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| class="noline" | '''Ende des Schwerdts.'''
 
| class="noline" | '''Ende des Schwerdts.'''
'''Ordentliche'''
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'''Ordenliche Beschreibung und anweisung''' des fechtens im Dusacken/ darinn vil Mannliche und geschwinde Stucke/ durh welche die angehende Schüler zur behendigkeit/volgends im Rapier zufechten/ so vil deß besser mögen abgericht werden/in guter ordnung begriffen/ vnd nach einander fürgestellet.'''
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<poem>Mit diser Mehr raich weit und lang /
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 Dem hauw nach fürsich vberhang /
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Mit deinem Leib/ darzu trit ferr /
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 Dein háuw fúhr gwaltig vmb jn her /
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Zu all vier enden/laß die fliegen /
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 Mit geberden/ zucken/ kanst jn triegen /
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In die sterck solt du versetzen /
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 Mit der schwech zugleich jn letzen /
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Auch náher solt du kommen nit /
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 Dann dast jn langest mit eim trit /
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Wann er dir wolt einlauffen schier /
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 Das Vorder ort/treibt jn von dir /
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Wer er dir aber glauffen ein /
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 Mit greiffen/ Ringen / der erst solt sein /
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Der sterck vnd schwech nim eben war /
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 Indes / die Blóß / macht offenbar /
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Im Vor/ vnd Nach/ darzu recht trit /
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 Merck fleissig auff die rechte zeit /
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 Vnd laß dich bald erschrecken nit.</poem>
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| '''Innhalt des Fechtens im Dusácken / vnd''' in was ordnung solches Fechten beschriben wirdt.
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Das erst Capitel.
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Uch dem biß her mit dem Fechten im Schwerdt der grundt gelegt / volgt nun ferner der Dusack / welcher feiné vrsprung auß dem Schwert nimpt / als auf der rechten quelle alles fechtens / beydes so zu einer vn beyden Hánden verzicht wirdt : Will derhalben denselbigen / als derbey vns Teütschne nachdem Schwerdt nicht allein am breuchlichsten / Sonder auch als ein anfange vñ grunt aller Wehr / so zu einer Sandt gebraucht werden / hieher setzen / vnd volgends mit allen vmbstenden / vnd zugehörenden stucken / der ordnunge nach handlen vnd erkláren.
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Dieweyl aber der Dusack dem Schwert so nahe verwandt / Also / das der mehrer theil stuck / die im Schwerdt zu beyden hánden gebraucht / mit gar wenig enderung / im Dusacken mit einer hand gefochté werden / will ich in beschreinbung desselbigen / eben der ordnunge / so ich bißher im Schwerdt gehalten / allhie auch gántzlich volgen / Vnd derwegen / nach dem / hieuor im Schwerdt / von der theylunge des Manns / vmb welchen es zuthun / vnd von theylung des Wehrs genugsamen bericht geschehen / am aller ersten die Láger oder hütten / für vnd an die hand nemen / auch wie vil deren / vnd wie sie inns werck sollen gericht werden / erzelen.
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Darnach aber / zum andern will ich die háuwe / vnnd wie sie sollen volbracht werden / der ordnunge nach setzen vnd handlen. Zum dritteen / will ich des Manns theylung / nach welchem jetzgedachte háuwe sollen gericht werden / Nemlich von der selbigen nutze vnd gebrauche / so zuuor im Schwerdt / als hierzu dienstlich / gespart verbliben / damit nicht so zur sache gehörig / vnderlassen werde / vollends verrichten.
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Zum vierdten / will ich ein notwendige nutzliche Lehr vnd vermenung vom Versetzen / vñ wie man die háuwe zu dreyerley nutz vnderschidlichen gebrauchen solle / hinan hencken / vñ letzlich / nach dem nun alle notwendige zum Dusacken fechten dienstliche stucke verhandlet / will ich ein Láger nach dem anderen fürnemen / vnd wie du auß der selbigen jedem / so du inn vollem fechten oder durch verhauwen inn deren eins kommen werst / fechten solt / durch mancher hand Krempel dargeben / auch wie die bißher gelehrte stucke zusammen zufetzen / das ein gantz fecht stuck darauß zumachen / richtig beschreiben.
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'''Von den Lágern oder hútten vnd jrem gebrauche.'''
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Das ander Capitel.
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OBwol dise Láger / so im Dusacken gebráuchlich / auß dem Schwerdt jren vrspung nemen vnd haben / Auch denselbigen in berrachtung nicht vngleich angesehen werden: So haben sie doch nach enderung der Wehre einen vnderschidlichen gebrauch / beyde inn den namen / vnd darauß zu fechten.
