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Difference between revisions of "Sigmund ain Ringeck"

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<span style="color:#A40000">Glosa</span> When you cut in against him with a Zornhau and he defends himself and holds backs, strong against you in the bind, so become strong again against him in the bind and push up with the "strong" of the sword against the "weak" of his sword, and wind your hilt high in front of your head, and thrust down from above into his face.
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{{red|Glosa}} When you cut in against him with a Zornhau and he defends himself and holds backs, strong against you in the bind, so become strong again against him in the bind and push up with the "strong" of the sword against the "weak" of his sword, and wind your hilt high in front of your head, and thrust down from above into his face.
 
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<span style="color:#A40000">Glosa</span> Wenn du im mitt dem zornhaw° Inhaw°st verseczt er dir daß vñ pleibt dir damitt '''[20r]''' starck am schwert So bÿß gen im wider starck am schwert Vñ far uff mit der störck dines schwerts in die schwöchi sines schwerts vnd wind am schwert <del>de</del> din gehülcz <del>f</del> vorne~ für dein <del>hopt</del> haupt vñ so stich in oben zu° dem gesichte ~
 
<span style="color:#A40000">Glosa</span> Wenn du im mitt dem zornhaw° Inhaw°st verseczt er dir daß vñ pleibt dir damitt '''[20r]''' starck am schwert So bÿß gen im wider starck am schwert Vñ far uff mit der störck dines schwerts in die schwöchi sines schwerts vnd wind am schwert <del>de</del> din gehülcz <del>f</del> vorne~ für dein <del>hopt</del> haupt vñ so stich in oben zu° dem gesichte ~
 
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Wann du<sup> Im </sup>mitt dem winden oben ein stichst / alß vor stett / fört er den hoch vff mitt den henden vñ versetzt mitt dem gehülcze den obern <del>sttich</del> stich so plÿb <del>alst</del> also sten in dem winden vnd setz im den ort '''[20v]''' niden zwischen sinen armen vñ der brust ~~
 
Wann du<sup> Im </sup>mitt dem winden oben ein stichst / alß vor stett / fört er den hoch vff mitt den henden vñ versetzt mitt dem gehülcze den obern <del>sttich</del> stich so plÿb <del>alst</del> also sten in dem winden vnd setz im den ort '''[20v]''' niden zwischen sinen armen vñ der brust ~~
 
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Mörck wenn du mitt ainem starck am schwert bindest Ruckt er dan sein schwert übersich oben abe von dine~ schwert vñ haw~t dir zu° der andere~ sÿtten am schwert wider eÿn zuo dem kopffe So bind starck mitt der langen schnÿden Im oben eÿn zu° dem kopffe ~~
 
Mörck wenn du mitt ainem starck am schwert bindest Ruckt er dan sein schwert übersich oben abe von dine~ schwert vñ haw~t dir zu° der andere~ sÿtten am schwert wider eÿn zuo dem kopffe So bind starck mitt der langen schnÿden Im oben eÿn zu° dem kopffe ~~
 
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<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist dz du gar eben mörcken solt wann du dir aine~ mitt ainem haw~ oder mit aine~ stich oder sunst an din schwert <del>bintt</del> bindet ob er am schwert waich oder hört ist vñ wenn du das enpfunden hast So solt du / In das / wissen welchses dir am beste~ sÿ ob du mitt dem vor oder mitt dem nach an in hurten solt Abe~ du solt dir mitt dem an hurten nicht zu° gauch laussen sÿn mitt dem krieg wenn der krieg ist nicht anders dann die winden am '''[21v]''' schwert  
 
<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist dz du gar eben mörcken solt wann du dir aine~ mitt ainem haw~ oder mit aine~ stich oder sunst an din schwert <del>bintt</del> bindet ob er am schwert waich oder hört ist vñ wenn du das enpfunden hast So solt du / In das / wissen welchses dir am beste~ sÿ ob du mitt dem vor oder mitt dem nach an in hurten solt Abe~ du solt dir mitt dem an hurten nicht zu° gauch laussen sÿn mitt dem krieg wenn der krieg ist nicht anders dann die winden am '''[21v]''' schwert  
 
