der anndernn seytenn lauft er ein vnd Ist hoch mit denn armenn so treyb den vnderen schnidt oder lauf durch mit ringen Ist dann nider mit denn armen so wart dem ringen also magstw alle stuck in denn langen ort pringenn |
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ein anders des langen ortz [113v] [W]enn dw mit dem Zuefechtenn zw im gest mit welichem haw dw dann an in chumbst es sey ein ober oder ein vnnder haw so lass im denn ort albeg lannck mit dem ein schiessenn zw dem gesicht oder zw der prüsst do mit twingst dw in das er verseczenn mues oder an pinden vnd wenn er also gepunden hat so pleib im starck mit der langenn sneyd am swert vnd ste freylich vnnd pesich sein sach was er fur was fechtenn wel zeucht er sich denn zu ruck ab vom swert so volg im nach mit dem ört zw der prüst oder slecht er vom swert vmb zw der anndern seytenn so pind seinem haw nach starck obenn ein zw dem chopf oder wil er sich vom swert nit abziechenn noch vmbschlachenn so arbait mit dem tuplieren oder sunst mit anndern stuckenn darnach als dw enpfindest swech vnd sterckh am swert |
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Gloss. This is a lesson and exhortation of the hangings and the windings of the sword that you shall be quite well practiced and fluent with them so that you can drive them swiftly and from those, to drive the plays and breaks against his breaks correctly. Because the hangings are four. Two belong below and two above. They are the ox and the plow. from those, you shall bring eight winds. You shall also consider and correctly weigh these eight winds such that you shall deploy the three wounders (that is, a hew, a stab, a cut) from each one of the winds in particular. |
Das ist der text der ausrichtung der vier hengen vnnd der acht hengenn Wer wol furet vnnd recht pricht glosa [D]as ist ein ler vnnd ein ermanung der henngen vnnd der winndenn am swert das dw da mit gar wol ge ṽbet vnd pericht seyst das dw die pehend leychen chünst färenn vnd die stuck vnd prüch gegen seinen prüchen recht dar aus treyben wenn der henngen sein viere der gehorn zwai vnden vnd zwai oben das ist der ochs vnd der pflueg daraus sold dw pringen acht windenn die selbm acht winden sold dw fur was also petrachtenn vnd recht wegenn das dw aus einem yedem winden pesunnder solt treybenn die drew wunder das ist ein haw ein stich ein schnyd |
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Deploy them like this: When you come to him with the onset, stand in the ox from the right side. If he then cleaves-in high to your left side, then wind the short edge against his hew into his sword into the ox and stab him high into the face. This is one winding. If he then parries the stab, then remain in the sword and wind the short edge above to your right side into the ox on his sword and thrust him high into the face. These are two winds on the sword from the over-hanging from the right side. |
Hie merck nu wie dw aus den oberenn zwaienn hengen das ist aus dem ochsenn sold dw treybenn vier winden von der rechten seytenn zwai vnd von der tenckenn zwai die treib also wenn dw mit dem zuefechten zw im chumbst so ste von deiner rechtenn seytenn in den ochsenn hawt er dir dan obenn ein zw deiner denckenn seytenn so wind gegenn seinem haw die churcz sneyd in sein swert In denn ochsen vnd stich in oben zw dem gesicht das ist ein windenn verseczt er denn stich so peleyb im swert vnnd vnden auf auf [!] dein rechte seytenn in den ochsen oben die churcz sneyd an sein swert vnnd stich in obenn ein zw dem gesicht das sein zwai winden am swert aus den oberenn hengen von der rechtenn seytenn |
Item hie merckh wie du auß den zwaÿen obern hengen sol[t] treiben das ist aus dem ochsen soltu treiben Im winden von baiden Seitten von der rechten seitten 2 von der lingken seittñ 2 vnd treib die also wen du mit dem Rechtñ zu im kumst So stand vor mit der Rechten seittñ in den ochsen hautt er d[ir] den oben ein zu deiner lingken seÿtten so wind gegen seine[n] haw die kurtz schneid an sein schwertt aus dem ochsen vnd stich im oben ein zu dem gsichtt das ist ein winden verset[zt] er den stich so bleib am schwertt vnd wind wider auff auff der Rechten seitten aber in dem ochsen die kurtz schneid an sein schwertt vnd stich nit [!] oben ein zu dem gsicht das sind zw[?] winden am schwertt aus dem obern hengen vor der Rechten Seitten |