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Derhalben ich für notvendig geachtet / solche Láger nit weniger / den die hiuor im Schwerdt / der ordung nach zu setzen / vnd warzů sie insonderheit dienstlich vnd nutzlich mógen gebraucht werden / an Tag zu geben. Vnd erstlich so seind der Láger fünff: Nemlich die Zorn hút / der Stier / die Mittel hút / der Eber / vnd der Wechsel / welche / wie du sie zur Rechten anschicker / also solt du sie auch zur Lincken inns werck richten. Ferner hast du gerad vor dir vón vornen herab / durch die auffrecht scheittel Lin auch fünffe. Nemblich vnd zum ersten die Wacht / Zum andern den Schnidt / welches ist die versatzung / von oben / das lang ort / die Bastey auff zweyerley art / im wider auffahren / hast du das fünffte. Nemblich den Bogen welches ist die andere versayzung von vnden / wie du im Capitel vom Versetzen hóren wirst. Dieweil aber hernach die Láger / bey jren zúgeordneté Stucken in figuren fürgemalet werdé. Hat mich für gút angesehen / die meldung von Lágeren / wie du dich darein zuschicken daselbs hin / als da sie am fúglichsten neben anschawung der figuren beschhriben werden / zusparen: Wie den ein jdes Láger mit seinem sondern zeichen vermerckt / in nachgesetztem Register zufinden.
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Will derhalben nun ferner von derselbigen nutz / vnd warzú sie dienstlich / zu beschreiben fortfaren. Vnd für das erste / ob ich wol nicht will / das du inn den Lágeren / auff des Manns angreiffen wartten sollest. Sondern also / bald du den Mann ereylen vnd erlangen kanst / ihn mit deinen stucken / deinem vortheyl nach angreiffen / vnnd dasselbige außfechten solst: So begibtes sich doch vil mal vnnd offt / das du on sondern schaden der dir darüber begegnen móchte / deine stuck jm Vor nicht kanst anheben / vil weniger mit nutz außfúhren. Derwegen auß notturfft eruolgt / das du dich in fürsichtigkeit / mit zierlichen doch ernstlichen geberden / in ein solch Láger schickest / in welches er dir ohn seinen schad en vñ nachtheyl nicht wol hauwen kónne / damit du dich in solchem Láger sicher nach deinem vortheyl jhn anzugreiffen vmb sehen / oder auff seine Háuwe zuwarten geschickt seyest. Zum andern seind sie auch darzu dienstlich / das du durch die Láger / alle deine stuck ordenlich abtheylest / damit so offt du dich / in ein Láger verhauwen / oder auch mir vbersich fahren in eins kommen wárest / bald wissen móchst vnd bedacht seyest / was du auß demselbigen ort vnd Láger für stuck am fúglichesten gegen jm fechten sollest / auff das du mit lang bedncken / nicht gesaumpt werdest / Dann in allen Háuwen vñ stucken komest du jmmer auß einem Láger ins ander. Für das dritte solst du deines gegenparts fechten vnd was er wol für stuck auff dich treyben werde / auß seinen Lágern lehrnen erkennen / demnach leichtlich abzunemen / wann er sein Wehr / oben oder vnden in ein Láger gebracht hat / was er vngefáhrlich für stucke auff dich fechten werde. Weytter dieweyl man gewohnlich an Lágeren wie oben gelehrt / des gegenmanns fechten spüren oder mercken kan / So solst du für das vierdt wissen / das du in keinem Láger still zu ligen verharren / sondern jmmerdar von einem Láger inns ander abwechßlen / vnd solches nicht allein darumb / das du jn verfúhrest / sonder vil mehr jn damit jrr zu machen / auff das er nicht wissen móge / was für stuck auff jn gefochten / oder er auff dich / fechten solle. Daruon besihe im Rapier vom gebrauch der Hútten. Nun will ich volgends zu den Háuwen / welches das recht Háuptstuck im Fechten ist / fortschreyten.
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'''Von den vier Háuwen / mit vier gúten Reglen / wie man die recht''' fúhren vnnd lehrnen solle / sampt erlichen angehenckten Kremplen.
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Das dritt Capitel.
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NAch dem die Láger oder Hútten mit jren anhangenden Nützen hieuor erklárt / kome ich nun ferner zum rechten Hauptstuck des Fechtens / vnd seind solches eben die Háuwe / so auß den Lágern entstehn / Derselbigen aber seind an jm selber nicht mehr dann vier / auß welchen die andern alle jren vrsprung vnd herkommen haben / wie hernach soll angezeigt werden. Dieweyl auch dise vier Háuwe der rechte Grund alles Fechtens / will ich dem gúthertzigen Leser zu dienste / dieselbigen nicht allein wie sie schlecht an sich selber gehauwen / sondern auch / wie sie auff mancherley weise nutzlich kónnen gelehrt vnd getriben werden / ordentlich erkláren / damit du sehen vnd erkennen mógest / wie jmer ein stuck auß dem andern erwachsse / vñ vrspringlich eins dem andern die bandbiete. Dieweil aber gedachte gedachte vier Háuwe on vorwissen vnd kundtschafft etlicher Linien so zu vnderzichtung der Háuwe dienstlich / nit artlich vnd eigentlich mógen gelehrt / vil wenigerr vom Lehrnenden verstanden werden / Will notwendiglich erfolgen / das ich dich zuuor solcher Linien / welcher massen die gestalt vnd geneñt werden / vnderrichte. Wie nun der Háuwe nicht mehr denn vier / also seind der Strassen oder Linien / durch welche sie