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Difference between revisions of "Pseudo-Peter von Danzig"

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| Die treib also wenn du mit dem swert zw fechten zw Im kumpst So leg dich mit dem swert Inn die hut des ochsens oder des phluegs wil er dir denn oben ein hawen oder vnden zw stechen So merck die weil er sein swert auff hebt vnd wil slachen oder vnden zw Im zeucht vnd wil dich stechen So küm du vor vnd scheus Im den langen ort ein zw der nagsten plöss ee wenn er den haw oder den stich vorpringt vnd wart ob dw ym magst an gesetzen
 
| '''[31v]''' Item das an setzen treibe also Wann du mit dem zufechten zu Im kom~est So leg dich mit dem swert in die hut des ochsens oder des pflugs Will er dir dann oben ein hawen oder zu stechen von seiner rechten seitten So kum vor mit der versatzung • scheuß Im den langen ort ein zu der nechsten plösse seiner lincken seitten vnd wartt ob du Im möchst angesetzen etc.
 
| '''[31v]''' Item das an setzen treibe also Wann du mit dem zufechten zu Im kom~est So leg dich mit dem swert in die hut des ochsens oder des pflugs Will er dir dann oben ein hawen oder zu stechen von seiner rechten seitten So kum vor mit der versatzung • scheuß Im den langen ort ein zu der nechsten plösse seiner lincken seitten vnd wartt ob du Im möchst angesetzen etc.
 
| vnd das anseczen treib also wenn dw mit dem fechtenn zw im chumbst so leg dich mit dem Swert in die huet des ochsens oder des pfluegs wil er dann obenn ein hawenn oder vnden zue stechenn von seiner rechtenn seytenn so merck die weyl er sein swert auf hebt vnd wil slachenn oder vnden zw im zeucht vnd wil stechen So scheus dw vor in den langen ort ein zw der pless seiner dennckenn seytenn ee wann er denn haw oder stich verpring vnd wart ob dw im mugst an geseczenn  
 
| vnd das anseczen treib also wenn dw mit dem fechtenn zw im chumbst so leg dich mit dem Swert in die huet des ochsens oder des pfluegs wil er dann obenn ein hawenn oder vnden zue stechenn von seiner rechtenn seytenn so merck die weyl er sein swert auf hebt vnd wil slachenn oder vnden zw im zeucht vnd wil stechen So scheus dw vor in den langen ort ein zw der pless seiner dennckenn seytenn ee wann er denn haw oder stich verpring vnd wart ob dw im mugst an geseczenn  
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| des geleichen thue auch wenn er dir mit vnderhauen zw haut So scheus im den ort ein ee wenn er mit dem haw vnden auff kumpt vnd das treib zw paiden seitten
 
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| des gleichenn thue auch wann er dir mit vnderhawen zw hawt vnd das get zw paidenn seytenn
 
| des gleichenn thue auch wann er dir mit vnderhawen zw hawt vnd das get zw paidenn seytenn

Revision as of 21:08, 11 November 2013

Gloss and Interpretation of
the Record of the Long Sword
die gloss und die auslegung der zettel des langen schwert
Author(s) Unknown
Ascribed to Pseudo-Peter von Danzig
Illustrated by Unknown
Date before 1452
Genre
Language Early New High German
Archetype(s) Hypothetical
Manuscript(s)
First Printed
English Edition
Tobler, 2010
Concordance by Michael Chidester
Translations

"Pseudo-Peter von Danzig" is the name given to an anonymous late 14th or early 15th century German fencing master.[1] Some time before the creation of the Codex 44.A.8 in 1452, he authored a gloss of Johannes Liechtenauer's record which would go on to become the most widespread in the tradition. While his identity remains unknown, it is possible that he was in fact Jud Lew or Sigmund Schining ein Ringeck, both of whose glosses show strong similarities to the work. On the other hand, the introduction to the Rome version of the text—the oldest currently extant—might be construed as attributing it to Liechtenauer himself.

Early on in its history, this text seems to have split into two primary branches. The first branch, found in the Rome (1452), Krakow (1510-20), and Augsburg (1564) versions, has slightly longer descriptions and is always accompanied by illustrations. The second branch, appearing first in the Augsburg (1450s) and used in all extant versions except the three listed above, has shorter descriptions but a number of additional devices (some of which seem to be drawn directly from Ringeck's gloss).

Treatise

In order to achieve a greater degree of organization and readability, Liechtenauer's verse has been separated into its proper couplets in this presentation. The verse is laid out this way in the Salzburg version, but in most of the other manuscripts it is included inline.

Additional Resources

References

  1. This name stems from the false assumption of many 20th century writers identifying him with Peter von Danzig zum Ingolstadt.