Item hie merckg wie du aus den zwaien obern hengen soltt treiben das ist aus dem ochsen soltu treiben im winden von baiden seitten von der Rechten seittn 2 von der lingkn seiten 2 und treib die also wen du mit dem Rechten zu im kunst so stand vor mit der Rechten Seiten in den ochsen hawtt er die den oben ein zu deiner lingken Seittn so wind gegen seinen haw die kurtz schneid an sein schwertt aus dem ochsen und stich im oben ein zu dem gsicht das iste in winden versetst er den stich so bleib am schwertt und wind wider auff auf der Rechtn seittn aber in dem ochsen die kurtz schneid an sein schwertt und stich nit (int) oben ein zu dem gsicht das sind zwai winden am schwert aus dem obern hengen vor der Rechtn seitten |
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[91v] |
[50r] Item hie merkh wid du aus den 2 obern hengen soltu treiben dz ist aus dem ochsen soltu treiben in winden von baiden seitten von der rechten seitten 2 von der lingkhen seitten 2 und treib du also vom du mit dem rechten zu im kumbst, so stand vor mit der rechten seitten in den ochsen, haut er dir den oben ein zu deiner lingkhen seitten so wind gegen dem hauw die kurtz schneid an sein schwert aus dem ochsen, und stich im oben ein zu dem gsicht dz ist ain winden versetzen, unden stich so bleib am schwert und wider auf der rechten seitten aber in dem ochsen die kurtz schneidt an sein schwert und stich im oben ein zu dem gesicht das seind 2 winden am schwert aus den ober hengen vond er rechten seitten, | |
Item: The second upper hanging deploys thusly. When you approach with the Onset, stand in the Ox on the left side. If he then strikes high to your right side, wind the long edge against his strike upon his sword and thrust high to the face. That is one winding. If he lowers the thrust, remain upon his sword and wind the long edge again high to the face into the Ox on the left side upon his sword. Those are four winding out of the two upper hangings. |
[D]as ander ober henngenn treyb also wenn dw mit Zuefechtenn zw im chumbst von deiner tencken seytenn ste in den ochsenn hawt er dir dann obenn ein zw deiner rechten seytenn so haw wind gegenn seinem haw die lanng schneyd am swert vnd stich im obenn ein zw dem gesicht das das [!] ist ein winden seczt er denn den stich ab so pleyb am swert vnd wind wider auf dein tencke seytenn in den ochsenn die langen sneyd am swert [114r] Im obenn ein zu dem gesicht das sein die vier windenn aus den obern zwaien Henngen |
Item das ander ober hengen treib also wen du m[it] dem zu vechten kumst so stand von deiner lingken seitte[n] in den ochsen hawtt er dir den oben zu deiner Rechten seit[tñ] so wind gegen seinem haw die lang schneid an sein schwertt vnd stich im oben ein zu dem gsicht das ist ein winden setzt er den stich ab so bleib an deinem schwertt vnd wind wide[r] auff die lingk seitten in dem ochsen die lang schneid an s[ein] schwertt vnd im ochsen oben ein zu dem gsichtt das sind d[ie] vier winden auss den obern zwaÿen hengen |
Item das ander ober hengen treib also wen du mit dem zuvechten kumst so stand von deiner lingke seitten in dem ochsen hawtt er die den oben zu deiner Rechte Seitten so wind gegen seinen haw die lang schneid an sein schwertt und stich im oben ein zu dem gsicht das ist ein winden setst er den stich ab so bleib an deine schwertt und wind wider auff die lingk seitten in dem ochsen die lang schneid an sein schwertt und im ochsen oben ein zu dem gsicht das sind die vier winden aus den obern zwaien hengen |
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Item hie merkh wid du aus den 2 obern hengen soltu treiben dz ist aus dem ochsen soltu treiben in winden von baiden seitten von der rechten seitten 2 von der lingkhen seitten 2 und treib du also vom du mit dem rechten zu im kumbst, so stand vor mit der rechten seitten in den ochsen, haut er dir den oben ein zu deiner lingkhen seitten so wind gegen dem hauw die kurtz schneid an sein schwert aus dem ochsen, und stich im oben ein zu dem gsicht dz ist ain winden versetzen, unden stich so bleib am schwert und wider auf der rechten seitten aber in dem ochsen die kurtz schneidt an sein schwert und stich im oben ein zu dem gesicht das seind 2 winden am schwert aus den ober hengen vond er rechten seitten, | ||