gehauwé werden / auch vier. Also zum ersté / die auffrecht Lini / durch welche der Oberhauw gefúhrt vnd gehauwen / vnd darumb Scheittellini genañt wirde / dieweil durch solche der Mañ in Linck vñ Reccht vnderscheiden wirt. Die andere 2 schlime oder hangende Lini / durch welche der Zorn hauw gefúhrt / wirdt von dem Zornhauw / die Zorn sonst auch strich Lini geheissen. Durch die dritte zwerch 3 oder mittel Lini / wirdt der Mittelhauw volbracht. Die vierdte 4 schlime auffsteigende Lini / weiset den vnderhauw seinen weg / gleich wie sie dem Zornhauw / von der anderen seyten / von oben herab den weg zeygt. Also das durch die Lini / durch welche die Zorn háuwe schlims von oben gehauwé / das durch dieselbigen auch die vnderháuwe vbersich gefúhrt werden. Wo du dir nun solche vier Linien / als ob sie mit dem Puncten inn welchem sich dieselbige vber einander schrencken / dem Künn gleich stúnden / (fürbildest) Also das die zwerch oder mittel Linien dem Mann vber beyden Achseln lligend herstreiche / so steht das Kreütz recht / vnd kanst also dann nicht allein die vier Haupt háuwe / sondern auch alle ander Háuwe sicher vnd wol darnach richten. Du solst aber hie nicht meinen / dz du die Háuwe nicht auch niderer oder hóher fúhren dórffest / denn die Linien außweysen / sondern ist allein dahin zuuerstehn / das du die Háuw erstlich dadurch fúhren vnd hauwen lehrnest. Zunm andern so merck auch das / wann dein gegnpart auff dich hauwet / vñ du wilt mit jm zugleich hauwen / so múst du deinen hauwe der Linien hóhe gleich fúhren / anderst bist du mit deinem hauwe nicht versetzt noch verwardt. Wañ du aber deinen hauw jm Vor gegen deinem Part fúhrest / vñ er deinem hauwe zu begegnen mit keinem streiche fertig ist / magst du alßdann vnder oder oberhalb seinem Dusácken zum Leybe hauwen / vnangesehen wa die Linien hinweysen / wie hernacher / in stucken gnúgsam gelehrt wirdt. Wz nun weytter den gebrauche vnd nutz der háuwe / vñ welcher oder wie sie ander brechen belangt / dauon will ich im vierdten Capitel hernach nach der lánge handlen / derwegen allhie fortfahren / vnd die háuwe durch jre obdemelt vier Linien / auff viererley weyse vnd art lehrnen hauwen / als die dir nicht eine geringe fürderung / die Stucke recht zu hauwen / vnd zuuerstehn sein werden.
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| '''Die erste Regel / wie du dei vier Háuwe einen jeden durch seine an''' / gehórige Lini / Erstlich halb / das ist biß ins lang orth / Zum andern / gantz durch die Lini / hauw in hauw / von einer seiten fúhren sollest.
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STeh mit deinem lincken Fússe vor / halt deinen Dusácke im Stier / oder wie das grösser Bild gegen der lincken in hieuor getruckter Figur außweißt / trit vnd hauwe also gerad von obé durch die auffrecht Lini herab / biß auff den Punckten / auff welchen sich die linien vber einander schliessen / so stehst du mit außgestrecktem Arme im langen orte / daruon besehe das grosser Bild auch zur lincken in hie nach getruckter Figur / Von dannen laß ferner das vordertheil deined Dusáckens gegen deiner Lincken vndersich sincken vnd ablauffen / vñ zuck zugleich in dem dein vordertheil vndersich sinckkt / dein gehúltz also mit hangender Klingen vbersich / vnd deinen Kopff / zu einem streiche / Vnder deß / dieweil du deinen Dusácken auffzeuchst zu einem andern Hauwe / so zeihe zugleich auch deinen hindersten Fúß hernach / biß an den vorderen rechten / auff dz du zu deiné gezuckten hauwe / mit deiné rechté Fússe wider einen vólligen zútrit habest / hauwe also wider wie vor / durch die auffrecht Lini / doch nie ferner dann biß auff die schliessung der Lini / ins lang orth. Von dannen erman dich wider ferner zuhauwen / aber aller dinge wie vor / vnd solches treib einen hauw drey oder vier fürsich / so vil du nun der háuwe fürsich hauwest / also vil hauwe vñ trit solt du auch wider zu ruck hindersich hauwen wie du aber im vorigen fürsich hauwen / den hindersten Fúß hernach / biß zu dem vordersten / (auff das du mit dem vorderen weitter zútretten kónnest) gezogen hast / Also múst du auch / wann du im hauwen hindersich trettn wilt / in dem du auffzeuchst zum streich mit dem forderen biß zu dem hindersten zu ruck weichen / vnd wie du vor zu dem streich / mit dem rechten Fúß fürgetreten / also múst du jetz im hauwen mit dem hindersten vnnd lincken / zu ruck tretten / deßgleichen wie du bißher den Oberhauw / durch die auffrecht Lini / biß auff den Puncten gehauwen hast / also vnnd auff solche weiß solt du auch die andern Háuw durch jre gehörte Lini volbringen.
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Nemblich dé Zornhauw / durch die schlime hangende Lini. Den Mittelhauw durch die vberzweg. Vnd den Vnderhauwe durch die vbersich steiget Lini / vnd das allwegen nicht ferner dann biß in die mitte dem Puncten gleich / alda laß wider gegen deiiner lincken ablauffen / vnd erhol dich mit vbersich zucken deines gehültz zu einem anderen deßgleichen hauw / dise háuw sollen dir darzu deinen / auff das du alle deine Háuwe (ehe dann sie gantz vollbracht) noch also auff halben weg lernest auff halten / vnnd in ein versatzung verwenden / damit du deines gegenparts háuwe in vollem lauff mit gleichen háuwé empfangen kónnest.
  