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<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist daß du in allen winden hew stich vñ schnitt recht finden solt Also wenn du windest dz du da mitt zu° handt solt brüffen weches dir vnder den <del>de</del> drÿen daß best sÿ zu° triben al also dz du nicht hav~est wann du steche~ solt vñ nit schnidest wañ du hawen solt vñ nicht stechest '''[22v]''' wann du schniden solt Vñ mörck wan man dir der aÿnes verseczt dz du in mitt dem andern treffest Also / versecz man dir den stich so <del>trÿb</del> treÿb den haw° Laufft man dir eÿnn so treÿb den vndern schnitt In sin arm morck in allen treffen vñ anbinden der schwert wilt du anderst die maister effen die sich wider dich seczen ~~:~:•
 
<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist daß du in allen winden hew stich vñ schnitt recht finden solt Also wenn du windest dz du da mitt zu° handt solt brüffen weches dir vnder den <del>de</del> drÿen daß best sÿ zu° triben al also dz du nicht hav~est wann du steche~ solt vñ nit schnidest wañ du hawen solt vñ nicht stechest '''[22v]''' wann du schniden solt Vñ mörck wan man dir der aÿnes verseczt dz du in mitt dem andern treffest Also / versecz man dir den stich so <del>trÿb</del> treÿb den haw° Laufft man dir eÿnn so treÿb den vndern schnitt In sin arm morck in allen treffen vñ anbinden der schwert wilt du anderst die maister effen die sich wider dich seczen ~~:~:•
 
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<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist Wann du dich an eine~ rechen wilt also / dz du im die vier blossen mitt kunst wilt brechen <del>d</del> So trÿb dz dupliern zu° der oberen <del>bo</del> blössen gen de~ störcki seines schwerts vñ daß mutiern zu° der anderen blösß '''[24r]''' So sag ich dir für war daß er sich dar von nitt schüczen kan vnd mag weder zu° schlachen noch zu° stechen komen ~
 
<span style="color:#A40000">Glosa</span> Daß ist Wann du dich an eine~ rechen wilt also / dz du im die vier blossen mitt kunst wilt brechen <del>d</del> So trÿb dz dupliern zu° der oberen <del>bo</del> blössen gen de~ störcki seines schwerts vñ daß mutiern zu° der anderen blösß '''[24r]''' So sag ich dir für war daß er sich dar von nitt schüczen kan vnd mag weder zu° schlachen noch zu° stechen komen ~
 
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Item wann du in mitt dem zorn haw° / oder sunst oben eÿn haw~st verseczt er dir mit stöck So stos / In des / deines schwerts knopff vnder deine~ rechte~ arm mitt der lincken hand vñ schlach in mitt gecruczten henden am schwert hinder sines schwerts <del>cli</del> klingen zwischen de~ schwert Vñ dem mann <del>vff</del> durch daß maul Oder schlach im mit dem stück vff den kopff ~
 
Item wann du in mitt dem zorn haw° / oder sunst oben eÿn haw~st verseczt er dir mit stöck So stos / In des / deines schwerts knopff vnder deine~ rechte~ arm mitt der lincken hand vñ schlach in mitt gecruczten henden am schwert hinder sines schwerts <del>cli</del> klingen zwischen de~ schwert Vñ dem mann <del>vff</del> durch daß maul Oder schlach im mit dem stück vff den kopff ~
 
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Revision as of 00:42, 25 March 2015

Sigmund Schining ein Ringeck
Born date of birth unknown
Died before 1470
Occupation Fencing master
Nationality German
Patron Albrecht, Duke of Bavaria
Movement Society of Liechtenauer
Influences Johannes Liechtenauer
Influenced
Genres Fencing manual
Language Early New High German
Archetype(s) Hypothetical
Manuscript(s)
First printed
english edition
Tobler, 2001
Concordance by Michael Chidester
Translations