Now know that there are also two lower hangings form the plow. You shall deploy four winds with all their applications like the upper hangings. Thus, the windings become eight and note each time you wind, then in each individual winding, you shall think to deploy to the hew, to the stab and cut. Like this 24 come from winding and how you shall deploy hew, stab and cut, you shall find that as is written in the plays before this. You shall also expertly learn the eight winds with stepping to both sides before all things and note as soon as you wind, you shall do nothing more than: in each individual wind, test the two applications whether they are soft or hard on the sword. then, thereafter deploy the play that subsequently becomes clear to you. |
nu wiss das aus dem pflueg vonn paiden seytenn das sein die zwai vndern henngen auch sold dw treyben vier windenn mit allen irn gefertenn als aus denn obernn henngenn so werden der windenn acht vnd merchk als oft dw windest so gedennck in einem ydlichen winden besunder an den haw an den stich vnd snytt treyben solt also chumen ir aus winden vier vnd zwainczigk vnd wie dw haw stich vnd schnit treybenn sold das findest als da vor in den stuckenn geschribenn auch solt dw vor allenn dingen die acht winden fertiklich lernen mit schreiten zw paiden seytenn vnd merchk als pald dw windest so sold dw in einem yedlich enn windenn besunder nit mer prüffenn wan die zwai gefert ober waich oder hert am swert ist dar nach so treyb die stuck als sy dir da vor verklart sein wordenn |
Item nun solttu wissen das du aus dem pflug von baiden seÿten das sind die zwaÿ vnder hengen auch solttu treiben vier winden mit allem irem gferte als aus dem obern heng[ñ] also werden der winden achte vnd merckh als oft du w[in]dest so gedenckh in ein ietlich winden besunder an den h[aw] vnd an den stich vnd an die schnidt also kumestu aus den achteten winden 24 vnd wie du hew vnd stich schnÿ[dt] treiben solt das vindestu alles daruon in den stuckhen [45r] geschriben auch soltu vor allen dingen die 8 winden verttigklichen treiben lerrnen mit schreitten zu baiden seitten vnd merckh als bald du windest so solttu in einem Jegklichen widen besunder berieffen nit mer den die zwaÿ gefertt ob sy sind waich oder hertt am schwertt ist darnach treib die stuckh als sÿ dir den vor in dem negsten vor geklertt sind worden |
Item nun solstu wissen das aus dem pflug von baiden seitten das sind die zwai [he]ngen under hengen auch soltu treiben vier winden mit allem I[t]em gfertte als aus dem obern hengen also werden der winden Achte und merckh als ost (oft) du wind est so ge= [46r] denckh in ein Jettlich winden besunder and en haw und and en stich und an die schnidt also kumestu aus dem achtenden winden 24 und wie du hew und stich schnidt treiben soltt das vindestu ales daruen in den stuckhen geschriben auch solstu vor allen dingen die 8 winden verttigkeichn treiben lernen mit schreitten zu baiden seitten und merckh als bald du windest so soltu in einem Jegklichn winden besunder berieffen nit mer den die zwai gfertt ob sÿ sind waich oder hertt am schwertt ist dar[ ]ch treib die stuckh als sÿ dir den vor in dem megsten vorgeklertt sind worden |
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Item dz ander oberhengen treib also, wann du mit dem fechten kompst, so stand von deiner lingkhen seitten im dem ochsen haut er dir den oben zu deiner rechten seitten, so wind gegen seiner hauw die lang schneid an sein schwert und stich du oben ein zu dem gsicht, dz ist ein winden, setzt er den stich ab so bleib an deim schwert, und im ochsen oben ein zu dem gsicht, dz seind die 4 winden aus den obern 2 hengen, | ||
Item. Here ends the text from the recital of the long sword as one shall guard themself in the sword: To impede all strides and measure, and thrust and hew, sweep amid blows and also all Openings and when one is soft, so you are Strong and when one is Strong, so you are soft, thus you find Weak and Strong with each other well in the Guard. |