 
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| Zum andern / solt du gedachte Linien gantz durch hauwé / Also schick dich mit deim Dusácke zustehn / wie obé gelernet / von dañen hauw durch die auffrecht Lini mit außgestrecktem Arm / gang durch / vñ wende dein rechte Seiten dem hauw wol nach / gegen deiner lincken / also das dein Dusácken in solchem hauw / nebé deiner lincken zu ruck fürvber lauffe / Jn dem aber dein Dusácken nebé deiner lincken zuruck durchlaufft / so ziehe vnder deß auch zugleich dein gehúltz / neben deiner lincken vbersich vm den Kopff / biß in die wacht wider zum streich / so stehst du wie das Bild zur rechten in hie vorgetruckter Figur so mit dem Búchstaben B. verzeichnet anzeigt / zugleich in dein du dein Dusácken also wie gemelt auffzeuchst zum streich / solt du mit dem hindern Fúß hernach rucken / biß zu dem forderé / auff das du wider zu solchem hauw mit dem rechten fordern Fúß ein fúrtrit habest / aller ding wie nechst gelert. Trit also dann ferner mit dem rechten Fúß furt / vnd hauw auß der Wacht widerumb geradt von oben wie vor / gantz durch die auffrecht Lini / das treib auch ein hauw drey oder vier fürsich vnd hindersich auff das du jr wol geúbt wedest. Wie du nun den Oberhauw durch die auffrecht Lini volbracht / also vnd auff solche weiß / solt du auch die andern drey / gantz durch jre gehórende Lini hauwen / Damit du aber solliches (dieweil es eim vngeúbten schwer zuthun) dester daß vernemmen mógest / will ich dir den Vnderhauw auff was weiß er gantz durch die Linien zu hauwen sey / auch heiher setzen.
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Also stand mit dem lincken Fúß vor / halt dein Dusácken in hieuor gemeltem Stier / alßdañ drit vnd hauwe mit langer schneid vberzwerchs von vndé der auffsteigenden Lini nach / durch sein Gesicht / Jn solchem hauw / verwende dein Hand in der lufft / das dein Daumen gegen deiner lincken sehe / vnd dein kurtz schneid in vollendung deß hauws / auff dein lincke Achssel kome / zu dem wendt dein rechte Seyté / wie oben auch gemelt / wol dem hauw nach / gegen deiner lincken / als bald du mit solchem hauw nahet zu der lincken Achssel ankomen bist / so zucke dein gehültz behendt wider zu eim anderen streich vberssich vmb den Kopff / vnd ruck dein lincken Fúß hernach biß au dem rechten / Alßdann hauw wider mit eins zútrit deines rechten Fúß von deiner rechten von vnden schlims vbersich / durch sein Gesicht / also das du mit deinem Dusácken zu deiner lincken Achssel kompst / wie vor / von dañen erholl dich wider mit einem andern hauwe / Solches treib dann fürter ein hauw drey oder vier hindersich vnnd fürsich wie du mit vorigen halben háuwen gethan hast. Wie du nun mit den halben háuwen hieuor gelehrt bist / deines gegenparts streich auffzufangen / Also lehrne jm seine mit disen durchháuwen ganz abweisen / vnd hinweg hauwen.
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Die ander Regel / wie du die háuw durch ein Lini gegen einander treyben solt.
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FVrs ander / nach dem du nun die vier háuw von deiner rechten / ein jeden / durch sein gehórende Lini halb vnd ganz wie jetz gelert / hauwé kanst / solt du demnach auch ein jede Lini vor beiden seiten gegen einander vber durch hauwé lernen / Also / stand mit dem rechten Fúß vor / doch mit den fússen nicht zu weit von einander / auff daß du zu dem ersten hauw ein fürtit haben mógest / als dann trit vnd hauw / von deiner rechten von oben durch die auffrecht Linie / mit außgestrecktem Arm / gantz durch / so fern das dein Dusácken(in dem er neben deiner lincken zu ruck durchlaufft) in lincken Stier verschiessen / auff solches hauwe bald wider von dannen / vnden auff mit langem schnidte / durch die auffrecht Linie gawaltig vñ starck vbersich durch / also das dein Dusáck vber deinen Kopffe durch den Sturtz wider vmbscheisse / in rechten