Sigmund Schining ein Ringeck (Sigmund ain Ringeck, Sigmund Amring, Sigmund Einring, Sigmund Schining) was a 14th or 15th century German fencing master. While the meaning of the surname "Schining" is uncertain, the suffix "ain Ringeck" may indicate that he came from the Rhineland region of south-eastern Germany. He is named in the text as Schirmaister to Albrecht, Count Palatine of Rhine and Duke of Bavaria. Other than this, the only thing that can be determined about his life is that his renown as a master was sufficient for Paulus Kal to include him on his memorial to the deceased masters of the Society of Liechtenauer in 1470.[1]

The identity of Ringeck's patron remains unclear, as four men named Albrecht held the title during the fifteenth century. If it is Albrecht I, who reigned from 1353 to 1404, this would signify that Ringeck was likely a direct associate or student of the grand master Johannes Liechtenauer. However, it may just as easily have been Albrecht III, who carried the title from 1438 to 1460, making Ringeck potentially a second-generation master carrying on the tradition.[2] Albrecht IV claimed the title in 1460 and thus also could have been Ringeck's patron; this seems somewhat less likely in light of Ringeck's apparent death within that same decade, meaning the master would have had to have penned his treatise in the final few years of his life. In its favor, however, is the fact that Albrecht IV lived until 1508 and so both the Dresden and Glasgow versions of the text were likely created during his reign.

Ringeck is often erroneously credited as the author of the MS Dresden C487. While Ringeck seems to be the author of one of the core texts, complete glosses of Liechtenauer's record on longsword fencing and armored fencing as well as a partial gloss of the mounted fencing, the manuscript is an anthology of treatises by several different masters including Andre Liegniczer and Ott Jud, and it is currently thought to have been composed in the early 16th century[3] (well after the master's lifetime). Regardless, the fact that he authored one of the few complete glosses of Liechtenauer's text makes Ringeck one of the most important masters of the 15th century.

While it was not duplicated nearly as often as the more famous gloss of Pseudo-Peter von Danzig, Ringeck's work nevertheless seems to have had a lasting influence. Not only was it reproduced by Joachim Meÿer in his final manuscript (left unifinished at his death in 1571), but in 1539 Hans Medel von Salzburg took it upon himself to create an update and revision of Ringeck's Bloßfechten gloss, integrating his own commentary in many places.

Treatise

Additional Resources

  • Lindholm, David and Svard, Peter. Sigmund Ringeck's Knightly Art of the Longsword. Boulder, CO: Paladin Press, 2003. ISBN 978-1-58160-410-8
  • Lindholm, David and Svard, Peter. Sigmund Ringeck's Knightly Arts of Combat: Sword-and-Buckler Fighting, Wrestling, and Fighting in Armor. Boulder, CO: Paladin Press, 2006. ISBN 978-1-58160-499-3
  • Tobler, Christian Henry. Secrets of German Medieval Swordsmanship. Highland Village, TX: Chivalry Bookshelf, 2001. ISBN 1-891448-07-2
  • Żabiński, Grzegorz. The Longsword Teachings of Master Liechtenauer. The Early Sixteenth Century Swordsmanship Comments in the "Goliath" Manuscript. Poland: Adam Marshall, 2010. ISBN 978-83-7611-662-4

References

  1. Paulus Kal. Untitled [manuscript]. Cgm 1507. Munich, Germany: Bayerische Staatsbibliothek, 1470.
  2. Christian Henry Tobler. "Chicken and Eggs: Which Master Came First?" In Saint George's Name: An Anthology of Medieval German Fighting Arts. Wheaton, IL: Freelance Academy Press, 2010.
  3. Werner J. Hoffmann. "Dresden, Landesbibl., Mscr. C 487". Handschriftencensus. Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters. August, 2010. Retrieved 5 July 2012.
  4. Corrected from »am«.