[49r] Item hie hatt der text ain end von dem zettel des langen schwertts wie man sich haltten sol im schwert alle dritt vnd mas vnd stich vnd hew letzen straich mit stossen vnd auch alle blösñ vnd wen einer waich ist so bis du starckh vnd wen ainer starckh ist so bis du waich so vindestu schwech vnd sterckh mit ein ander gutt in der hutt |
[50v] Item hie hatt der text e[ ] end von dem Zetel des langen schwerts wie man sich halten sol im schwertt alle dritt und mas und stich und hew lezen straich mit stossen und auch alle blossen und wan ainer waich ist so bis du starckh und ven ainer starckh ist so bis du waich so vind estu schwech und sterckh nir ein ander gutt im der hutt |
Item hie hat der text ain end vo[n] dem Zetel des langen Schwertz, wie man sich halten sol im Schwert, ale mit und maß und stich, und hew lernen straich mit stoßen und auch alle [189r] und auch alle blesen und wen einer waich ist so bis du starck un wen einer starck ist so bis du waich so vinstu schwech uns sterck mit ein ander gut in der hut, |
[95v] |
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Item. It is to be known that the nearing[17] and the two hangings and the sliding[18] and the concave[19] parrying, and the golden Art breaks the Art. These five devices that break the record. Also, if one properly manifests that breaks it with one or two plays, then it breaks a hew [with] another and a play [with] another and one thrust breaks the other. Gloss. Note. |
Item es ist zewissen das die neche die kunst bricht vnd die zwaÿ hengen vnd das verschieben vnd die hol versatzung vnd die guldin kunst die funff stuckh die brechen den zettel auch vindt man wol ain der in bricht mit ainn oder zwaÿen stuckhen den es bricht ein haw den andern vnd ein stuck das ander vnd ein stich bricht den andern gloss merckh |
[51r] Item es ist z[vie]ssen das die [m]che die kunst bricht[n] und die Zway hengen und das verschieben und die hol versazung und die guldn k[ ]s[t] (kumst, kunst) die funf stuckh die br[ ]chen den Zettel auch und man wol ain der in bricht mit aim oder zwayen stuckhen den es bricht ein haw den Anndern und ein stuckh das [ann]der und ein stich bricht den andern gloss merckh |
Item es ist zu wißen das die neche die kunst bricht und die twai hengen und das versthieben und die hol versatzung und die uldin kunst, die funf stuck die brechen den Zetel, auch vind man wol ein der in brecht mit ainem oder zwein stucken den es bricht ein haw den anderen und ein stuck das ander und ein stich bricht den anderen, glosa merk |
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Thanks to God, amen. Nicolaus did this in the year 1489 in the vigil of the Virgin Mary of reason. |
Deo gracz[ia]s amen. Nicolaus thun im 1489 iare in virgilia maria virginis | visirarionis |
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Here ends Jörg Wilhalm Hütter's Art of the sword of Augsburg, etc. |
Hie endet sich Jörg wilhalms hutters kunst zu augspurg etc des schwerts |
Hie endett Jörg Wilhalms hutters kunst zu augspurg [ h ] des langen schwertt 1 5 2 3 |
Jorgens Wilhalms Huters khunst zu augsurg des langen schwerts 1556 |
For further information, including transcription and translation notes, see the discussion page.
Additional Resources
References
- ↑ His work is only associated with treatises by Aurgsubrg residents.
- ↑ The date of the Visitation of Mary, the feast day mentioned in the Glasgow version of his treatise.
- ↑ 3.0 3.1 In Cgm 3712, there is no demarcation between the verse and the gloss, and these two paragraphs appear to belong to the verse.
- ↑ Lecküchner (M) 46r, 66v; Cgm 3711 45r; Gunterrodt E1r. Possibly the Verkehrer in the Zwerch plays as noted in Rome
- ↑ Possibly the Ochs-Pflug transition in the Zwerch plays
- ↑ This may be a garbled 'Durchwechselhau'. Namely, a Schielhau or possibly the Ochs/Pflüg Zwerch
- ↑ Seems garbled
- ↑ Könnte auch als »thun« gelesen werden.
- ↑ leer, scowl, make a secret or subtle glance.
- ↑ Leer at
- ↑ Leer
- ↑ Obviously the writer left out a part here because it starts with the right Plfug and ends with the left.
- ↑ Versetzen. To parry, transpose.
- ↑ Ansetzen. to plant or position something in a specific place.
- ↑ kainer
- ↑ Korrigiert aus »das«.
- ↑ closing-in
- ↑ shifting
- ↑ curved, hollow, empty, concave, bowed, arched