Stier: Jn solchem hauwen / solt du allwegen mit dem rechté Fúß im stehn vnd tretten / vor bleiben / auff das du aber zu einem jden streiche ein fúrt tritt habest / erhole dich ferner zum tretten / wie ob gelehrt / auff dise weiß treib also den Oberhauw / vor deiner rechten von oben / den Vnderhauw von deiner lincken / von vnden srarck zusamen / durch deß Manns Gesicht / vnd laß beyde den oberhauw von oben vberstürtzen / vnnd den Vnderhauw von vnden vbersich durch vmbschiessen / auff das der vorder orth allwegen nach dem verschiessen gegen seinem Gesicht stehe / Wie du nun die auffrecht Linie von Vnden vnd Oben gegen einander durch hauwen hast / also solt du auch die andern zwo Linie / nemblich die schlime hangende / vnd die vberzwerch allwegen von beyden orten gegen einander durch hauwen.
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Wann du aber die auffsteigende Linie von deiner rechten / welche mit den beyden Búchstaben D. vnnd H. verzeichnet / gegen einander durch hauwen wilt / so solt du nicht verschiessen lassen / sondern nur einfeltig vber deinen fürgesetzen rechten Schenckel von deiner rechten von vnden vbersich / biß inn den lincken Zorn oder auff die lincke Achssel schlims durch obgemelte auffsteigende Lini / auff vnd nider gegen einander treiben / von disem treiben vnd warzu es dienstlich vnnd nutz seye / bist du hieuor im Schwerdte nach der lenge gelehrt.
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'''Die dritte Regel / vom anfang deß verfúrens / vnd wie man''' die Háuw abzucken / vnd in einander verwechsseln solle.
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Wann du nun ein jede Lini gegn einander durchtreiben gelert hast / solt du auch ferner die Háuwe lernen abzucken / nemliché also:Nach dem du dich in einen stand für den Mañ nach gelegenheit geschickt hast / so trit vnd hauw mit außgestrecktem Arme / vñ langer schneide / von oben nach außweisung der auffrechten Lini zum Kopffe / vnd merck in dessen / ob er deinem hauwe mit versatzung begegnen wúlle / alßbald du solches ersehen / so laß deinen hauw nicht rúhren / oder auff seinerr versatzunge antreffen / sondern zucke deinen hauw eher denn er auff seine versatzung trifft / behendt wider zu ruck ab. Vnd hauw neben deiner lincken von Vnden eben durch die selbigen auffrechte Lini / mit streckte gewaltiglich vbersich durch. Wie das Bild in diser Figur zur rechten weiset.
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Herwiderumb hauw den ersten neben deiner lincken / von vnden / gar nach biß an seine versatzung / vnd in dem es eben jetz rúhren soll / so zuck behendiglich wider zu ruck vbersich vmb deinen Kopff / vnnd hauw von oben gantz durch die auffrecht Lini / das ist durch sein Gesicht. Auff solche weiß hauw von deiner rechten gegen seiner lincken / der mittel Linien nach / biß an seine versatzung / vnd laß es auch nit rúhren / sondern in dem es eben antreffen soll / so ziehe wider ab vmd den Kopf / vnd hauwe von der andern seitten / gantz durch dieselbige mittel Lini / dises solt du gegen / vnd durch alle vier Linien treiben lernen / gleich wie auch die vorigen zwen háuwe. Solches abzucken / ist der anfang alles verfúrens.
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'''Die vierdte Regel / wie man die Háuwe vnder''' einander wechsseln soll.
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ZVm vierdten / ist auch notwendig vnd nutzlich / das du die Háuwe frey flügendt ab / vnd durch einander Weckßlen kónnest / welches dieweil es auff dreyerley arth vnd weise geschehen kan / will ich will ich erstlich den grunde / solches wechsseln / durch die drey Linien / Nemiich durch die zwo schlim me als die hangende vnd auffsteigende / vñ durch die vberzwerch mittel Lini anzeigen / darnach erlich Exempel hinan hencken / also. Wann du nun von deiner rechten / von oben / oder vnden schlims durch den Mann hauwest /
  
 
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Revision as of 18:45, 7 January 2021

Joachim Meyer
Born ca. 1537
Basel, Germany
Died 24 February 1571 (aged 34)
Schwerin, Germany
Spouse(s) Appolonia Ruhlman
Occupation
Citizenship Strasbourg
Patron
  • Johann Albrecht (?)
  • Johann Casimir
Movement Freifechter
Influences
Influenced
Genres Fencing manual
Language Early New High German
Notable work(s) Gründtliche Beschreibung der
Kunst des Fechtens
(1570)
Manuscript(s)
First printed
english edition
Forgeng, 2006
Concordance by Michael Chidester
Translations
Signature Joachim Meyer sig.jpg

Joachim Meyer (ca. 1537 - 1571)[1] was a 16th century German Freifechter and fencing master. He was the last major figure in the tradition of the German grand master Johannes Liechtenauer, and in the last years of his life he devised at least three distinct and quite extensive fencing manuals. Meyer's writings incorporate both the traditional Germanic technical syllabus and contemporary systems that he encountered in his travels, including the Italian school of side sword fencing.[2] In addition to his fencing practice, Meyer was a Burgher and a master cutler.[3]

Meyer was born in Basel,[4] where he presumably apprenticed as a cutler. He writes in his books that he traveled widely in his youth, most likely a reference to the traditional Walz that journeyman craftsmen were required to take before being eligible for mastery and membership in a guild. Journeymen were often sent to stand watch and participate in town and city militias (a responsibility that would have been amplified for the warlike cutlers' guild), and Meyer learned a great deal about foreign fencing systems during his travels. It's been speculated by some fencing historians that he trained specifically in the Bolognese school of fencing, but this doesn't stand up to closer analysis.[5]

Records show that by 4 June 1560 he had settled in Strasbourg, where he married Appolonia Ruhlman (Ruelman)[1] and was granted the rank of master cutler. His interests had already moved beyond smithing, however, and in 1561, Meyer petitioned the City Council of Strasbourg for the right to hold a Fechtschule (fencing competition). He would repeat this in 1563, 1566, 1567 and 1568;[6] the 1568 petition is the first extant record in which he identifies himself as a fencing master.

Meyer probably wrote his first manuscript (MS A.4º.2) in either 1560 or 1568 for Otto Count von Sulms, Minzenberg, and Sonnenwaldt.[7] Its contents seem to be a series of lessons on training with long sword, dussack, and rapier. His second manuscript (MS Var.82), written between 1563 and 1570 for Heinrich Graf von Eberst, is of a decidedly different nature. Like many fencing manuscripts from the previous century, it is an anthology of treatises by a number of prominent German masters including Sigmund ain Ringeck, pseudo-Peter von Danzig, and Martin Syber, and also includes a brief outline by Meyer himself on a system of rapier fencing based on German Messer teachings. Finally, on 24 February 1570 Meyer completed (and soon thereafter published) an enormous multi-weapon treatise entitled Gründtliche Beschreibung der Kunst des Fechtens ("A Thorough Description of the Art of Combat"); it was dedicated to Johann Casimir, Count Palatine of the Rhine, and illustrated at the workshop of Tobias Stimmer.[8]

Unfortunately, Meyer's writing and publication efforts incurred significant debts (about 1300 crowns), which Meyer pledged to repay by Christmas of 1571.[1] Late in 1570, Meyer accepted the position of Fechtmeister to Duke Johann Albrecht of Mecklenburg at his court in Schwerin. There Meyer hoped to sell his book for a better price than was offered locally (30 florins). Meyer sent his books ahead to Schwerin, and left from Strasbourg on 4 January 1571 after receiving his pay. He traveled the 800 miles to Schwerin in the middle of a harsh winter, arriving at the court on 10 February 1571. Two weeks later, on 24 February, Joachim Meyer died. The cause of his death is unknown, possibly disease or pneumonia.[6]

Antoni Rulman, Appolonia’s brother, became her legal guardian after Joachim’s death. On 15 May 1571, he had a letter written by the secretary of the Strasbourg city chamber and sent to the Duke of Mecklenburg stating that Antoni was now the widow Meyer’s guardian; it politely reminded the Duke who Joachim Meyer was, Meyer’s publishing efforts and considerable debt, requested that the Duke send Meyer’s personal affects and his books to Appolonia, and attempted to sell some (if not all) of the books to the Duke.[1]

Appolonia remarried in April 1572 to another cutler named Hans Kuele, bestowing upon him the status of Burgher and Meyer's substantial debts. Joachim Meyer and Hans Kuele are both mentioned in the minutes of Cutlers' Guild archives; Kuele may have made an impression if we can judge that fact by the number of times he is mentioned. It is believed that Appolonia and either her husband or her brother were involved with the second printing of his book in 1600. According to other sources, it was reprinted yet again in 1610 and in 1660.[9][10]

Treatises

Joachim Meyer's writings are preserved in two manuscripts prepared in the 1560s, the MS A.4º.2 (Lund) and the MS Var 82 (Rostock); a third manuscript from 1561 has been lost since at least the mid-20th century, and its contents are unknown.[11] Dwarfing these works is the massive book he published in 1570 entitled "A Thorough Description of the Free, Chivalric, and Noble Art of Fencing, Showing Various Customary Defenses, Affected and Put Forth with Many Handsome and Useful Drawings". Meyer's writings purport to teach the entire art of fencing, something that he claimed had never been done before, and encompass a wide variety of teachings from disparate sources and traditions. To achieve this goal, Meyer seems to have constructed his treatises as a series of progressive lessons, describing a process for learning to fence rather than merely outlining the underlying theory or listing the techniques. In keeping with this, he illustrates his techniques with depictions of fencers in courtyards using training weapons such as two-handed foils, wooden dussacks, and rapiers with ball tips.

The first part of Meyer's treatise is devoted to the long sword (the sword in two hands), which he presents as the foundational weapon of his system, and this section devotes the most space to fundamentals like stance and footwork. His long sword system draws upon the teachings of Freifechter Andre Paurñfeyndt (via Christian Egenolff's reprint) and Liechtenauer glossators Sigmund ain Ringeck and Lew, as well as using terminology otherwise unique to the brief Recital of Martin Syber. Not content merely to compile these teachings as his contemporary Paulus Hector Mair was doing, Meyer sought to update—even reinvent—them in various ways to fit the martial climate of the late sixteenth century, including adapting many techniques to accommodate the increased momentum of a greatsword and modifying others to use beats with the flat and winding slices in place of thrusts to comply with street-fighting laws in German cities (and the rules of the Fechtschule).

The second part of Meyer's treatises is designed to address new weapons gaining traction in German lands, the dussack and the rapier, and thereby find places for them in the German tradition. His early Lund manuscript presents a more summarized syllabus of techniques for these weapons, while his printed book goes into greater depth and is structured more in the fashion of lesson plans.[12] Meyer's dussack system, designed for the broad proto-sabers that spread into German lands from Eastern Europe in the 16th century,[13] combines the old Messer teachings of Johannes Lecküchner and the dussack teachings of Andre Paurñfeyndt with other unknown systems (some have speculated that they might include early Polish or Hungarian saber systems). His rapier system, designed for the lighter single-hand swords spreading north from Iberian and Italian lands, seems again to be a hybrid creation, integrating both the core teachings of the 15th century Liechtenauer tradition as well as components that are characteristic of the various regional Mediterranean fencing systems (including, perhaps, teachings derived from the treatise of Achille Marozzo). Interestingly, Meyer's rapier teachings in the Rostock seem to represent an attempt to unify these two weapon system, outlining a method for rapier fencing that includes key elements of his dussack teachings; it is unclear why this method did not appear in his book, but given the dates it may be that they represent his last musings on the weapon, written in the time between the completion of his book in 1570 and his death a year later.

The third part of Meyer's treatise only appears in his published book and covers dagger, wrestling, and various pole weapons. His dagger teachings, designed primarily for urban self-defense, seem to be based in part on the writings of Bolognese master Achille Marozzo[14] and the anonymous teachings in Egenolff, but also include much unique content of unknown origin (perhaps the anonymous dagger teachings in his Rostock manuscript). His staff material makes up the bulk of this section, beginning with the short staff, which, like Paurñfeyndt, he uses as a training tool for various pole weapons (and possibly also the greatsword), and then moving on to the halberd before ending with the long staff (representing the pike). As with the dagger, the sources Meyer based his staff teachings on are largely unknown.

Additional Resources

  • Kiermayer, Alex. Joachim Meyers Kunst Des Fechtens. Gründtliche Beschreibung des Fechtens, 1570. Arts of Mars Books, 2012. ISBN 978-3981162738
  • Meyer, Joachim. Joachim Meyer 1600: Transkription des Fechtbuchs 'Gründtliche Beschreibung der freyen Ritterlichen und Adelichen kunst des Fechtens’. TAT. Wolfgang Landwehr, 2011. ISBN 978-3932077371
  • Meyer, Joachim. The Art of Combat: A German Martial Arts Treatise of 1570. Trans. Jeffrey L. Forgeng.
    • 1st edition. London: Greenhill Books, 2006. ISBN 978-1-85367-643-7
    • 1st edition. New York: Palgrave Macmillan, 2006. ISBN 1-4039-7092-0
    • 2nd edition. London: Frontline Books, 2014. ISBN 978-1-84832-778-8
  • Meyer, Joachim. The Art of Sword Combat: A 1568 German Treatise on Swordmanship. Trans. Jeffrey L. Forgeng. London: Frontline Books, 2016. ISBN 9781473876750

References

  1. 1.0 1.1 1.2 1.3 Dupuis, Olivier. Joachim Meyer, escrimeur libre, bourgeois de Strasbourg (1537 ? - 1571). In Maîtres et techniques de combat. Dijon: AEDEH, 2006.
  2. Castle, Egerton. Schools and Masters of Fencing: From the Middle Ages to the Eighteenth Century. London: George Bell and Sons, 1885. pp 74 - 76.
  3. Naumann, Robert. Serapeum. Vol. 5. T.O. Weigel, 1844. pp 53-59.
  4. According to his wedding certificate.
  5. His dagger teachings do, however, show some evidence of influence by Achilles Marozzo's printed treatise.
  6. 6.0 6.1 Van Slambrouck, Christopher. "The Life and Work of Joachim Meyer". Meyer Frei Fechter Guild, 2010. Retrieved 29 January 2010.
  7. Norling, Roger. "The history of Joachim Meyer’s fencing treatise to Otto von Solms". Hroarr.com, 2012. Retrieved 14 February 2015.
  8. Whose members included Christoph Maurer and Hans Christoffel Stimmer.
  9. Schaer, Alfred. Die altdeutschen fechter und spielleute: Ein beitrag zur deutschen culturgeschichte. K.J. Trübner, 1901. p 76.
  10. Pollock, W. H., Grove, F. C., and Prévost, C. Fencing. London and Bombay: Longmans, Green, and co, 1897. pp 267-268.
  11. Jens P. Kleinau. "1561 Joachim Meyer dedicated a fencing book to the Pfalzgrafen of Pfalz-Veldenz". Hans Talhoffer ~ as seen by Jens P. Kleinau. 04 July 2011. Retrieved 14 February 2015.
  12. Roberts, James. "System vs Syllabus: Meyer’s 1560 and 1570 sidesword texts". Hroarr.com, 2014. Retrieved 14 February 2015.
  13. Roger Norling. "The Dussack - a weapon of war". Hroarr.com, 2012. Retrieved 6 October 2015.
  14. Norling, Roger. "Meyer and Marozzo dagger comparison". Hroarr.com, 2012. Retrieved 15 February 2015.
  15. Corrected on Ⅲ.47v.
  16. Corrected on Ⅲ.47v.
  17. Corrected from Im, the first stroke of the “m” has been cancelled.
  18. Spitz uber- is clearly copied twice, this is probably an eye-skip.
  19. 19.00 19.01 19.02 19.03 19.04 19.05 19.06 19.07 19.08 19.09 19.10 19.11 19.12 19.13 19.14 19.15 19.16 19.17 19.18 19.19 19.20 19.21 19.22 19.23 19.24 19.25 19.26 19.27 19.28 19.29 19.30 19.31 indes
  20. palm up
  21. Illegible deletion.
  22. oberhauw
  23. ‘right’ is originally written, ‘left’ is written above it
  24. short edge
  25. “Degen”, lit. dagger, could either refer to a sword or dagger.
  26. short edge
  27. Unleserliche Streichung. Illegible deletion.
  28. Unleserliche gestrichen Einfügung oberhalb der Zeile. Crossed out illegible insertion above the line.
  29. Die Schlaufe des »h« trägt ein Diärese. The loop of the “h” carries a diaeresis.
  30. Korrigiert aus »mitelhauw«. Corrected from “mitelhauw”.
  31. Leicht unleserlich. Slightly illegible.
  32. Überschriebens »vom«. Overwritten “vom”.
  33. Inserted by means of a special mark.
  34. Word inserted next to the text.
  35. Inserted nest to the text.
  36. Zwei Worte am Seitenrand nachgetragen. Two words inserted at the margin.
  37. Wort am Seitenrand nachgetragen. Word inserted at the margin.